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E-Book

Shamballa - Der goldene Tempel des Lichts

AutorJohannes H. von Hohenstätten
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl68 Seiten
ISBN9783732268269
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,49 EUR
Dieser Tempel dürfte jeden Leser der Biografie 'Frabato' fasziniert haben. Dass es aber in der okkulten Literatur noch viel mehr Informationen darüber gibt, dürfte dem einen oder anderen unbekannt sein. Wir bringen in diesem Buch alles, was wir an Material darüber gefunden haben und es wird auch noch einiges aus der eigenen Erfahrung, was das Wertvollste ist, mitgeteilt. Nicht nur über den Tempel wird berichtet, sondern auch über die damit verbundene 'Bruderschaft des Lichts', dessen Sitz er darstellt. Inhaltsangabe: Vorwort: 1. Allgemeines - Die Sage vom König der Welt 2. Die Rosenkreuzer 3. Östliche Legenden und Anschauungen - Materialisation eines Palastes 4. Was die anderen (okkulten) Forscher sagen - Der Tempel des Lebens 5. Filme 6. Die Theosophen 7. Maha-Chohan oder Urgaya und die Brüder des Lichts - Die Wahrheit über die Weiße Bruderschaft 8. Die Wüste Gobi 9. Was wissen wir Hermetiker über den berühmten Tempel 10. Der Tempel der Blauen Mönche Nachwort

Der Autor war Schüler und Freund von Anion und Ariane, welche ihn beide auf dem 'Weg zum wahren Adepten' von Franz Bardon meisterlich weiterhalfen. Die beiden Meister gaben ihm den Auftrag, sein Wissen und seine Erfahrungen niederzuschreiben um sie so der Öffentlichkeit preiszugeben.

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Leseprobe

2. Die Rosenkreuzer


„Christianopolis“ heißt die kleine in sieben Kapitel aufgeteilte Schrift von J. V. Anderae, auf die ich hier eingehen möchte, da sie eine Abhandlung der Rosenkreuzer über den „goldenen Tempel“ ist. Die „Reise“, welche hier auf hermetische Weise geschildert wird, beginnt mit einer Schifffahrt über das „Meer“. Der Name des Bootes ist „Fantasie“. Auf Grund von „Stürmen“ war die Reise zum Scheitern verurteilt – alles Symbole für eine Fahrt durch das Astralreich.

„Wenige entgingen dem Tod. Ich allein wurde schließlich ohne einen Gefährten auf eine kleine Insel getrieben, die sehr klein war.“

Die Insel lag, wie ich später erfuhr und dem Leser nicht vorenthalten will, auf der südlichen Erdhalbkugel, 10 Grad vom Südpol, 20 Grad vom Äquator und ungefähr 12 Grad unter dem Zeichen Stier. Weitere Einzelheiten kann ich nicht angeben. Die Form ist ein Dreieck mit einem Umfang von ungefähr 30 Meilen.

„Die Insel ist reich an Äckern und Wiesen, hatte an allem großen Überfluss, und es gab keinen Fußbreit Boden, der nicht bebaut war oder irgendwie dem allgemeinen Nutzen diente. Sie wird von Flüssen und Bächen durchzogen, ist mit Wäldern und Weingärten geschmückt, und es wimmelt auf ihr von Tieren, als wäre es eine ganze „Welt im Kleinen“. Man könnte glauben, dass Himmel und Erde sich hier vermählt hätten und im ewigen Frieden vereint wären“, – so wird sie beschrieben, die den Namen „Caphar Salama“ trug.

„Während ich mein Hemd, das einzige Kleidungsstück, das mir geblieben war, in den Strahlen der Morgensonne trocknete, kam plötzlich ein Inselbewohner, einer von den Wächtern (Meister), zu mir und erkundigte sich teilnahmsvoll nach meinem Missgeschick. Da er aufrichtiges Mitleid mit meinem Unglück hatte, bat er mich, ihm zu vertrauen und ihn in die Stadt zu begleiten, wo die Bevölkerung mich mit dem üblichen Wohlwollen Fremden und Verbannten gegenüber mit dem Nötigsten versorgen würde. Er fügte hinzu: „Glücklich bist Du, dessen Los es war, nach einem solchen schrecklichen Schiffbruch gerade hier an Land geworfen zu werden.“

Ich konnte nur antworten: „Gott sei Dank!“

Während wir uns der Stadt „Christianopolis“ näherten, erstaunte mich besonders ihr Anblick und ihre Schönheit. Nirgends auf der Welt habe ich derartig Schönes gesehen oder etwas, was auch nur annähernd damit verglichen werden könnte. Mich an meinen Begleiter wendend, fragte ich: „Welche Schönheit, welches Strahlen, welche Pracht hat sich hier niedergelassen?“

Er antwortete: „Dieser Tempel der Reinheit muss abgeschieden von der Welt im Verborgen liegen. Denn da die Welt sich gegen die „Edlen“ empörte und sie aus ihren Grenzen vertrieb, hat die verbannte Religion ihre getreuesten Freunde um sich geschart und übers „Meer“ geführt. Nachdem sie verschiedene Plätze untersucht hatten, wählten sie schließlich diese „Insel“, um sich hier mit ihren „Brüdern“ niederzulassen. Dann erbauten sie diese Stadt, die wir Christianopolis nennen und wünschten, dass sie eine Wohnstätte oder – so Ihr wollt, ein Bollwerk der Wahrheit und Rechtschaffenheit sein sollte. Den Edelmut unserer Republik allen gegenüber, die sich in Not befinden, wirst Du bald erfahren. Wenn Du die Stadt zu durchstreifen wünschest – es muss jedoch „schweigend“, vorurteilslos und rechtem Verhalten geschehen – dann wird Dir das nicht abgeschlagen werden, und der Tempel wird Dir in allen Teilen offenstehen.“

Hierauf antwortete ich: „Meinen verbindlichsten Dank! Das ist wahrlich ein wunderbarer Ausgleich zu meinem Schicksal. Ich werde nichts scheuen, damit ich, gewaschen, geschoren und gereinigt, zu den reinen Orten des Lichtes und Wahrheit zugelassen werde. O möge ich das sehen, was besser, wahrhafter, gewisser und beständiger ist, als alles, was die Welt wohl versprochen, aber niemals und nirgends hervorgebracht hat“, denn ich wollte natürlich Wissen und Weisheit erlangen und machte mich auf den Weg.

Als wir uns der östlichen Pforte genähert hatten, lächelte mich der Wachhabende freundlich an und wies mich darauf hin, dass ich, da dieses Eiland nichts Ungehöriges dulde, nicht zu den Lügnern, Quacksalbern, Gauklern und Scharlatane zähle, kurz zu all denen, die sich überall einmischen, die Unwahrheit verbreiten und sich unnötig mit allerlei Irrwegen beschäftigen: Religiöse Fanatiker, denen es an wahrer Frömmigkeit fehlt; okkulte Giftmischer, welche die Wissenschaft der Alchimie schänden; Betrüger, die sich fälschlich Brüder des Rosenkreuzes oder sogar „Meister“ und „Beschwörer der Geister“ nennen und andere, welche die hermetische Wissenschaft und die wahre königliche Kunst beschmutzen. Denn sie werden nicht eingelassen!

Nachdem ich mich durch das Zeugnis meines tiefen und aufrichtigen Wissens von allem Verdacht gereinigt und mich verpflichtet hatte, all meine Kräfte in den Dienst der Wahrheit und der Gerechtigkeit Gottes zu stellen, übergab er mich einigen Begleitern, die mich zu einem zweiten Prüfer führten. Dieser Mann schien die innersten, intimsten Gedanken zu erforschen und hellsichtig die Wahrheit zu erkennen. Sehr höflich beantwortete er meinen Gruß und stellte mir auf freundliche Weise Fragen, während er jedoch sorgfältig mein Gesicht und meine Haltung beobachtete, um intuitiv Aufschluss über mich zu erhalten. Freundlich lächelnd erkundigte er sich über allerlei persönliche Dinge.

Er sagte: „Mein Freund, Du bist ohne Zweifel durch Gottes Fügung hierher gekommen, um zu lernen, dass es keineswegs notwendig ist, stets Böses zu tun und nach der Art der irdischen Menschen und deren Gesetzen zu leben. Wir werden Dir das heute noch beweisen, so wie wir es einmal alle Menschen erkennen lassen werden.

Wir werden es mit umso größerer Freude tun, da weder dein Charakter noch dein Schicksal gegen Dich sind und Du durch beider Gunst diesen Ort der Freiheit betreten hast. Wenn Du wirklich von Gott geführt wirst, so dass Du frei bist von niederen Leidenschaften und den so wichtigen magischen Ausgleich errungen hast, dann zweifeln wir nicht daran, dass Du bereits einer der Unseren bist und es auch ewig bleiben wirst.“

Nachdem er mich so durchschaute, sagte er: „Mein Freund, sei guten Mutes, denn in unserer Gemeinschaft wirst Du genug wahre Adepten finden, die in Wissenschaft und Kunst gründlich gebildet sind.“

Gleichzeitig gab er einem Diener den Auftrag, mich zu einem dritten Prüfer zu begleiten. Danach gab er mir zum Abschied die Hand und legte mir ans Herz, voll Vertrauen zu sein.

Als ich zum dritten Prüfer kam, erfuhr ich nicht weniger Freundlichkeit als beim vorigen. Denn ich will es ein für allemal sagen, dass es hier keinen Hochmut und keinen Stolz gibt. Hier herrscht nur Reinheit vor! Auch galt es, wie Sokrates „nichts zu wissen“, aber in einem völlig anderen Sinne, da Akasha die Quelle sämtlichen Wissens ist.

Er fragte mich, inwieweit ich gelernt hätte, meine Gedanken zu beherrschen, meine seelischen Eigenschaften zu Vergöttlichen und in den Dienst meiner Mitmenschen zu stellen, der Welt und ihren Versuchungen zu widerstehen, in Harmonie mit dem Todesengel „Osrail“ zu sein, dem geistigen „Führer“ in meine wahre Heimat zu folgen; welche Fortschritte ich gemacht hätte in der Beherrschung der Sphären des Himmels und der Erde, in der präzisen Untersuchung der Elemente, in den Werkzeugen der quabbalistischen Kunst sowie in der Geschichte und der Entstehung der universellen Schöpfersprache, kurz: In der Harmonie der gesamten Welt.

Mit Erstaunen bemerkte ich, wie wenig von den vielen Dingen, die der Mensch auf Erden im Überfluss besitzt und reichlich geschenkt werden, mir zum wirklichen Nutzen geworden war. Das einzige, was ich unter Umständen tun konnte, war, ein offenes Bekenntnis abzulegen, und ich antwortete: „Sehr geehrter Meister, all diese Dinge sind mir völlig unbekannt. Aber ich kann Euch versichern, dass ich bereits innerlich danach verlangte, sie zu kennen, und den Mut gehabt habe, sie in Angriff zu nehmen. Doch dies geht nicht ohne große Hindernisse.“

Darauf rief er beinahe jauchzend aus: „Du gehörst zu den Unseren, der Du offen und ehrlichen Wortes uns die Wahrheit kundgetan hast, reingewaschen von allen Unrat und Begierde. Es bleibt uns nun nur noch übrig, Gott zu bitten, er möge dir intuitiv eingeben, welche hermetischen Wege für dich von Vorteil wären.

Nun sollst Du wirklich unsere „Stadt“ in allen ihren Teilen kennen lernen.“ Und er gab mir drei Begleiter mit: Beeram, Eram und Neariam, Menschen mit Würde und Ehre, die mich überall umherführen sollten.

Ich beginne nun, das Äußere der Stadt zu beschreiben. Ihre Form ist ein Quadrat, dessen Seiten siebenhundert Fuß messen, gut verstärkt durch vier Türme und eine Mauer. Die Stadt ist nach den vier...

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