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Situation und Botschaft

Die soteriologische Vermittlung von Anthropologie und Christologie in den offenen Denkformen von Paul Tillich und Walter Kasper

AutorPaul Galles
VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2012
ReiheTillich ResearchISSN 3
Seitenanzahl601 Seiten
ISBN9783110291988
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis169,95 EUR

Salvation is a dramatic event. What form of thought is appropriate for the relationship between God and Man: analogy, dialectics, or paradox?
Paul Tillich and Walter Kasper may be regarded as the 20th century heirs to Schelling’s version of German Idealism. In response to the conundrums that emerge from the anthropological transition to postmodernism and from modern man’s position of alienation from God, Tillich and Kasper boldly attempted to conceptualize theology in terms of soteriology. Is there still a Christian message that speaks to the predicament of modern man and can “embrace” people today?



Paul Galles, Luxemburg-Stadt, Luxemburg.

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Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung15
A. Geistesgeschichtliche Einordnung des Themas15
1. Die Revolution im Seinsverständnis15
2. Theologie im offenen Strom der neuen Zeit18
3. „Situation und Botschaft“ als Tillich und Kasper zugetragenes Thema23
B. Problemdarstellung32
1. Die Vorzeichen32
2. Der Gang der Arbeit37
3. Originalität und Grenzen42
II. Der soteriologische Ansatz von Paul Tillich46
A. Einleitender Teil: Methodologische Grundlegungen48
1. „Christologie ist eine Funktion der Soteriologie“48
1.1. Die Christologie als Mitte und Gravitätszentrum48
1.2. Christologie als Soteriologie51
2. Apologetische Theologie und Korrelationsmethode53
2.1. Die Gestalt der Theologie in der „Systematischen Theologie“53
2.1.1. Situation und Botschaft53
2.1.2. Die Genese der Theologie und das letztgültige, unbedingte Anliegen57
2.1.3. Kriterien und Norm der apologetischen Theologie63
2.2. Die Korrelationsmethode zwischen Polarität und Dialektik65
2.2.1 Die Korrelationsmethode in kritischer Sicht65
2.2.2. Korrelation als offener Spiralgang70
2.2.3. Problematisierung: Entsprechung oder Überforderung?74
3. Die drei Phasen der Vermittlung von Christologie und Anthropologie78
B. Erster Hauptteil: Die religionsphilosophische Vermittlung von Gott und Mensch81
1. Der geschichtliche Ausgangspunkt81
1.1. Tillichs persönliches Schicksal „auf der Grenze“81
1.2 Der Kairos des Ersten Weltkriegs85
2. Der philosophische Ausgangspunkt: Schelling88
2.1 Philosophische Einflüsse im allgemeinen88
2.2 Tillichs Abhängigkeit von Schelling92
2.2.1. Die Darstellung von Schelling bei Tillich92
2.2.2. Die kritische Rezeption Schellings103
2.2.3. Die existentialistische Rezeption Schellings107
2.3. Die Frage nach dem systembildenden Einfluß Schellings auf Tillich111
2.3.1. Die Problemdarstellung111
2.3.2. Die Konstitution selbsttätiger Subjektivität112
2.3.3. Offenbarung und Geschichte119
2.3.4. Der Sinnbegriff als geschichtsphilosophisches Integral128
3. Der theologische Ausgangspunkt: die Rechtfertigung143
3.1. Das Stehen in der lutherischen Tradition143
3.2. Die Rechtfertigung des Zweiflers144
3.3. Das ontologische protestantische Prinzip150
3.4. Kritik von Theismus und Atheismus151
3.5. „Der Mut zum Sein“152
4. Zusammenschau und Ausblick156
5. Theologie der Kultur und Symboltheorie162
5.1. Die Theologie der Kultur162
5.2. Die Symboltheorie166
5.2.1. Religiöse Symbole und Existentialanalyse169
5.2.2. Die innere Dynamik des Symbols172
5.3. Der Begriff der Offenbarung176
5.4. Die Symbolvermittlung im Hinblick auf die Christologie180
C. Zweiter Hauptteil: Die theologisch-philosophische Vermittlung von Christus und Mensch in der „Systematischen Theologie“182
1. Einführung in die Dynamik182
1.1. Die Logik der fünf Teile182
1.2. Vernunft und Offenbarung187
1.3. Sein und Gott190
2. Tillichs Anthropologie194
2.1. Das Essenz-Existenz-Schema und die Erwartung des Christus194
2.2. Ontologie und Personalismus202
2.3. Anthropologische Klärungen204
3. Das soteriologische Christus-Symbol209
3.1. Jesus der Christus als Träger des Neuen Seins209
3.2. Die heilsnotwendige „Form“ des Christus213
3.2.1. Das Christus-Symbol als geschichtliches214
3.2.2. Das Christus-Symbol als personales216
3.3. „Inhalt und Gehalt“ des Ereignisses Jesus der Christus217
3.3.1. Der „manifestierte“ Gehalt: die glaubende Aufnahme des Christus217
3.3.2. Der „Inhalt“ in der Spannung von Faktum und gläubiger Annahme: Leben-Jesu-Skepsis231
4. Paradox und Dogma234
4.1. Das Dogma: die Vermittlung von Gott und Mensch im „Neuen Sein“234
4.1.1. Tillichs Bewertung der frühkirchlichen Christologie235
4.1.2. Das Essenz-Existenz-Schema als Neuinterpretation der zwei Naturen236
4.2. Das Tillichsche Paradox237
4.2.1. Das christologische Paradox237
4.2.2. Tillichs Neuinterpretation der Inkarnation239
5. Kritische Würdigung der soteriologischen Vermittlung242
6. Die Einlösung in Versöhnungslehre und Pneumatologie250
7. Der III.Band: Leben und Geschichte im Geist und als Reich Gottes255
D. Schlussteil: Überhänge und Übergänge264
1. Philosophische und theologische Grundströmungen264
2. Soteriologie als Spiegelbild der denkerischen Optionen269
3. Welcher Mensch wird erlöst?276
4. Die Frage nach der Denkform280
5. Überhänge285
III. Der soteriologische Ansatz von Walter Kasper288
A. Einleitender Teil: Methodologische Grundlegungen290
1. „Christologie und Anthropologie“290
2. Neuzeitliche Theologie zwischen Glauben und Geschichte297
2.1. Situation und Botschaft297
2.1.1. Das Verständnis von Dogmatik bei Walter Kasper298
2.1.2. Tübinger Spurenelemente307
2.2. Geistesgeschichtliche Anwege314
2.2.1. Der neuzeitliche Atheismus als theologische Herausforderung314
2.2.2. Die Frage nach der vermittelten Einheit von Gott und Mensch322
2.2.3. Auf der Suche nach der Denkform324
2.3. Korrelation und transzendentale Methode332
2.3.1. Kaspers Ansatz einer freiheitlich-geschichtlichen Korrelation332
2.3.2. Die transzendentale Methode338
2.3.3. Philosophie und Theologie346
3. Die drei Schritte der Vermittlung von Christologie und Anthropologie350
B. Erster Hauptteil: Die transzendentalphilosophische Frage nach der Vermittlung von Gott und Mensch353
1. Der philosophische Ausgangspunkt : Schelling354
1.1. Glaube und Geschichte beim späten Schelling355
1.1.1. Schelling als Brücke zwischen Idealismus und Moderne355
1.1.2. Die Freiheit als grundlegendes Problem360
1.1.3. Der Übergang von der negativen zur positiven Philosophie362
1.1.4. Die dialektisch-christologische Vermittlung von Glaube und Geschichte364
1.2. Das Erbe Schellings für eine neuzeitliche Christologie370
1.2.1. Größe und Grenze370
1.2.2. Bleibende Gültigkeit371
1.2.3. Schellings Denkform: Dialektik, Analogie und Dialog372
2. Der theologische Ausgangspunkt: die natürliche Theologie376
2.1. Der transzendentale Rückgriff auf die natürliche Theologie377
2.2. Erfahrung und Sprache381
2.3. Gotteserkenntnis im Horizont der Freiheit384
2.3.1. Die Freiheitsanalyse von Hermann Krings385
2.3.2. Die transzendentalphilosophische Aufschlüsselung der Gottesbeweise391
2.4. Die Pascalsche Frage des Menschen nach Hoffnung399
2.4.1. Die geschichtlich-freiheitliche Grundsituation des Menschen401
2.4.2. Der Mensch als Fragment?403
2.4.3. Hoffnung auf Jesus Christus — Hoffnung auf das Paradox408
3. Der geschichtliche Selbsterweis Gottes in einer freien Offenbarung409
C. Zweiter Hauptteil: Die Person Jesu Christi als Gottes universales Heil im Heiligen Geist413
1. Anforderungen an eine relevante Christologie413
1.1. Hermeneutisch-methodologische Überleitung414
1.2. Eine narrativ-implizite Christologie419
1.3. Das Grundproblem spekulativer Entfaltung der Soteriologie425
2. Jesus Christus — wahrer Gott und wahrer Mensch in einer Person428
2.1. Der „Gottessohn“ — eine trinitarisch verankerte Christologie429
2.1.1. Paradox und Gottessohnschaft429
2.1.2. Die Göttlichkeit Jesu Christi433
2.1.3. Der trinitarisch-personale Gott der Geschichte437
2.2. Der „Mittler“ — eine pneumatologisch gewendete Christologie446
2.2.1. Die „doppelte Transzendenz“ Jesu Christi447
2.2.1. Zwei-Stufen-oder Zwei-Naturen-Christologie?449
2.2.3. Die christologische Konzilsformel von Chalcedon452
2.2.4. Die Neuinterpretation vom Personbegriff her456
2.2.5. Die Vermittlung von Universalität und Einzigartigkeit Christi463
2.3. Der „Menschensohn“ — eine soteriologisch geprägte Christologie475
2.3.1. Die Ernsthaftigkeit des Heils477
2.3.2. Die Rezeption der Drei-Ämter-Lehre481
3. Christologie als Antwort auf die Anthropologie des Leidens484
D. Schlussteil: Überhänge und Übergänge491
1. Der Charakter von Kaspers Denken491
2. Das universale Feld der Geschichte497
3. Paradox, Leiden und Erlösung501
4. Pneuma-trinitätstheologische Christologie503
5. Die schwierige Korrelation von Anthropologie und Christologie505
6. Die Frage nach der Denkform508
IV. Schlußteil : Vergleich und Auswertung510
A. Ertrag: Situation und Botschaft510
1. Die Physiognomie des Gedachten511
2. Die unterschiedliche Auswirkung der gemeinsamen philosophischen Quelle513
3. Die theologische Umsetzung518
B. Gelenkstellen: Wie das Menschsein an Christus appelliert521
1. Das Bild vom Menschen521
2. Die Fassung der Aporetik in der Christusgestalt524
3. Offene Fragen528
C. Fassung : Die Frage nach der Denkform532
D. Einlösung: Seelsorglich-pastorale Reflexionen540
1. Das Glaubenswagnis540
2. Die Frage nach der Übersetzbarkeit der Botschaft543
3. Die Evidenz gelebter Wahrheit544
4. Die schwierige Suche nach dem Gleichgewicht546
5. Hilfreiche Unterscheidungen549
E. Ausblick: Das Desiderat einer Geist-Christologie552
Bibliographie559
1. Bibliographie Paul Tillich559
Quellen559
Bibliographien561
Sekundärliteratur561
2. Bibliographie Walter Kasper571
Quellen571
Monographien571
Beiträge von Walter Kasper in Sammelwerken572
Zeitschriftenbeiträge von Walter Kasper576
Sekundärliteratur577
3. Weiterführende Literatur581
Index589

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