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So ein Ding

80 Andachten mit Gegenständen für Kinder ab 8 Jahren

AutorAndrea Kühn
Verlagbuch+musik
Erscheinungsjahr2023
Seitenanzahl192 Seiten
ISBN9783866871366
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Der christliche Glaube ist abstrakt und für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren gar nicht immer leicht zu verstehen. Aber wenn man ihn mithilfe von Gegenständen erklärt, wird er schon viel verständlicher! 80 Gegenstände, mit denen die Kinder (fast) täglich zu tun haben, machen Zusammenhänge zwischen dem christlichen Glauben und ihrem Leben sichtbar. So werden Ball, Brotdose, Zahnbürste, Schuhe, Kaugummi, Toilette und andere Dinge zum Transportmittel für biblische Inhalte. Zu jedem Ding gibt es neben Bibelvers und Zielgedanke eine kurze Erklärung zum Gegenstand, die Andacht als Bezug zwischen Gegenstand und Glaube sowie einen Impuls für die praktische Umsetzung. Die Andachten dauern rund 10 Minuten - genau richtig, damit die Kinder aufmerksam dabei bleiben. Dieser gegenständliche Ansatz ist niederschwellig, macht Glaube leicht verständlich und damit die Andachten besonders vielfältig einsetzbar: in der Jungschar, bei missionarischen Angeboten oder einfach mal zwischendurch.

Andrea Kühn ist gelernte Erzieherin, hat eine theologische Ausbildung an der Evangelistenschule Johanneum absolviert und arbeitet seit 2011 im 'Leuchtturm', einem sozial-diakonischen Projekt in Güstrow/Mecklenburg-Vorpommern. Hier - wie überall sonst auf dieser Welt - gibt es viele Kinder (und Erwachsene), die Jesus Christus nicht kennen. Die Herausforderung, Gott in all seiner Größe, Macht und Liebe bekannt zu machen, ist ihre Motivation und bestimmt zugleich die Art, wie sie das Evangelium Gottes verkündet: einfach, lebensnah und kreativ - in Bildern, die die Menschen verstehen. Dafür sind Gegenstandsandachten eine großartige Methode.

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Leseprobe

Creme


„Ich werde deine Wunden heilen!“, sagt der Herr.

Jeremia 30,17b

Zielgedanke: Gottes Wort kann verändern und heilen. Es lohnt sich, ihm mehr als einmal die Chance dazu zu geben.

Stichwort: Heilung

So ein Ding


Es gibt unfassbar viele Cremes und Salben, die wir oftmals ganz ohne Rat eines Arztes verwenden. Hautcremes gegen Falten oder Pickel, gelartige Salben für Entzündungen im Mund, den roten Babypopo oder die kleinen Wunden und Verletzungen der Haut. Die Regale in den Supermärkten, Drogerien und Apotheken sind voll mit den meist weißen Pasten aus der Tube. Doch eines haben all diese Cremes und Salben gemeinsam. Sie helfen im Normalfall nicht, wenn wir sie nur ein einziges Mal benutzen. Vielmehr sind sie dazu gemacht, dass wir sie regelmäßig verwenden, bis sie wirklich eine Veränderung bewirken und Heilung beginnt.

So ein Gott


Genauso verhält es sich auch im Blick auf unser Leben – auf unser Denken, Fühlen und Handeln. Wir tragen in uns unsichtbare, aber spürbare, wunde Stellen. Das können unerfüllte Wünsche, Ängste oder tiefe Sehnsüchte sein. Sie gehören zu unserem Leben wie die Haut zu unserem Körper. Und manchmal ist es schwer zu verstehen und auszuhalten, dass wir tief in uns einen Schmerz oder eine Unzufriedenheit fühlen. Noch dazu gibt es keine Creme oder Salbe, die wir auf diese inneren Wunden auftragen können.

Doch Gott in all seiner Größe und Macht, ebenso wie Gottes Wort (Bibel) sind parat, um uns Hilfe zu sein. Gott und sein Wort können unser Herz, unser Denken und unser Leben verändern. Überall dort, wo wir in uns Dunkelheit fühlen, wo Angst, Schuld oder Schmerz zu spüren ist – überall dort kann Gott uns guttun. Er ist es, der Heilung schaffen und uns von innen heraus wieder munter machen kann. Ähnlich wie bei einer Creme, die nach und nach sichtbar die Haut zum Guten hin verändert, lässt Gott unser Leben heil werden – mit allem, was dazugehört.

Aber das geschieht nur ganz selten von heute auf morgen. Nein, ähnlich wie bei jeder Creme braucht Heilung ihre Zeit. Aber die Bibel macht uns Mut! Denn in ihr finden wir z. B. diesen kleinen Satz, mit dem jeder Salbenhersteller Werbung machen könnte: „Ich werde deine Wunden heilen.“ Dieses Versprechen gab Gott einst dem Volk Israel – seinem auserwählten Volk! Doch es gilt den Auserwählten Gottes, den Kindern Gottes auch heute noch. Das sind die Menschen, die ihr Leben Gott anvertrauen, ihn als Vater lieben und seine Nähe suchen. Und zwar nicht nur einmal in der Woche (in der Jungschar), einmal im Jahr (Weihnachten) oder dann, wenn wir gerade nichts Besseres zu tun haben. Ähnlich wie bei einer Creme, die wir ja auch nicht nur einmal verwenden, will Gott keine Nebensache, sondern tagtäglich ein Teil unseres Lebens sein.

Praxisimpuls: Für Mädchen bietet es sich an, eine Beauty-Zeit mit Gesichtsmasken oder der Herstellung von Cremes u.Ä. zu gestalten.

 

Diamant


Da nahm Gott, der Herr, Staub von der Erde, formte daraus den Menschen und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch ein lebendes Wesen.

1. Mose 2,7

Zielgedanke: Du bist ein von Gott geschaffenes, wertgeschätztes und kostbares Original.

Stichworte: Schöpfung, Wertvoll

So ein Ding


Ein Diamant ist der begehrteste Schmuckstein der Welt. Er wird als Rohdiamant gefunden, geschliffen und in Form gebracht. Danach ist er nicht nur einer der härtesten Gegenstände unserer Welt, sondern auch unfassbar wertvoll. So wurde der bislang teuerste Diamant im Jahr 2013 für etwa 62 Millionen Euro versteigert. Doch was viele nicht wissen: Die Bestandteile eines Diamanten sind nicht so wertvoll, wie man sich das vorstellt. Der Rohstoff eines Diamanten ist im Grunde nichts anderes als schwarze Kohle/Kohlenstoff. Natürlich ist es eine andere Kohle als die, die wir zum Grillen verwenden. Doch erst die Bearbeitung des Materials macht den Diamanten zu so einem wertvollen Objekt.

So ein Gott


Was uns Menschen betrifft, ist es ähnlich wie bei einem Diamanten. Der Wert unserer einzelnen Bestandteile ist nicht besonders hoch. Wenn man den Wert des „Materials“, aus dem unser Körper besteht, zusammenrechnet, dann ergibt das in etwa einen Wert von 50 Euro. Und trotzdem ist jeder Mensch unbezahlbar wertvoll!

Doch was macht unseren Wert aus, wenn nicht die Rohstoffe unseres Körpers? Gleich auf ihren ersten Seiten gibt die Bibel eine Antwort auf diese Frage. Dort wird erzählt, wie Gott nacheinander das Licht, das Meer und die Berge, die Pflanzen und Tiere erschuf. Jedes Mal beurteilte er seine Geschöpfe als gut und freute sich über seine Wunderwerke. Und dann, zuletzt, nahm Gott selbst Erde in seine Schöpferhand, formte daraus uns Menschen und hauchte uns mit seinem Atem das Leben ein. Jede und jeder einzelne von uns wurde also von Gott geformt, geschaffen und zum Leben berufen.

Und genau hier passt der Vergleich zum Diamanten. Erst die Bearbeitung, also der Schliff am Material, schafft den Wert. Weil Gott uns Menschen erdacht, gemacht und geschliffen hat, ist unser Wert unbezahlbar hoch. Wir sind Gottes Originale! Kostbar, einzigartig und unfassbar wertgeschätzt. Und diesen Wert kann uns niemand nehmen. Dieser Wert, dein Wert in Gottes Augen, ist „unkaputtbar“ wie ein Diamant!

Praxisimpuls: Zu dem Lied „Wertvoll“ von Martin Pepper eine Präsentation mit Fotos der Kinder zu gestalten, ist eine tolle und einprägsame Ergänzung.

 

DIN-A4-Papier


Überlass dem Herrn die Führung in deinem Leben; vertrau doch auf ihn, er macht es richtig!

Psalm 37,5

Zielgedanke: Gott kennt deinen Weg und hilft dir, ihn zu entdecken und zu gehen.

Stichworte: Führung, Gottes Blick, Weg

So ein Ding


Papier gibt es in vielen verschiedenen Farben, Größen und Formen und dient im Normalfall dazu, bemalt, beschrieben oder bedruckt zu werden. Aber nicht nur durch das, was darauf zu lesen und zu sehen ist, können wir manches besser verstehen ...

So ein Gott


Manchmal ist das Leben einfach toll! Die Noten in der Schule sind gut, wir haben keinen Stress mit den Eltern, das Wochenende war ein Traum und wir fühlen uns einfach durch und durch fröhlich. Doch es gibt auch andere Situationen, die sich nicht so gut anfühlen. Es scheint eher so, als würden wir vor einer Mauer oder mitten in einem Labyrinth stehen. Wir wissen nicht mehr so recht, wie es weitergehen soll. Da ist der Ärger mit den Eltern, das Haustier ist gestorben oder die beste Freundin will nichts mehr mit dir zu tun haben. Schmerz, Enttäuschung oder so manche Lüge haben in der letzten Zeit ein echtes Chaos verursacht. Vielleicht steht auch ein Umzug oder ein Schulwechsel an und du fragst dich, wie wohl alles werden wird. Manchmal wissen wir nicht, wie es weitergehen kann. Und manchmal ist es schwer, gute Entscheidungen zu treffen. Wie finde ich den richtigen Weg? Wie komme ich bloß aus diesem Chaos raus?

Mit Hilfe von diesem Blatt Papier werde ich dir zeigen, dass es einen Weg gibt. Auch wenn du ihn jetzt noch nicht sehen kannst. Es gibt sogar einen Weg mitten durch dieses Blatt hindurch. Allerdings nur, wenn man weiß, wie. Bei diesem Papier kenne ich den Trick, die Lösung, die mir dabei hilft hindurchzukommen, ohne das Papier zu zerreißen.

Doch wenn es darum geht, was unser Leben ausmacht, dann gibt es einen anderen, der helfen kann. Gott, unser Vater im Himmel, der viel größer und mächtiger ist, als wir Menschen es uns überhaupt vorstellen können. Dieser Vater im Himmel kann viel tiefer und viel weiter und viel besser sehen als wir. Gott hat immer den Überblick und den Durchblick – komme, was wolle! Wenn wir darauf vertrauen und Gott nach den guten Entscheidungen und richtigen Wegen fragen, dann wird er uns beistehen und helfen. Manchmal vielleicht durch einen Satz, den wir in der Bibel entdecken. Manchmal durch ein sicheres Gefühl oder einen Gedanken, den wir im Gebet bekommen. Und manchmal auch durch andere Christen, die uns einen Rat geben und zur Seite stehen.

Praxisimpuls: Du brauchst ein DIN-A4-Blatt, das auf der einen Seite weiß/bunt und auf der anderen Seite mit einem Labyrinth bemalt ist. Zu Beginn zeigst du die weiße und dann die andere Seite. Gut ist es, die Kinder selbst ausprobieren zu lassen, wie man durch ein DIN-A4-Blatt gehen kann, ohne es kaputtzureißen und wieder zusammenzukleben. Die Lösung sollte vorher geübt werden!

Anleitung: Falte das Blatt in der Mitte der kurzen Seite. Schneide nun Schlitze abwechselnd von beiden Seiten in das Blatt, beginnend beim Falz. Achte aber darauf, dass an beiden Seiten jeweils ein kleiner Rand bleibt. Anschließend wird der Falz durchgeschnitten, die äußeren Verbindungen bleiben aber bestehen. Nun wird das Blatt auseinandergefaltet und kann „durchgangen“ werden.

 

Disneyfilm


Er wird alle ihre Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben und keine Traurigkeit, keine Klage und keine Quälerei mehr. Was einmal war, ist für immer...

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