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So einfach geht Hundeerziehung

Von der Bestseller-Autorin - Auf einen Blick: Illustrationen zeigen Schritt für Schritt, was wirklich wichtig ist

AutorKatharina Schlegl-Kofler
VerlagGRÄFE UND UNZER
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl168 Seiten
ISBN9783833860966
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Lange Abhandlungen über Hundeerziehung will man nicht lesen? Für ein umfangreiches Trainingsprogramm hat man keine Zeit? Hier ist die Lösung: die Grunderziehung mit den wichtigsten Übungen auf den Punkt gebracht. Die erfolgreiche Hundetrainerin Katharina Schlegl-Kofler bietet im GU Ratgeber So einfach geht Hundeerziehung die Basics für ein stressfreies Zusammenleben von Mensch und Hund. Sie zeigt, warum bestimmte Erziehungsmaßnahmen im Alltag so wichtig sind. Alles wird gut nachvollziehbar erklärt, sodass auch der Einsteiger in Sachen Hundeerziehung problemlos zurechtkommt. Kurze Trainingspläne helfen bei der Umsetzung. Schritt-für-Schritt-Illustrationen lassen auf einen Blick das Wesentliche jeder Übung erkennen. Zusätzlich werden typische Erziehungsfehler aufgedeckt. Man lernt die Hundesprache kennen, erfährt, wie der Hund Situationen sieht, erhält Tipps zum Vorbeugen von Problemen und Meistern brenzliger Situationen. So funktioniert die einfache, aber wirkungsvolle Hundeerziehung!

Katharina Schlegl-Kofler beschäftigt sich schon viele Jahre mit artgerechter Hundehaltung. Sie selbst hält Retriever. Seit Jahren führt sie Welpenspieltage und Erziehungskurse für Hunde aller Rassen durch.

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Leseprobe

AUF EINEN BLICK

DIE AUSRÜSTUNG FÜR DEN HUND


Für das Zusammenleben, die Erziehung und Ausbildung ist ein gewisses Equipment nötig. Kaufen Sie es am besten im Zoofachhandel. Das Angebot ist riesig. Alles sollte gut zu reinigen und handhabbar sein.

DAS HALSBAND


  • Es sollte möglichst breit und nicht zu eng oder zu weit sein (ein Finger muss zwischen Hals und Halsband passen!). Wählen Sie für Ihren Welpen ein Halsband, das mitwächst.
  • Das Halsband darf keine unbegrenzte Zugwirkung haben (»Würgehalsband«).
  • Lassen Sie den Hund das Halsband den ganzen Tag über tragen. So gewöhnt er sich rasch daran. Und Sie können ihn dann jederzeit, falls nötig, festhalten.
  • Achten Sie auf einen stabilen Verschluss, der sich nicht von allein öffnen kann.

DAS BRUSTGESCHIRR


  • Ob Halsband oder Brustgeschirr: Beide sind bei richtigem Gebrauch geeignet. Das Brustgeschirr lässt sich besonders gut bei kleinen Hunden einsetzen.
  • Das Brustgeschirr muss sehr gut sitzen und darf nicht zu wuchtig sein. Lassen Sie sich beraten. Nehmen Sie den Hund zum Anprobieren mit.
  • Trägt der Hund es den ganzen Tag, gewöhnt er sich rasch daran, und Sie können ihn gut festhalten.

Eine solche Leine lässt sich gut in der Länge variieren.

DIE HUNDELEINE


  • Für den Alltag ist am besten eine Führleine geeignet, die sich durch einen zusätzlichen Ring plus Karabinerhaken einfach in der Länge variieren lässt. Sie lässt sich deshalb auch gut beim Festbinden des Hundes einsetzen.
  • Die Leine soll zum Hund passen, also weder zu dünn noch zu schwer sein.
  • Wenn Sie den Vierbeiner zum Üben oder auch mal zum Spielen anleinen, verbindet er das positiv. Vermeiden Sie bei Welpen und Junghunden weite Strecken an der Leine. Sie können sich noch nicht lange auf das Gehen an lockerer Leine konzentrieren und gewöhnen sich rasch das Zerren an.

Die Belohnungshappen sollten schmackhaft, klein, weich und vor allem einfach und rasch greifbar sein.

DER BEUTEL FÜR BELOHNUNGEN


  • Der Futterbeutel ist eine Alternative zum Verstauen der Leckerchen (statt Jackentasche), vor allem, wenn es feuchte Happen, etwa Fleischstückchen, sind.
  • Der Griff zum Häppchen muss schnell möglich sein.
  • Der Beutel sollte einfach am Gürtel oder an der Gürtelschlaufe zu befestigen sein.
  • Er sollte waschbar und innen wasserfest sein.

DAS HUNDEBETT


  • Es muss so groß sein, dass der Vierbeiner sich ausgestreckt darin hinlegen kann.
  • Für Hunde, die bisher kein Hundebett gewohnt waren, sind günstige Modelle ratsam. Neigt Ihr Vierbeiner nicht oder nicht mehr zum »Umgestalten«, darf es auch eine luxuriöse Ausführung sein.
  • Das Hundebett sollte in einer ruhigeren Ecke des Wohnbereichs mit Anbindemöglichkeit liegen, den Hund aber nicht »aussperren«.
  • Sie können auch zwei Ruheplätze einrichten, zum Beispiel einen in der Diele für die Nacht und einen im Wohnzimmer, wo die Familie zusammenkommt.

DIE HUNDEBOX


  • Sie muss so groß sein, dass der Vierbeiner bequem darin liegen, stehen und sich umdrehen kann.
  • Die Box ist sehr gut als Schlafplatz geeignet, um den Hund zur Ruhe zu bringen oder gegen Trubel abzuschotten. Und auch, wenn Sie keine Zeit haben, den Vierbeiner im Auge zu behalten. In der Box kann er nichts anstellen, und ihm kann nichts passieren.
  • Stellen Sie die Box samt Hund nachts in Ihre Nähe. Durch den begrenzten Radius wird der Hund schneller stubenrein (> ).
  • Statten Sie die Box mit einer weichen Hundematratze aus. So wird es gemütlich.
  • Gewöhnen Sie ihn folgerndermaßen an die Box: Wenn der Hund sehr müde ist, bringen Sie ihn in die Box. Eine Kaustange oder Ähnliches versüßt ihm den Aufenthalt zusätzlich. Vor allem nachts wird die Tür gleich geschlossen, tagsüber nur kurz. Öffnen Sie die Tür schon, bevor es Protest gibt. Sonst lernt der Hund, dass jemand kommt, sobald er bellt.
  • Eine andere Möglichkeit ist diese: Nehmen Sie sich viel Zeit und sorgen Sie für Ruhe. Verfrachten Sie den müden Hund in die Box und setzen Sie sich bei offener Tür entspannt davor. Möchte er heraus, schieben Sie ihn kommentarlos zurück. Das wiederholen Sie so lange, bis er von selbst in der Box bleibt. Klappt das und bleibt er länger ruhig, schließen Sie bei der nächsten Trainingseinheit die Tür. Wenn auch das klappt, entfernen Sie sich nach dem Schließen der Tür. Bald schon wird der Hund seine Box mögen.
  • Im Auto ist er darin sicher untergebracht – auch wenn die Heckklappe auf ist.

KOMMUNIKATION MENSCH – HUND


MITTEL DER VERSTÄNDIGUNG


Damit Sie mit dem Vierbeiner stressfrei zusammenleben und ihm etwas beibringen können, müssen Sie sich mit ihm verständigen können. Zwei- und Vierbeiner nutzen die gleichen Kommunikationsmittel – die Körpersprache und die Stimme. Wobei beim Hund die Körpersprache im Vordergrund steht, bei uns Menschen dagegen die Stimme. Unser Vierbeiner hat zusätzlich ein weiteres wichtiges »Werkzeug«, um zu kommunizieren: seine Nase. Die »Welt der Geruchsbotschaften« bleibt uns Menschen leider weitgehend verschlossen.

BEOBACHTUNGSMODUS


Durch seine Entwicklung zum Haustier ist der Hund sehr gut an das Zusammenleben mit uns angepasst. Deshalb kann er nicht nur seine Artgenossen perfekt »lesen«, sondern auch unsere Körpersprache, unsere Gerüche und unsere Stimme sehr gut deuten. Der Hund beobachtet uns, auch wenn wir uns nicht direkt mit ihm beschäftigen. Dabei entgehen ihm auch feine Nuancen nicht. Wer Stimme und Körpersprache gezielt einsetzt, merkt schnell, wie positiv sich das auf die Verständigung zwischen Zwei- und Vierbeiner auswirkt.

EINFLUSS DER PERSÖNLICHKEIT


Bei der Verständigung mit dem Vierbeiner spielt seine Persönlichkeit eine wichtige Rolle. So reagieren sensiblere Hunde auf feinere Gesten in der Körpersprache und auf feinere Nuancen in Tonfall und Klang der Stimme. »Robustere« Hunde brauchen eine deutlichere »Ansprache«. Die richtige Dosis macht es also aus. Ein Zuviel oder Zuwenig hat – je nach Hundepersönlichkeit – zur Folge, dass der Verbeiner verunsichert wird oder aber Sie nicht ernst nimmt.

Das bedeutet manchmal auch, das eigene Auftreten entsprechend zu verändern, wenn man für seinen Hund zu forsch oder zu zögerlich ist. Kennen Sie Ihren Hund jedoch gut und passen Sie beide zusammen, werden Sie hier keine Probleme haben.

EINE »FREMDSPRACHE« FÜR DEN HUND


Die ähnlichen Verständigungsmöglichkeiten und das Dasein des Vierbeiners als Familienmitglied führen häufig zur Vermenschlichung des Hundes, die der Grund für vielerlei Missverständnisse zwischen Mensch und Hund ist (> ). Da der Vierbeiner auf uns oft so wirkt, als würde er jedes Wort verstehen, neigen viele Hundehalter dazu, unbewusst davon auszugehen, dass der Hund Sinn und Inhalt unserer Sprache tatsächlich begreift.

Hier sind wir bei einem ganz wesentlichen Punkt: Hunde verstehen die Bedeutung von Worten und Sätzen nicht. Daher versteht der Vierbeiner auch keine Erklärungen. Wer zu viel auf seinen Vierbeiner einredet, riskiert, dass der das für ihn bedeutungslose Kauderwelsch ausblendet. Ihre Stimme wird so für...

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