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E-Book

Softwarewartung

Grundlagen, Management und Wartungstechniken

AutorChristoph Bommer, Markus Spindler, Volkert Barr
Verlagdpunkt
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl328 Seiten
ISBN9783864919664
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,00 EUR
Software ist aus nahezu allen Bereichen unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken und stellt nicht selten eine Achillesferse dar. Entsprechend wächst die Wichtigkeit der Pflege softwarebasierter Systeme und damit die Bedeutung der Softwarewartung. Dieses Buch gibt Ihnen eine Übersicht über die Softwarewartung, bietet Hilfestellung bei der Durchführung und zeigt Lösungsansätze zu den spezifischen Problemen auf. Es ist in die drei Themenblöcke Grundlagen, Managementthemen und Techniken der Softwarewartung aufgeteilt. Diese umfassen eine Einführung in die Begriffswelt der Softwarewartung, in die Grundlagen der Wartung sowie die Evolution von Software. Die Einbettung des Wartungsprozesses in den Lebenszyklus einer Software, die Einflüsse auf die unterschiedlichen Organisationsformen und Ansätze zur Kostenbetrachtung werden im Detail beschrieben. Darüber hinaus wird der Umgang mit Wissen und Dokumentation erläutert. Im technischen Teil schließlich wird auf den Nutzen von Metriken, Softwareanalyse und -visualisierung für die Softwarewartung eingegangen. Weitere Themen sind Reengineering, Sanierung und Migration sowie das Testen. Im Anhang befinden sich u.a. ein kurzer Leitfaden der Softwarewartung, ein Glossar und weiterführende Literaturangaben. Diese Ausgabe bezieht sich auf die gedruckte Vorlage aus 2008.

Christoph Bommer diplomierte als Elektroingenieur an der Hochschule für Technik Rapperswil. Er begann seine berufliche Laufbahn bei Siemens im Bereich Telekommunikation. Später leitete er verschiedene Projekte im internationalen Umfeld und hat sich dabei intensiv mit der Verbesserung von Entwicklungsprozessen (CMMI) beschäftigt. Nach einem Aufbaustudium in Betriebswirtschaft übernahm er die Leitung einer Entwicklungsabteilung im Softwarehaus der Siemens Schweiz AG. In dieser Zeit war er zusätzlich als Berater für große Softwareprojekte tätig. Heute ist er als Leiter Entwicklung Leittechnik für ein zwölf Jahre altes Leittechniksystem im Eisenbahnbereich der Siemens Schweiz AG zuständig. Dr. Markus Spindler studierte an der TU Berlin und ETH Zürich Physik, bevor er als Mathematiker an der ETH Zürich promovierte. Anschließend betätigte er sich als Systemingenieur in den Bereichen kryptografische Systeme und sichere Software bei der ASCOM AG. Danach wechselte er zur Siemens Schweiz AG als Safety Manager im Eisenbahnbereich. Hier war er für alle sicherheitsrelevanten Fragen im Umfeld der Leittechnik zuständig. Heute leitet er im Auftrag des Produktmanagements bereichsübergreifend die Erstellung und Einführung einer neuen Leittechnikversion. Dipl.-Inform. Volkert Barr studierte Informatik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Nach einem Industrieaufenthalt in der Softwareentwicklung wechselte er 2000 an das Institut für Softwaretechnik an der Technischen Universität Berlin und arbeitete dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Anschließend war Volkert Barr mehrere Jahre als Informatikspezialist und IT-Architekt bei PostFinance tätig. Heute arbeitet er als Softwarearchitekt für die Raiffeisen Schweiz und beschäftigt sich mit Fragestellungen aus den Bereichen Softwarearchitektur, Migration und Legacy-System-Transformation.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Das Mauerblümchen Softwarewartung6
Danke8
Inhalt10
Teil I16
1 Einleitung18
1.1 Demografie in der Software18
1.2 Größe als Herausforderung21
1.3 Ursachen für Altersschwäche26
1.4 Wegweiser durch dieses Buch27
2 Begriffswelt der Softwarewartung32
2.1 Warum Wartung nötig ist32
2.1.1 Entropie33
2.1.2 Lack of movement34
2.1.3 Ignorant surgery35
2.2 Begriffe rund um die Wartung36
2.2.1 Software36
2.2.2 Softwarewartung38
2.2.3 Wartbarkeit40
2.2.4 Softwareevolution41
2.3 Kategorien der Wartung43
2.3.1 Korrektive Wartung44
2.3.2 Präventive Wartung45
2.3.3 Adaptive Wartung45
2.3.4 Perfektionierende Wartung46
2.3.5 Reaktive versus proaktive Wartung46
2.3.6 Support47
2.3.7 Verteilung der Wartungsaufwände48
2.4 Zusammenfassung49
3 Der Lebenszyklus – Grundlage der Wartung52
3.1 Vom Projekt zum Produkt52
3.2 Wartung beginnt in der Entwicklung54
3.3 Ordnung durch Rollen und Organisation56
3.4 Erfolg durch Prozesse57
3.5 Zusammenfassung59
4 Evolution von Software62
4.1 Softwarekategorien nach Lehman63
4.1.1 S-Typ-Systeme63
4.1.2 P-Typ-Systeme64
4.1.3 E-Typ-Systeme64
4.1.4 Ursache für die Softwareevolution65
4.2 Gesetze der Softwareevolution66
4.2.1 Gesetze nach Lehmann66
4.2.2 Bemerkungen zu den Gesetzen70
4.2.3 Einfluss der Erstentwicklung72
4.3 Lehren aus den Gesetzen der Softwareevolution72
4.4 Zusammenfassung75
Teil II76
5 Einbettung des Wartungsprozesses78
5.1 Prozesse rund um die Wartung78
5.1.1 Tätigkeitsbereiche und ihre Zielsetzungen rund um die Wartung78
5.1.2 Was genau ist der Wartungsprozess?82
5.2 Beiträge der verschiedenen Tätigkeitsbereiche zur Wartung84
5.2.1 Die Lebenslinie der (Weiter-)Entwicklung84
5.2.2 Die Lebenslinie des speziellen Wartungsprozesses86
5.2.3 Die Lebenslinie des Supportprozesses88
5.3 Der Produktlinienmanagement-Prozess91
5.3.1 Grundgerüst eines allgemeinen Wartungsprozesses91
5.3.2 Änderungsmanagement94
5.3.3 Paketierung98
5.4 Zusammenfassung100
6 Der Wartungsprozess102
6.1 Der spezielle Wartungsprozess und seine Ablauforganisation102
6.2 Aufbauorganisation und Rollen112
6.2.1 Rollen in der Wartung113
6.2.2 Aufbauorganisation – permanente Organisation oder Projektorganisation?117
6.2.3 Formen der Aufbauorganisation118
6.3 Konfigurationsmanagement in der Wartung122
6.3.1 Zweck und Begriffe des Konfigurationsmanagements122
6.3.2 Konfigurationsmanagement im Kontext der Softwarewartung124
6.4 Qualitätsmanagement in der Wartung126
6.4.1 Was ist Qualität?126
6.4.2 Regelkreis der Qualitätssicherung128
6.4.3 Auswahl der Maßnahmen in der Wartung132
6.5 Dokumentation in der Wartung134
6.6 Zusammenfassung135
7 Wissen – Bedeutung in der Wartung138
7.1 Wissen aufbauen heißt Mitarbeiter aufbauen138
7.1.1 Voraussetzungen schaffen140
7.1.2 Vorbilder gewinnen140
7.1.3 Nachhaltigkeit sicherstellen143
7.2 Umgang mit Wissen144
7.2.1 Wert von Wissen145
7.2.2 Wissensinventar147
7.2.3 Wissensaufbau und -transfer152
7.3 Retrospektive156
7.3.1 Themen und Teilnehmerkreis157
7.3.2 Ablauf einer Retrospektive158
7.4 Zusammenfassung160
8 Wartungskosten162
8.1 Finanzierungsmöglichkeiten für die Wartung163
8.2 Kostenblöcke in der Wartung166
8.3 Vorhersage der Wartungskosten169
8.3.1 Entwicklungs- versus Wartungsaufwand169
8.3.2 Kalkulation der Wartungskosten170
8.3.3 Wartungsroadmap173
8.4 Wartungskosten positiv beeinflussen180
8.4.1 Gemeinsames Verständnis181
8.4.2 Schrittweises Vorgehen182
8.4.3 Folgekosten aus der Entwicklung183
8.4.4 Übergang Entwicklung – Wartung184
8.4.5 It’s not a bug, it’s a feature185
8.4.6 Einfluss von COTS186
8.5 Outsourcing und Offshoring in der Wartung188
8.5.1 Begriffe188
8.5.2 Outsourcing und Offshoring allgemein189
8.5.3 Outsourcing und Offshoring im Kontext der Wartung191
8.6 Zusammenfassung193
Teil III196
9 Metriken198
9.1 Was sind Metriken?199
9.1.1 Was wir vermessen können201
9.1.2 Wie wir das richtige Maß finden202
9.1.3 Was ein gutes Maß ausmacht204
9.2 Prozessmetriken: Prozesse verbessern205
9.2.1 Prozessverbesserungen erreichen205
9.2.2 Beispiele von Prozessmetriken206
9.3 Produktmetriken: Produktzerfall im Fokus209
9.3.1 Größen-/Volumenmetriken (konventionell)212
9.3.2 Struktur-/Komplexitätsmetriken (konventionell)213
9.3.3 Größen-/Volumenmetriken (objektorientiert)217
9.3.4 Struktur-/Komplexitätsmetriken (objektorientiert)218
9.4 Ein Kompass für die Wartung220
9.5 Zusammenfassung222
10 Softwareanalyse und -visualisierung224
10.1 Programmverstehen225
10.1.1 Ziel des Programmverstehens225
10.1.2 Artefakte als Basis zum Programmverstehen226
10.2 Softwarevisualisierung227
10.2.1 Möglichkeiten und Nutzen227
10.2.2 Beispiel: Polymetrische Sichten228
10.3 Softwareanalysetechniken230
10.3.1 Statische Analyse230
10.3.2 Dynamische Analyse230
10.3.3 Evolutionäre Analyse231
10.4 Architekturanalyse231
10.4.1 Funktionsweise einer Architekturanalyse232
10.4.2 Beispiele statischer Architekturanalysen233
10.5 Codeanalyse237
10.5.1 Beispiele statischer Codeanalysen237
10.5.2 Beispiele dynamischer Codeanalysen243
10.5.3 Beispiele evolutionärer Codeanalysen244
10.6 Werkzeugunterstützung245
10.7 Zusammenfassung246
11 Reengineering, Sanierung und Migration248
11.1 Begriffswelt des Reengineering249
11.1.1 Reverse Engineering249
11.1.2 Restrukturierung250
11.1.3 Forward Engineering250
11.1.4 Reengineering251
11.2 Verbesserungen der Wartbarkeit mit Refactoring252
11.2.1 Wann wird üblicherweise refactoriert?252
11.2.2 Tests als Sicherheitsnetz252
11.2.3 Exemplarische Bad Smells, Refactorings und Transformationen253
11.2.4 Ausführungen zu Bad Smells und Refactorings255
11.2.5 Refactorings sind sinnvoll, sind sie aber bezahlbar?257
11.3 Sanierung: Wenn Software ernsthaft krank ist258
11.4 Migration: Schritt halten mit der Umgebung260
11.5 Zusammenfassung262
12 Test264
12.1 Grundlagen des Testens264
12.1.1 Fehlerbegriff265
12.1.2 Ziel des Testens266
12.1.3 Validierung versus Verifizierung267
12.1.4 Testaufwand versus Produktqualität268
12.2 Testen in der Wartung269
12.2.1 Die Auswirkungsanalyse als zentrales Element269
12.2.2 Testaufwand im Wartungsfall reduzieren273
12.3 Testmethoden275
12.3.1 Klassifikation der Testmethoden275
12.3.2 Statische Tests278
12.3.3 Dynamische Tests284
12.3.4 Wichtige Testmethoden in der Wartung295
12.4 Zusammenfassung297
Anhang300
Wartungsmanagement kompakt302
Abkürzungen304
Glossar306
Literatur318
Webreferenzen324
Index326
www.dpunkt.de0

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