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E-Book

Sommer 1927

AutorBill Bryson
VerlagGoldmann
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl640 Seiten
ISBN9783641120191
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
1927. Ein Sommer der ein ganzes Jahrhundert prägte
Es ist die Geschichte eines Sommers, und doch ist es so viel mehr. Das Jahr 1927 ist für Amerika entscheidend auf dem Weg zur Weltmacht. Es sind die goldenen Zwanziger: der Aktienmarkt boomt, das Fernsehen wird erfunden, die Filme sind nicht mehr stumm, und verrückte Pläne entstehen, wie der, vier Köpfe in den völlig unzugänglichen Mount Rushmore zu meißeln. Es ist die Zeit, in der ein junger Flieger namens Charles Lindbergh Ruhm und Ehre erlangt, aber auch die des Al Capone und des größten Schulmassakers aller Zeiten. Und in diesen Monaten werden durch fatale Entscheidungen die Weichen für die bevorstehende Weltwirtschaftskrise gestellt. Bill Bryson erzählt davon so spannend, als sei es eine unglaubliche Abenteuergeschichte, voller erstaunlicher geschichtlicher Momente aus der Zeit, als Amerika erwachsen wurde ...

Bill Bryson wurde 1951 in Des Moines, Iowa, geboren. 1977 zog er nach Großbritannien und schrieb dort mehrere Jahre u. a. für die Times und den Independent. Mit seinem Englandbuch »Reif für die Insel« gelang Bryson der Durchbruch. Heute ist er in England der erfolgreichste Sachbuchautor der Gegenwart. Seine Bücher werden in viele Sprachen übersetzt und stürmen stets die internationalen Bestsellerlisten. 1996 kehrte Bill Bryson mit seiner Familie in die USA zurück, wo es ihn jedoch nicht lange hielt. Er war erneut »Reif für die Insel«, wo er heute wieder lebt.

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Leseprobe

Erstes Kapitel

Zehn Tage bevor Charles Lindbergh so berühmt wurde, dass es vor jedem Gebäude, in dem er sich aufhielt, zu Menschenaufläufen kam und sich Kellner um einen Maiskolben zankten, den er auf seinem Teller zurückließ, hatte noch niemand etwas von ihm gehört. Die New York Times hatte ihn einmal im Zusammenhang mit bevorstehenden Atlantikflügen erwähnt und dabei seinen Namen falsch geschrieben.

Was die ganze Nation in Bann hielt, als 1927 der Frühling dem Sommer wich, war die Nachricht von einem grauenhaften Mord in einem bescheidenen Familienheim auf Long Island – zufälligerweise in der Nähe des Roosevelt Field, wo sich jetzt die Atlantikflieger versammelten. Die Zeitungen nannten ihn voller Begeisterung den Sash Weight Murder Case, den »Schiebefenster-Gegengewichts-Mordfall«. Die Geschichte war folgende:

Als Mr und Mrs Albert Snyder am späten Abend des 20. März 1927 in ihrem Haus in der 222. Straße, einer ruhigen Mittelklassegegend von Queens Village, nebeneinander in Einzelbetten schliefen, hörte Mrs Snyder plötzlich Geräusche aus dem Flur im Obergeschoss. Sie stand auf, um nach dem Rechten zu sehen, und fand unmittelbar vor ihrer Schlafzimmertür einen großen Mann vor – einen »Riesen«, wie sie der Polizei sagte. Er unterhielt sich in einer Fremdsprache mit einem anderen Mann, den sie nicht sehen konnte. Bevor Mrs Snyder reagieren konnte, packte sie der Riese und schlug sie so heftig, dass sie für sechs Stunden das Bewusstsein verlor. Dann begaben sich er und sein Komplize ans Bett von Mr Snyder, strangulierten den armen Mann mit einem Stück Bilderdraht und schlugen ihm mit dem Gegengewicht eines Schiebefensters den Schädel ein. Dieses Gegengewicht entfachte die Fantasie der Öffentlichkeit und gab dem Fall seinen Namen. Anschließend rissen die beiden Schurken im ganzen Haus Schubladen heraus und flohen mit Mrs Snyders Schmuck, sie hinterließen jedoch auf einem Tisch im Erdgeschoss ein Indiz in Form einer italienischsprachigen Zeitung.

Die New York Times zeigte sich am nächsten Tag fasziniert, aber auch irritiert. In einer großen Überschrift auf Seite eins titelte sie:

KUNSTREDAKTEUR IM BETT ERSCHLAGEN

EHEFRAU GEFESSELT, HAUS DURCHSUCHT

MOTIV STELLT DIE POLIZEI VOR RÄTSEL

In dem Artikel hieß es, ein gewisser Dr. Vincent Juster vom St. Mary Immaculate Hospital habe Mrs Snyder untersucht und keine Beule an ihr feststellen können, die ihre sechsstündige Bewusstlosigkeit hätte erklären können. Tatsächlich stellte er überhaupt keine Verletzungen bei ihr fest. Vielleicht, spekulierte er vorsichtig, sei eher das Trauma, das sie aufgrund des Vorfalls erlitten habe, für ihren länger andauernden Zusammenbruch verantwortlich gewesen als eine tatsächliche Schädigung.

Die Ermittler der Polizei waren inzwischen allerdings eher argwöhnisch als verwirrt. Zum einen waren am Haus der Snyders keinerlei Spuren für ein gewaltsames Eindringen zu erkennen, und überhaupt handelte es sich dabei um ein merkwürdig bescheidenes Ziel für mordlustige Schmuckdiebe. Die Ermittler fanden es außerdem eigenartig, dass Albert Snyder von dem heftigen Handgemenge unmittelbar vor seiner Tür nicht aufgewacht war. Die neunjährige Tochter der Snyders, Lorraine, hatte in ihrem Zimmer auf der gegenüberliegenden Seite des Flurs ebenfalls nichts gehört. Außerdem erschien es merkwürdig, dass sich Einbrecher Zugang zu einem Haus verschafft und dann offenbar eine Pause eingelegt hatten, um eine anarchistische Zeitung zu lesen, die sie ordentlich auf einem Tisch ablegten, ehe sie sich ins Obergeschoss begaben. Am allerseltsamsten war jedoch die Tatsache, dass Mrs Snyders Bett – aus dem sie angeblich aufgestanden war, um nach dem Lärm im Flur zu sehen – ordentlich gemacht war, als hätte niemand darin geschlafen. Sie war nicht in der Lage, das zu erklären, und berief sich auf ihre Gehirnerschütterung. Während sich die Ermittler wegen dieser Unregelmäßigkeiten den Kopf zerbrachen, hob einer von ihnen gedankenverloren eine Ecke der Matratze auf Mrs Snyders Bett an und förderte dabei den Schmuck zutage, den sie als gestohlen gemeldet hatte.

Alle Augen richteten sich auf Mrs Snyder. Sie erwiderte die Blicke unsicher, dann brach sie zusammen und gestand das Verbrechen – wobei sie einem Rohling namens Judd Gray, ihrem heimlichen Liebhaber, die ganze Schuld daran gab. Mrs Snyder wurde verhaftet, die Suche nach Judd Gray wurde eingeleitet, und die Zeitung lesende Bevölkerung war im Begriff, in außerordentliche Begeisterung zu geraten.

Die zwanziger Jahre waren allgemein ein großartiges Jahrzehnt, was Lesen anbelangte – aller Wahrscheinlichkeit nach die Blütezeit des Lesens im amerikanischen Leben. Bald sollte es von der passiven Ablenkung überholt werden, die das Radio bot, doch zunächst blieb Lesen für die meisten Menschen die wichtigste Methode, um Leerzeiten zu füllen. Amerikanische Verlage produzierten jährlich 110 Millionen Bücher und mehr als 10 000 verschiedene Titel: doppelt so viel wie zehn Jahre zuvor. Für diejenigen, die sich von einer solchen Fülle literarischer Möglichkeiten einschüchtern ließen, hatte gerade ein hilfreiches neues Phänomen, der Buchclub, seinen Einstand gefeiert. Der Book-of-the-Month Club wurde 1926 gegründet, gefolgt von der Literary Guild, der »literarischen Gilde«. Beide waren auf Anhieb ein Erfolg. Autoren wurden auf eine Art und Weise verehrt, wie es heute kaum noch vorstellbar ist. Als Sinclair Lewis in seine Heimat Minnesota zurückkehrte, um an seinem Roman Elmer Gantry (der im Frühjahr 1927 erschien) zu arbeiten, strömten die Leute aus einem meilenweiten Umkreis herbei, nur um ihn zu Gesicht zu bekommen.

Zeitschriften und Magazine boomten ebenfalls. Die Werbeeinnahmen schnellten in einem Jahrzehnt um 500 Prozent nach oben, und viele Publikationen von bleibender Bedeutung feierten ihr Debüt: Reader’s Digest 1922, Time 1923, der American Mercury und Smart Set 1924, der New Yorker 1925. Time erlangte vermutlich am schnellsten große Bedeutung. Die von den beiden ehemaligen Yale-Kommilitonen Henry Luce und Briton Hadden gegründete Zeitschrift war äußerst beliebt, aber extrem schludrig. Über Charles Nungesser hieß es darin zum Beispiel, er habe im Krieg »einen Arm, ein Bein und das Kinn verloren«, was ganz offensichtlich in allen Einzelheiten falsch war, da Nungesser jeden Tag auf Fotos in Zeitungen mit einem vollen Satz Gliedmaßen und mit einem unbestreitbar »bekinnten« Gesicht zu sehen war. Die Time war bekannt für ihre monotone Vorliebe für bestimmte Wörter – »dunkelhäutig«, »geschmeidig«, »luchsäugig« – und für zusammengeschusterte Neologismen wie cinemaddict, »Kinosüchtiger«, oder cinemactress, »Kinoschauspielerin«. Außerdem hatte sie ein Faible für seltsam verdrehte Redewendungen, sodass aus in the nick of time, »im letzten Moment«, in time’s nick wurde. Vor allem aber hatte sie eine merkwürdige, typisch deutsche Vorliebe, die normale Wortfolge umzustellen und so viele Substantive, Adjektive und Adverbien wie möglich vor dem Verb in einen Satz zu packen – oder wie Wolcott Gibbs es in seiner berühmten Kurzbiografie von Luce im New Yorker formulierte: »Rückwärts liefen die Sätze, bis sie taumelten, die Gedanken.« Ihren hochmodernen verbalen Eskapaden zum Trotz waren Luce und Hadden zutiefst konservativ. So stellten sie zum Beispiel keine Frauen in Positionen über der einer Sekretärin oder Büroassistentin ein.

In erster Linie aber waren die zwanziger Jahre die Blütezeit der Zeitungen. Die Zeitungsverkäufe stiegen um ein Fünftel, auf sechsunddreißig Millionen Exemplare täglich – oder 1,4 Zeitungen für jeden Haushalt. Allein in New York City gab es zwölf Tageszeitungen, und fast alle anderen Städte, die diese Bezeichnung verdient hatten, verfügten über mindestens zwei oder drei. Darüber hinaus konnten Leser in vielen Städten ihre Nachrichten jetzt einer neuen, revolutionären Form der Publikation entnehmen, die die Erwartungen der Menschen, wie tagesaktuelle Nachrichten aussehen sollten, völlig veränderte: dem Boulevardblatt. Boulevardzeitungen richteten ihren Schwerpunkt auf Verbrechen, Sport und Klatsch über Prominente und maßen allen drei Sparten dabei eine Bedeutung zu, die sie bislang nicht annähernd genossen hatten. Eine 1927 durchgeführte Studie zeigte, dass Boulevardblätter zwischen einem Viertel und einem Drittel ihres Umfangs der Verbrechensberichterstattung widmeten – bis zu zehnmal so viel wie seriöse Zeitungen. Ihrem Einfluss war es zu verdanken, dass ein unspektakulärer, aber blutiger Mord wie der an Albert Snyder landesweit Schlagzeilen machte.

Das Boulevardblatt – sowohl als Format als auch als Mittel zum Herausfiltern der anzüglichen Essenz aus Nachrichten – gab es in England schon seit einem Vierteljahrhundert. Doch niemand hatte daran gedacht, es auch in den Vereinigten Staaten auszuprobieren, bis zwei junge Mitglieder der Chicago Tribune-Verlegerfamilie, Robert R. McCormick und sein Cousin Joseph Patterson, den Londoner Daily Mirror zu Gesicht bekamen, als sie im Ersten Weltkrieg in England Militärdienst leisteten, und beschlossen, zu Hause etwas Ähnliches anzubieten, sobald wieder Frieden herrschte. Das Ergebnis war die Daily Illustrated News, lanciert im Juni 1919 in New York für einen Preis von zwei Cent. Das Konzept war kein...

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