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E-Book

Soziale Arbeit gegen den Rest der Gesellschaft!? Ein kritischer Blick auf die Folgen der Sicherungsverwahrung

AutorNina Herold
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl46 Seiten
ISBN9783656177302
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Coburg (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf Grund des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes vom Mai 2011 gibt es derzeit einen Wandel in der Ausgestaltung der Sicherungsverwahrung. Die Justizvollzugsanstalten, in denen Sicherungsverwahrte untergebracht werden, müssen ihre Konzeption so ausgestalten, dass ein '[...] freiheitsorientierter und therapiegerichteter Vollzug [...]' gewährleistet wird. Auf diese Weise können die betroffenen Einrichtungen den durch die Unterbringung eingeschränkten Grundrechten sowie dem in § 129 StVollzG formulierten Ziel der Unterbringung gerecht werden. Dieses Ziel umfasst neben der Schutzfunktion der Bevölkerung auch eine Hilfestellung zur Eingliederung der Verwahrten in ein Leben in Freiheit. Durch dieses Urteil nähern sich die Justizvollzugsanstalten der Arbeitsweise Sozialtherapeutischer Anstalten an, in denen es (nicht nur für Sicherungsverwahrte) ein umfassendes Therapieangebot, beispielsweise durch Psychologen und Sozialarbeiter, gibt. Dies ermöglicht den Strafgefangenen sich mit ihrer Tat intensiv auseinanderzusetzen und senkt, laut einer Studie der Martin-Luther-Universität in Halle, die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholungstat. Trotz der beschriebenen positiven Veränderung stellt sich die Frage, was mit den Personen geschieht, die aus der Sicherungsverwahrung entlassen werden. Diese Frage soll in meiner Bachelorarbeit behandelt werden, da die Soziale Arbeit im Bereich der Resoziali-sierung eine wichtige Funktion hat. Die Maßregelinsassen sind nach ihrer Entlassung einer Vielzahl von Stressoren ausgesetzt, denen entgegengewirkt bzw. mit denen ein konstruktiver Umgang ermöglicht werden muss, um ein straffreies Leben fördern zu können. Diese Stressoren ergeben sich beispielsweise aus finanziellen Schwierigkeiten, in Folge abgebrochener sozialer Beziehungen, durch Probleme bei der Arbeitsplatzsuche oder durch Stigmatisierung im Lebensumfeld. Es soll genauer betrachtet werden, welche bisher noch nicht umfassend umgesetzten Aufgaben sich in diesem Arbeitsfeld ergeben. Dabei kann es sein, dass in dieser Arbeit Fragen auftauchen, die nicht abschließend beantwortet werden können. Dennoch erfolgt eine Auseinandersetzung mit der Thematik, um Perspektiven und eventuell weitere Aufgabengebiete für die Soziale Arbeit zu entwickeln und aufzuzeigen.

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