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E-Book

Soziale Interaktion und Kommunikation

Eine Einführung in die Sozialpsychologie

AutorJoseph P. Forgas
VerlagBeltz
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl337 Seiten
ISBN9783621281966
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Wie gehen Menschen im täglichen Leben miteinander um? Welche Prozesse laufen ab, wenn wir mit anderen interagieren? Wie schaffen wir es, unser soziales Leben mit anderen zu teilen? Joseph P. Forgas stellt in seiner Einführung das Wissen vor, das Sozialpsychologen über die Prozesse und Kompetenzen gesammelt haben, die soziale Interaktionen möglich machen. 'Diese Einführung ist eine Fundgrube wissenschaftlicher Erkenntnisse und auch der Forschungsmethoden. Schon unter dem Gesichtspunkt, was für z. B. obskure Versuchsanordnungen oder Befragungen in der Sozialpsychologie erfunden werden, liest sich das Buch fast spannend. So gibt es mache Stelle in diesem Buch, die mir sozialpsychologische Forschung aus dieser oder jener Sicht transparent macht.' Sozialtherapie

Prof. Dr. Joseph P. Forgas, University of New South Wales, Kensington, Australien Prof. Dr. Dieter Frey lehrt Sozial- und Wirtschaftspsychologie an der Ludwig-Maximilian-Universität München.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort zur deutschen Ausgabe6
Geleitwort zur englischen Originalausgabe7
Vorwort des Autors9
Inhalt12
Kapitel 1 Einführung: Die Psychologie der zwischenmenschlichen Interaktion14
Was ist Sozialpsychologie?14
Sozialpsychologie und gesunder Menschenverstand16
Soziale Interaktion einst und jetzt: ein historischer Exkurs20
Soziale Kompetenzen und Schüchternheit22
Ansätze zur Erforschung sozialer Interaktion24
Modelle menschlicher Natur und sozialer Interaktion26
Wissenschaftliche Theorien über menschliche Interaktion29
Einige Vorschläge zum Gebrauch dieses Buches30
Kapitel 2 Personenwahrnehmung: Die Schwierigkeit, andere richtig einzuschätzen33
Objektwahrnehmung versus soziale Wahrnehmung34
Forschungsbereiche der Personenwahrnehmung35
Urteilsgenauigkeit bei der Personenwahrnehmung36
Was ist ein "genaues" Urteil?37
Genaue Wahrnehmung von Emotionen38
Genaue Wahrnehmung von Persönlichkeitszügen40
Wie die Stimmung Wahrnehmungsurteile beeinflussen kann44
Stereotypisierung als Quelle von Wahrnehmungsungenauigkeit46
Einige praktische Schlußfolgerungen47
Kapitel 3 Implizite Persönlichkeitstheorien: Die Rolle von Erwartungen in der Personenwahrnehmung49
Implizite Persönlichkeitstheorien49
Persönliche Konstrukte und der Gridtest50
Forschung zur impliziten Persönlichkeitstheorie53
Kulturell bedingte Persönlichkeitstheorien56
Wahrnehmung und Klassifikation58
Personenwahrnehmung und Menschentypen58
Wie "typisch'' ist dieser Mensch?59
Sind "typische" Menschen immer leichter zu beurteilen?60
Einige Konsequenzen der Klassifizierung von Menschen64
Einige praktische Schlußfolgerungen65
Kapitel 4 Eindrucksbildung67
Der Gestalt-Ansatz und die Hypothese des zentralen Merkmals67
Arithmetische Modelle der Eindrucksbildung70
Forschung zur Informationsintegration71
Probleme mit arithmetischen Modellen73
Der Einfluß von Hintergrund und Kontext74
Halo-Effekte74
Primacy- und Recency-Effekte77
Verzerrungen aufgrund von Stereotypisierung und Kategorisierung79
Weitere erwartungsbedingte Verzerrungen80
Negativ-Verzerrungen81
Verzerrungen aus Nachsicht81
Schlußfolgerungen82
Kapitel 5 Attributionstheorie: Folgerungen über Menschen84
Heiders Logik von Attribution85
Die Inferenztheorie von Jones und Davis88
Das multidimensionale Attributionsmodell von Kelley89
Einige Grundannahmen von Attributionsmodellen90
Forschung zur Attribution91
Erfolgs- und Mißerfolgsattributionen92
Erklärungen für Reichtum und Armut93
Attribution von Verantwortlichkeit94
Verzerrung zugunsten von Kausalität96
Verzerrung zugunsten innerer Attribution96
Akteur-Beobachter-Verzerrung97
Auffälligkeits-Effekte99
Verzerrung kontra Konsens-Information100
Selbstwertdienliche Verzerrungen101
Verzerrung durch falschen Konsens101
Die Hypothese von der "gerechten Welt"102
Zusammenfassung und Schlußfolgerungen102
Kapitel 6 Selbstattribution: Die Erklärung unseres eigenen Verhaltens104
Die Theorie der Selbstwahrnehmung von Bem104
Selbstattributionsprozesse105
Der Akteur als Beobachter: Objektive Selbstaufmerksamkeit107
Die Effekte von Selbstattribution auf Motivation107
Selbstbehindernde Strategien109
Erlernte Hilflosigkeit110
Psychologische Reaktanz111
Selbstattribution von Emotion112
Fehlattribution von Erregungseffekten113
Einige praktische Konsequenzen von Selbstattribution114
Erregungstransfer115
Selbstattribution von Kognition116
Zusammenfassung und Schlußfolgerungen117
Kapitel 7 Interpersonale Kommunikation: Die Rolle der Sprache in der sozialen Interaktion119
Der Kommunikationsprozeß119
Ist Sprache einmalig?121
Wie lernen wir, uns der Sprache zu bedienen?122
Die Erforschung von Sprache122
Sprache, Denken, Kultur123
Die Theorie der sprachlichen Relativität124
Denken wir so, wie wir sprechen?125
Wie weit geht die sprachliche Relativität?127
Wie soll ich Dich ansprechen? Die Anrede in sozialen Interaktionen128
Die Sprache sozialer Gruppen130
Sprache und soziale Situation133
Etwas sagen, ohne etwas zu sagen135
Verbale Kommunikation eine Schlußfolgerung137
Kapitel 8 Nonverbale Kommunikation139
Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen verbaler und nonverbaler Kommunikation140
Darwins Erforschung des emotionalen Ausdrucks143
Die Funktionen nonverbaler Kommunikation145
Steuerung der sozialen Situation147
Selbstdarstellung148
Das Kommunizieren von emotionalen Zuständen149
Die Kommunikation von Einstellungen150
Kanalkontrolle150
Zur Klassifikation nonverbaler Botschaften151
Schlußfolgerungen153
Kapitel 9 Ein Überblick über nonverbale Kommunikationskanäle154
Mit den Augen sprechen: Blick und Blickwechsel154
Was uns Pupillen kommunizieren können155
Wieviel Blickkontakt? Visuelle Balance in Interaktionen157
Der Blick als Signal für Aggression159
Die Intimitätsgleichgewichts-Theorie160
Die verborgene Dimension: Der Raum162
Territorialität165
Berühren oder Körperkontakt166
Wie hört sich unsere Stimme an: Parasprachliche Reize168
Mit dem Körper kommunizieren: Körpersprache172
Geschlecht und Körpersprache172
Gesten173
Schlußfolgerungen174
Kapitel 10 Eindruckssteuerung: Wie man sich ins rechte Licht rückt175
Das dramaturgische Modell176
Der gute Eindruckssteuerer177
Wie präsentiert man sich?178
Bild und Selbstbild180
Selbstaufmerksamkeit und Selbstüberwachung182
Eindruckssteuerung und das Bedürfnis nach Konsistenz183
Die Kunst des Einschmeichelns186
Das Bedürfnis nach Anerkennung188
Wahrnehmung alltäglicher Interaktionsepisoden189
Empirische Erforschung sozialer Episoden190
Welche Reize definieren welche Interaktionsepisode?193
Schlußfolgerungen194
Kapitel 11 Menschliche Soziabilität: Affiliation und Anziehung195
Sozialpsychologie und Beziehungsforschung195
Sind Menschen von Natur aus sozial?196
Die Folgen von Isolation198
Einsamkeit199
Die Gründe unserer Soziabilität201
Affiliation und Anziehung202
Wie man Zuneigung definiert: Anziehung als Einstellung205
Das Messen von Anziehung206
Die beiden Spielarten von Anziehung: Zuneigung und Bewunderung210
Theorien zur Anziehung210
Belohnung, Austausch und Anziehung211
Kognitive Balance212
Schlußfolgerungen215
Kapitel 12 Die Entwicklung persönlicher Beziehungen216
Ein Modell der Beziehungsentwicklung216
Beziehungen der Ebene 1: Das Stadium einseitiger Wahrnehmung217
Beziehungen der Ebene 2: Das Stadium oberflächlichen Kontaktes219
Beziehungen der Ebene 3: Das Stadium der Gegenseitigkeit220
Körperliche Nähe220
Soziale und demographische Ähnlichkeit222
Körperliche Attraktivität222
Gleich und Gleich gesellt sich gern: Einstellungsähnlichkeit und Anziehung226
Komplementarität von Bedürfnissen230
Kompetenz und Anziehung231
Selbstwertgefühl und Anziehung232
Positive Persönlichkeitsmerkmale und Anziehung233
Gegenseitigkeit und Anziehung234
Gewinn- und Verlusteffekte in Beziehungen234
Selbstenthüllung235
Zusammenfassung und Schlußfolgerungen239
Kapitel 13 Intime Beziehungen240
Romantische Liebe240
Zuneigung und Liebe242
Theorien romantischer Liebe244
Frustration und Anziehung: Der Romeo-und-Julia-Effekt246
Ein allgemeines Modell intimer Beziehungen247
Kulturelle Einflüsse auf "Beziehungsskripte"249
Konflikte in engen Beziehungen252
Umgang mit Unzufriedenheit253
Das Beenden intimer Beziehungen255
Zusammenfassung und Schlußfolgerungen256
Kapitel 14 Soziale Beeinflussung: Konformität, Gehorsam und Führung257
Wie wirkt sich die Anwesenheit anderer auf das Verhalten aus?257
"Social loafing" und die Apathie des Augenzeugen262
Konformität262
Spielarten von Konformität265
Soziale Ansteckung266
Gehorsam267
Gehorsam im Labor268
Variablen, die Gehorsam beeinflussen269
Führung272
Schlußfolgerungen275
Kapitel 15 Interaktion in Gruppen276
Das Messen von Gruppeninteraktionen277
Stadien der Gruppenbildung279
Gruppenstruktur280
Kommunikationskanäle281
Gruppenkohäsion und Referenzgruppen282
Gruppenentscheidungen und "Gruppendenken"285
Gruppenansteckung und Entindividualisierung286
Konflikt und Kooperation zwischen Gruppen287
Die polarisierende Wirkung von Gruppen288
Trainings- und Encountergruppen290
Schlußfolgerung292
Kapitel 16 Ökologische, methodologische und angewandte Aspekte sozialer Interaktion293
Die Ökologie der sozialen Interaktion293
Statische Aspekte der Umgebung294
Dynamische Umweltfaktoren: Lärm, Licht und Temperatur297
Dichte und Enge versus Privatheit und Rückzug299
Methoden zur Erforschung sozialer Interaktion301
Der Forschungsprozeß: die kreativen und die kritischen Phasen301
Einige Forschungstechniken302
Das Laborexperiment303
Forschungsethik304
Interaktion als Kompetenz305
Unzulängliche soziale Kompetenzen306
Schulung und Therapie sozialer Kompetenzen307
Einige abschließende Bemerkungen309
Literatur311
Personenregister328
Sachregister333

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