Russlanddeutsche (Spät-) Aussiedler stellen mit mehr als 2 Millionen Menschen eine der größten Migrantengruppen in Deutschland und insofern auch eine wichtige Zielgruppe der Sozialen Arbeit dar. In der öffentlichen aber auch der wissenschaftlichen Diskussion werden russlanddeutsche (Spät-) Aussiedler dabei häufig unter einer defizitorientierten Perspektive betrachtet und das Hauptaugenmerk auf Probleme der Integration, Gewaltneigung oder Dro-genproblematiken gelegt. Sollen Angebote der Sozialen Arbeit bedarfsgruppengerecht auf russlanddeutsche (Spät-) Aussiedler ausgerichtet werden, ist es jedoch notwendig, nicht nur auf vorhandene Problemlagen, sondern - im Sinne einer ressourcenorientierten Perspektive - auch auf zentrale Ressourcen dieser Zielgruppe zu fokussieren. In diesem Buch wird mit den sozialen Netzwerken russlanddeutscher (Spät-) Aussiedler eine für diese Migrantengruppe als zentral angesehene Ressourcenquelle in den Blick genommen. Im Rahmen einer qualitativen empirischen Studie werden zentrale Strukturmerkmale persönlicher sozialer Netzwerke russ-landdeutscher (Spät-) Aussiedler sowie entsprechende Bedeutsamkeitszuschreibungen zu den vorhandenen Netzwerkbereichen herausgearbeitet, netzwerkinhärente Ressourcen und Poten-tiale sozialer Unterstützung identifiziert und diese dahingehend untersucht, in welchen Fällen und auf welchen Wegen soziale Unterstützung tatsächlich realisiert wird. Die vorliegenden Ergebnisse werden schließlich in eine sozialarbeiterische Perspektive rückgeführt und es wer-den Anregungen dazu entwickelt, wie Soziale Arbeit an die Netzwerkrealität russlanddeut-scher (Spät-) Aussiedler sowie an die in den sozialen Netzwerken gespeicherten Ressourcen und Unterstützungspotentiale anknüpfen, diese im Sinne ihrer russlanddeutschen Adressaten nutzen und in professionelle Soziale Arbeit einbinden kann.
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