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Soziale Sicherung im Umbruch

Transdisziplinäre Ansätze für soziale Herausforderungen unserer Zeit

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl287 Seiten
ISBN9783658065027
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR

Mit Blick auf die Zukunft der sozialen Sicherung sind derzeit Herausforderungen feststellbar, die wegen ihrer Dynamik als Umbrüche bezeichnet werden können. Dazu gehören u.a. die immensen Anforderungen bei der Integration von zugewanderten Menschen, das Thema Bildung, der weitergehende Strukturwandel des Arbeitsmarktes oder der Aspekt der psychosomatischen Gesundheit. Dieser Band stellt mit Transdisziplinarität und Public Marketing neue konzeptionelle Grundgerüste als Tools vor, mit denen Herausforderungen sowie Lösungsansätze für soziale Sicherung erstellt und umgesetzt werden können. Vor diesem Hintergrund kommen ausgewiesene Experten aus Wissenschaft und Praxis mit einem innovativen und pragmatischen Blick auf soziale Sicherung zu Wort.



Dr. Lutz C. Kaiser ist Professor für Sozialökonomie und Public Marketing an der FHöV NRW. 

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Einführung zum Thema und Inhalt des Sammelbandes10
1Soziale Sicherung im Umbruch, soziale Herausforderungen unserer Zeit, transdisziplinäre Ansätze11
2Aufbau und Beiträge des Sammelbandes14
Literatur21
Teil I Transdisziplinarität23
Transdisziplinarität und soziale Sicherung24
1Einleitung24
2Multi- und Interdisziplinarität24
3Entwicklungslinien von Transdisziplinarität28
4Unterschiedliche Pfade von Transdisziplinarität29
5Gegenstandsbereiche von Transdisziplinarität32
5.1Wicked Problems33
5.2Nachhaltigkeit35
6Soziale Sicherung als Wicked Problem36
6.1Soziale Sicherung und distributives Marktversagen39
6.2Transdisziplinäre Zugänge zu sozialer Sicherung41
Literatur45
Teil II Tools für soziale Sicherung: Public Marketing und Planungspartizipation52
Public Marketing und soziale Sicherung53
1Einleitung53
2Anknüpfungspunkte Bürgernähe, New Public Management und Governance54
3Public Marketing – Ein neuer Anlauf zu einem alten Anliegen58
3.1Primäres Public Marketing58
3.2Sekundäres Public Marketing59
3.3Public Marketing-Managementprozess63
3.3.1 Ziel- und Strategieformulierung mittels empirischer Situations-/Umfeldanalysen63
3.3.2 Public Marketing-Mix als operative Ebene66
4Public Marketing von sozialer Sicherung74
4.1Angebot und Nachfrage beim Public Marketing von sozialer Sicherung75
4.2Erweiterte Distributionsperspektive durch das Subsidiaritätsprinzip76
4.3Marketing the ‚Ugly‘ im Bereich der sozialen Sicherung79
5Ausblick für Public Marketing außer- und innerhalb der sozialen Sicherung83
Literatur84
Crossmediale Partizipation als Beitrag zur (besseren) Planung von sozialer Sicherung? Beispiele aus dem Bildungsbereich aus Frankfurt und Kiel90
1Einleitung: Wozu und was ist crossmediale Partizipation?90
2Wandel der Ansprüche an die politische Partizipation92
3Crossmediale Partizipation und die Planung von sozialer Sicherung94
3.1Projekt „Frankfurt macht Schule“95
3.2Kieler Bildungsdialog: Welche Angebote für die Unter-3 jährigen?100
4Diskussion und Einordnung der Fallstudien: Was bringt Partizipation für Angebote der sozialen Sicherung?103
Literatur105
Teil III Integration von Flüchtlingen107
Integration von Flüchtlingen – Auch eine Frage der Wohnunterbringung108
1Einleitung108
2Befriedigung von Grundbedürfnissen im Wohnbereich – auch für Flüchtlinge?110
3Organisation der Flüchtlingsunterbringung in Deutschland112
4Langfristige Integration in den Wohnungsmarkt115
5Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt120
6Fazit122
Literatur123
Teil IV Bildung127
Soziale Sicherung durch Bildung128
1Einleitung128
2Fragestellung und Relevanz der Bildung für soziale Sicherung129
2.1Zum Bildungsbegriff129
2.2Zum Bedeutungswandel von Bildung130
3Zur Empirie ungleicher Bildungschancen131
4Zur Theorie ungleicher Bildung: „Begabung“ oder milieuspezifisches Kapital136
4.1Bildungserfolg durch „Begabung“136
4.2Bildungserfolg durch kulturelles Kapital138
5Bildungsgerechtigkeit durch Inklusion benachteiligter Kinder und Jugendlicher – Perspektiven139
Literatur142
Das Bildungs- und Teilhabepaket: Eine Miss-/Erfolgsstory?145
1Einleitung145
2Gesellschaftliche Partizipation, Bildung und soziale Teilhabe146
3Armut unter Kindern147
4Das Bildungs- und Teilhabepaket150
5Public Marketing-Implikationen für das BuT152
5.1Public Marketing-Mix153
5.2Abgleich von Leistung und Gegenleistung156
5.3Alternativen der Leistungsgewährung157
6Resümee und Ausblick159
Literatur159
Bildungspatenschaften – Das Lippstädter Modell162
1Einleitung162
2Ausgangslage163
3Problemstellung164
4Die Grundidee und Organisation von Bildungspatenschaften165
4.1Die Patenkinder166
4.2Die Bildungsbegleiter167
4.3Der Umfang einer Bildungspatenschaft167
5Erfahrungen aus vier Jahren Projektverlauf168
Literatur171
Teil V Erwerbstätigkeit172
Erwerbstätige mit geringen Einkünften173
1Einleitung173
2Arbeitnehmer174
2.1Abgrenzung des Niedriglohnsektors174
2.2Ausmaß und Zusammensetzung des Niedriglohnsektors176
2.3Ein Blick auf die Nettolöhne180
2.4Monatslöhne und Arbeitszeit181
3Selbständige185
4Geringverdiener im Haushaltskontext191
5Zusammenfassung198
Literatur200
Leistungen zur Existenzsicherung und zur Arbeitsmarktintegration für Alleinerziehende nach dem SGB II202
1Einleitung202
2Grundsatz des Förderns und Forderns im SGB II203
3Lebenslagen von Alleinerziehenden im SGB II-Bezug205
4Verfassungsrechtlicher Auftrag zur Sicherung des Existenzminimums208
5Leistungsrecht im SGB II209
5.1Regelsatz210
5.2Mehrbedarf für Alleinerziehende210
5.3Kosten der Unterkunft und Heizung213
5.4Leistungsausschluss für Auszubildende215
6Arbeitspflicht und Sanktionsregelungen für Elternteile im SGB II216
7Regelung zur Kinderbetreuung im SGB II217
8Ermessensleistungen zur Eingliederung in Arbeit218
9Mögliche Folgen der rechtlichen Regelungen für die Lebenswelt von Alleinerziehenden220
10Fazit221
Literatur222
Unterbrochene Erwerbskarrieren und Frauenförderung in der öffentlichen Verwaltung – ein (un)fairer Kampf?224
1Einleitung224
2Erwerbssituation von Frauen in öffentlichen Verwaltungen225
2.1Das Rollenbild der Frau in der Gesellschaft226
2.2Familie und Arbeitswelt228
2.3Erwerbstätigkeit und Pflege: Vereinbarkeit im höheren Erwerbsalter229
2.4Teilhabe von Frauen an Führungspositionen229
2.5Entgelt und Alterssicherung231
3Notwendigkeit der Frauenförderung in deutschen Erwerbsorganisationen234
4Maßnahmen zur Frauenförderung: Theoretische Ansätze235
4.1Handlungsfelder der Frauenförderung235
4.2(Neben-)Wirkungen und Erfolgsfaktoren der betrieblichen Frauenförderung238
4.3Die Entwicklung von der Frauenförderung zum Gender Mainstreaming241
5Fazit243
Literatur243
Teil VI Psychosomatische Gesundheit247
Junge Menschen mit psychischen Krisen auf dem Verschiebebahnhof248
1Einleitung248
2Ausgangslage249
3Beschreibung der Zielgruppe250
4Schnittstellenproblematik252
5Praktische Erfahrungen: Das Projekt „Proberaum“253
5.1Angebot254
5.2Statistische Daten des Projektzeitraumes255
5.3Fallbeispiele257
6Weiterentwicklung260
7Vision261
Literatur261
„Zwischen den Systemen“ – Erfahrungen des soziotherapeutischen Wohn- und Betreuungsverbundes Faßbacher Hof mit Menschen mit „Doppeldiagnose“ (psychische Erkrankungen und Sucht)263
1Einleitung263
2Zur psychosozialen Behandlungssituation von Menschen mit Doppeldiagnose264
3Fachliche Anforderungen an die Betreuung von Klienten mit Doppeldiagnosen265
4Der Wohn- und Betreuungsverbund268
5Ansätze für ein adäquates Versorgungssystem?271
Literatur273
What’s about Burn-out?275
1Einleitung: Warum mir dieses Thema wichtig ist …275
2„Burn-out“ – zur Herkunft eines schillernden Begriffes276
3Auswirkungen und mögliche Gegenmaßnahmen280
4Als Gegenkraft – die Kultur der Pause283
Literatur286

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