Vorwort zur dritten, durchgesehenen Auflage | 6 |
Vorwort zur zweiten, überarbeiteten und erweiterten Auflage | 14 |
Inhalt | 16 |
1. Einleitung: Gesellschaften sind so, wie sie essen | 20 |
2. Naturgegeben oder kulturell gestaltet? Zur Anthropologie des Essens | 33 |
2.1 Die „natürliche Künstlichkeit“ des Menschen | 41 |
2.2 Das Doppelverhältnis von Natur und Kultur: Ernährungs- und Essweise | 45 |
3. Ernährungswissen, Ernährungslehren und Ernährungswissenschaft | 58 |
3.1 Antike Diätetik: ausgewogene Ernährung und gerechte Verteilung | 59 |
3.2 Naturwissenschaftliche Fundierung des Ernährungswissens | 63 |
3.3 Die Ernährungsforschung als wissenschaftliche Disziplin | 70 |
3.4 Lehren von der „gesunden Ernährung“ | 76 |
3.5 Diät leben – als Instrument sozialer Distanzierung | 78 |
4. Essen – eine Sache des Geschmacksund des Genusses | 82 |
4.1 Sinnliche Synthese und praktischer Gebrauch | 85 |
4.2 Sozialer Sinn und Gebrauch | 88 |
4.3 Riechen und Schmecken | 90 |
4.4 Genusschance – die Einmaligkeit des Essens | 97 |
5. Essbar oder nicht essbar? Die Nahrung als kulturelles und soziales Zeichen | 101 |
5.1 Zum Zeichencharakter der Nahrung | 103 |
5.2 Heilige Kühe, unreine Schweine – über religiöse Bedeutungen | 108 |
5.3 Schmeckt das, wozu man ohnehin sozialverdammt ist? Über sozial differenzierende Zeichen | 118 |
5.4 Weibliches und Männliches rund ums Essen | 131 |
6. Küchen einigen und trennen – Kochen als kulturelles und soziales Phänomen | 134 |
6.1 Das „Core-Fringe-Leguminous-Model“ (CFLM) | 137 |
6.2 Ähnlichkeiten der Küchen: Zentrum und Peripherie | 141 |
6.3 Die Gleichheit des Mahls und die Gleichheit der Esser | 149 |
6.4 Die „Erfindung“ von Küchen am Beispiel von National-, Regional- und Migrationsküchen | 159 |
7. Mahlzeiten und Tischgemeinschaften: Soziale Situationen des Essens | 180 |
7.1 Warum essen Menschen gemeinsam? | 183 |
7.2 Die soziale Institution der Mahlzeit | 190 |
7.3 Alltägliche Mahlzeiten | 199 |
8. Ökonomisierung: Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln | 219 |
8.1 Schritte der Verstetigung der Nahrungsproduktion | 222 |
8.2 Handwerkliche und industrielle Lebensmittelverarbeitung | 228 |
8.3 Agro-alimentäre Industrie: Neue Technologien, globalisierte Produktion und Ready-to-eat-Produkte | 234 |
9. Zwischenrufe: Schlechtes Essen (la malbouffe), Skandale und ungesunde Ernährung | 242 |
9.1 La malbouffe – das schlechte Essen | 243 |
9.2 Krisen und Skandale | 245 |
9.3 Eigene Ernährungsverantwortung | 247 |
9.4 Variationen der Moralisierung des Essens | 249 |
10. Politisierung und Verrechtlichung: Regulierung der Produktion und des Handels | 251 |
10.1 Regulierung der Produktion: das Lebensmittelrecht | 255 |
10.2 Regulierung von Agrarmärkten: Schutz der heimischen Landwirtschaft | 261 |
10.3 Regulierung von Lebensmittelmärkten: Schutz der heimischen Lebensmittelproduzenten | 264 |
10.4 Mediale Skandalisierung und Politisierung durch Krisen | 268 |
10.5 Risiko und Vorsorge – ein neuer rechtlicher Grundkonsens? | 275 |
11. Moralisierungen des Essens – Normierungen der Ernährung | 281 |
11.1 Grundmuster der gegenwärtigen Essmoral | 283 |
11.2 Essmoral als Achtungs- undVerachtungskommunikation | 289 |
11.3 Die Normierungen der Ernährung – Regulierungen des Verhaltens | 294 |
11.4 Exkurs: Ernährungspyramiden | 298 |
12. Re-Integrationen: lokal produziert, vertraute Lebensmittel und verantwortungsvoll genossen | 304 |
Literatur | 314 |