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Spannungsfeld internationaler Freihandel und Intellectual Property Rights - Wohlfahrtseffekte auf Entwicklungsländer

AutorFanny Schories
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783656214939
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit fast 18 Jahren bemüht sich die World Trade Organization (im Folgenden: WTO) um den Ab-bau von Handelshemmnissen und die Verbesserung internationaler Wirtschaftsbeziehungen. Zur gleichen Zeit nahm im Zuge der Globalisierung die industrielle Bedeutung von Intellectual Property Rights (im Folgenden: IPR) stark zu (vgl. Commision on Intellectual Property Rights, 2002). Eine wichtige internationale Kodifikation haben diese 1994 im Übereinkommen über handelsbezogene Aspekte der Rechte am geistigen Eigentum erfahren. Das Abkommen hat als primäres Ziel die weltweite Harmonisierung von Richtlinien zu IPR in Form einer positiven Integration, d.h. dem Einführen von Mindeststandards. Dies steht in Gegensatz zu dem eigentlichen Ziel der WTO: der Verbesserung des Freihandels und dem Abbau von Handelshemmnissen, wodurch nicht zuletzt die Situation von Entwicklungs- und Schwellenländer verbessert werden soll. Inwieweit das TRIPS - insbesondere im Hinblick auf Patentrechte - im Zusammen-spiel mit dem globalen Handel der Wohlfahrt von Entwicklungs- und Schwellenländern tatsächlich zuträglich ist, möchte ich in meiner Arbeit betrachten. Diese Frage wird vermutlich nicht eindeutig zu beantworten sein, denn einerseits wirken sich IPR stimulierend auf das Wirtschaftswachstum aus, indem sie Erfindungen fördern und so die Produktion steigern, Investitionen erhöhen und Technologietransfers ermöglichen könnten. Andererseits mangelt es armen Ländern oft an Human-kapital und technischen Kapazitäten zur Produktion eigener Erfindungen. Die Verbraucher in diesen Ländern profitieren voraussichtlich wenig von neuer Forschung, da sie sich die meisten Güter - u.a. auch Medizin und landwirtschaftliche Inputs - nicht leisten können. Durch die strikte Durchsetzung von IPR könnten auch die Möglichkeiten des technologischen Lernens verringert und die heimische Wirtschaft durch Importe ausländischer Konkurrenz bedroht werden. Positive wie negative Folgen einer Harmonisierung des Patentrechts sind auf den ersten Blick nicht leicht voneinander zu tren-nen, da die Entwicklungsländer nicht als homogener Block, sondern mit großen Differenzen untereinander in den Verhandlungen der Uruguay Runde auftraten. (vgl. Commission on Intellectual Property Rights, 2002). Die genannten Aspekte dieses Spannungsfeldes möchte ich im Folgenden beleuchten. Als Maßstab für die Situation eines Landes werde ich hierfür die jeweilige Entwicklung der Wohlfahrt (also der Konsumenten- und Produzentenrente) betrachten.

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