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Sparta - Alles für den Krieg?

Alles für den Krieg?

AutorRoy Seyfert
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783638021838
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Technische Universität Chemnitz, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragt man eine Person auf der Straße, was das Athen der Antike ausmachte, so wird man höchst wahrscheinlich als Antwort ungefähr folgendes erhalten. Athen war die Wiege der Demokratie und der Kunst. Volksherrschaft, Tragödien und andere bildende Künste haben in dieser Stadt den höchsten Grad der Vollendung erreicht. Fragt man dieselbe Person aber nach dem Sparta der Antike, wird die Antwort ebenso verallgemeinert aber inhaltlich anders ausfallen. Sparta gilt gemeinhin als das Heereslager Griechenlands, wo Kunst und Kultur überhaupt nicht oder nur kümmerlich ausgeprägt waren. Beherrscht von einer dünnen Elite war ihr einziges Streben und Anliegen der Krieg. Beide Ansichten sind untragbar undifferenziert. Athen war nicht ausschließlich das leuchtende Beispiel kultureller Blüte, sondern ebenfalls eine Militärmacht zur See mit durchaus imperialistischen Bestrebungen, wenn man nur an den Attisch-Delischen Seebund denkt. Solange dieser existent war, schreckte Athen auch nicht davor zurück, abgefallene Bündner mit Gewalt wieder in das System einzugliedern. Auch Sparta war keineswegs nur ein Soldatenstaat. Es mag zwar korrekt sein, dass Kunst und Kultur dort weniger ausgeprägt waren, nichts desto trotz waren sie vorhanden und konnten sogar einen durchaus eigenen Charme vorweisen. Ich werde in den folgenden Ausführungen das spartanische Leben dahin gehend darstellen und untersuchen, ob wirklich das gesamte Leben eines Spartaners auf den Krieg ausgerichtet war. Dabei werde ich verschiedene Rubriken wie Politik, Gesellschaft und Kultur umreißen, wobei es zwischen diesen keine absoluten Trennungen geben kann und geben darf. Einen zeitlichen Rahmen will ich nicht explizit abstecken, denn viele Erscheinungen haben epochenübergreifende Ursachen und Auswirkungen. Es wird gezeigt werden, dass neben einem äußeren Zwang auch ein innerer Wille bestand, sich militärisch zu rüsten. Man kann dabei sogar so weit gehen, das vollendete Kriegertum als höchstes Ideal der Spartaner zu bezeichnen. Aber entspricht dies alles wirklich den Tatsachen? War der Bürgermangel wirklich der Grund für den Untergang der Stadt? Immerhin waren die Spartaner gezwungen, nach den Perserkriegen die Periöken stärker in ihr Heer einzubinden, da sie einfach zu hohe Verluste erlitten hatten. Doch eben derartige Verluste ließen es den Spartiaten deutlich vor Augen treten: nur striktes Festhalten an der lykurgischen Verfassung und der typisch spartanischen Erziehung konnte ihre Hegemonialstellung auf dem Peloponnes sichern. Mein Fazit bezüglich der Ausprägung des kriegerischen Willens werde ich dann in der Zusammenfassung geben.

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