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Spiegelung und Inszenierung der Stadt in der Zeitschrift 'Die Gartenlaube' 1880 bis 1900

AutorAnne Krenzer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638628303
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Europäische Städte im Umbruch. Sozial- und Wahrnehmungsgeschichte urbaner Zentren im 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Um zum Thema dieser Hausarbeit, der Darstellung von 'Stadt' in den Printmedien, insbesondere in der Familienzeitschrift 'Gartenlaube', hinzuführen, soll zunächst ein kurzer Einblick in die Geschichte der Presse im 19. Jahrhundert gegeben werden. Die Entwicklung der Massenpresse vor 1900 steht in engem Zusammenhang mit der Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzenden Verstädterung. Der Zuzug in die Stadt riss bis zum 1. Weltkrieg nicht ab, vollzog sich aber vor allem im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts, so dass die Stadtbevölkerung innerhalb von hundert Jahren auf das Sechs- bis Zehnfache anstieg. 1 Hatte die Parteipresse bereits in der Revolution von 1848 eine Rolle gespielt, traten gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Generalanzeiger als 'Prototypen der neuen Massenpresse' 2 vor allem in den Mittel- und Großstädten in den Vordergrund. 3 Die Finanzierung durch Anzeigen 4 , sowie neue Drucktechniken und sinkende Papierpreise machten es möglich, die Zeitungen billiger zu verkaufen. Ein Massenpublikum konnte mit Hilfe der geringeren Preise und der neuen politischen Neutralität erreicht werden. 5 Auch die Vertriebsbedingungen änderten sich. Die Konzentration der Leser in den Städten erleichterte die Verteilung ebenso wie neue Transportmittel. Wurden Zeitungen bisher fast ausschließlich über Abonnements bezogen, kam nun in den Städten der Vertrieb an Kiosks oder durch Straßenverkäufer hinzu. Eine weitere Neuerung bestand darin, dass beim Leser statt einer ideologisch-politischen eine räumliche oder emotionale Bindung zu einem Blatt geschaffen wurde. 6 Noch vor den Tageszeitungen gelang es den meist wöchentlich erscheinenden Zeitschriften, aus denen sich später die Illustrierten entwickeln sollten, bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine breite Leserschaft anzusprechen. Die vorliegende Hausarbeit verwendet als Quelle Die Gartenlaube, die 1853 in Leipzig von dem in liberaler Tradition stehenden Verleger Ernst Keil gegründet wurde. Die Zeitschrift, die bis 1944 erschien, wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem der bedeutendsten deutschen [...]

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