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Spiel-Räume

Lehrbuch der systemischen Therapie mit Kindern und Jugendlichen

AutorRüdiger Retzlaff
VerlagKlett-Cotta
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl431 Seiten
ISBN9783608202908
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis44,99 EUR
Dieses Lehrbuch stellt die gesamte Bandbreite an Techniken und Interventionen vor, die sich für die systemisch-therapeutische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Eltern als nützlich erwiesen haben. Prägnante Fallbeispiele und übersichtliche Anleitungen erleichtern die praktische Umsetzung. Neben der ressourcenorientierten Perspektive und einer besonderen Haltung zeichnet sie sich durch einen reichen Schatz handlungs- und erlebnisorientierter kreativer Methoden aus. Das Buch vermittelt einen praxisnahen Leitfaden für den Aufbau und die Durchführung von Therapien, angefangen vom Erstkontakt über die mittlere Behandlungsphase und den Umgang mit Therapiefortschritten und -krisen bis zur Beendigung von Therapien. Ein weiterer Schwerpunkt des Buches ist die anschauliche Darstellung der großen Fülle von systemischen Methoden und Interventionen. Neben Standardinterventionen wie der Arbeit mit Aufgaben und Verschreibungen werden kreative Techniken, die Arbeit mit Geschichten und Metaphern, Rituale, Skulpturen und Ausdruckstechniken ausführlich dargestellt. Abschließend wird auf den Einsatz von Entspannungsverfahren, Imagination und Hypnose im Kontext von Familien und auf Verfahren des systemischen Elterncoachings eingegangen. Die übersichtliche Darstellung und der reiche Fundus an Techniken und kreativen Interventionen machen das Buch zu einem unentbehrlichen Werkzeug für alle Praktiker.

Rüdiger Retzlaff, Dr. sc. hum., Diplom-Psychologe, Psychotherapeut und Kinder- und Jugendpsychotherapeut, ist Leiter der Ambulanz für Paar- und Familientherapie der Universitätsklinik Heidelberg, Lehrtherapeut für systemische Therapie, Hypnotherapie, Verhaltenstherapie und psychodynamische Therapie, Lehrtherapeut am Helm Stierlin-Institut sowie in der Postgraduierten-Ausbildung von Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendpsychotherapeuten tätig.>>Die Webseite des Autors: www.ruediger-retzlaff.de>>Die Webseite des Helm Stierlin Instituts: www.hsi-heidelberg.com

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Spiel-Räume1
Inhalt6
Vorwort von Jochen Schweitzer12
Vorwort des Autors15
TEIL I Einleitung18
1 Kinder und Jugendliche im Kontext systemischer Therapie20
1.1 Einführung20
1.2 Ätiologische Modelle20
1.3 Grundprinzipien der systemischen Therapie21
1.4 Therapeutische Haltung und Beziehungsgestaltung28
1.5 Spielen aus systemischer Sicht31
2 Rahmenbedingungen der systemischen Therapie36
2.1 Flexible Gestaltung des Settings36
2.2 Räumliches Setting36
2.3 Ausstattung des Therapiezimmers37
2.4 Regeln im Therapiezimmer39
2.5 Besondere Settings der systemischen Therapie39
TEIL II Der Aufbau eines therapeutischen Systems mit Kindern und Jugendlichen42
3 Das Erstgespräch44
3.1 Vor dem ersten Gespräch44
3.2 Phasen des Erstgesprächs – die Begrüßung46
3.3 Die Eröffnungsphase46
3.4 Die Phase der Problemexploration51
3.5 Die Interaktionsphase63
3.6 Kooperative Planung der Behandlungsziele64
3.7 Die Abschlussintervention69
3.8 Die Phase der Therapieabsprachen und Kontrakte70
3.9 Nach dem Erstgespräch72
4 Besonderheiten der Arbeit mit Jugendlichen74
4.1 Einführung74
4.2 Gesprächsführung mit Jugendlichen75
5 Kooperation und Netzwerke80
5.1 Einführung80
5.2 Kooperation mit dem medizinischen System81
5.3 Kooperation mit dem Schulsystem81
5.4 Kooperation mit dem Jugendhilfesystem83
5.5 Medikamente85
6 Diagnostik und systemische Therapie88
6.1 Einführung88
6.2 Individuelle Diagnostik91
6.3 Symptombezogene Diagnostik94
6.4 Familiendiagnostik95
6.5 Die Resonanz des Therapeuten als diagnostische Information99
6.6 Symbolisch-metaphorische Techniken100
6.7 Ziel-Skalierungen111
7 Der weitere Therapieverlauf112
7.1 Folgegespräche112
7.2 Umgang mit Fortschritten113
7.3 Teilerfolge114
7.4 Stagnation im Therapieprozess115
7.5 Kooperationsprobleme117
7.6 Therapeutische Sackgassen und Krisen120
7.7 Aufbau und Struktur von systemischen Therapien121
7.8 Therapieabschluss122
TEIL III Sprach- und handlungsorientierte Interventionen124
8 Einfach anfangen126
8.1 Aufklärung und Information126
8.2 Das systemisches Modell vermitteln129
8.3 Aufgaben, Anregungen und Verschreibungen132
9 Organisationsberatung mit Familien141
9.1 Einführung141
9.2 Offene Kommunikation141
9.3 Eltern als Ressource143
9.4 Die Bindung stärken144
9.5 Rechte und Pflichten147
9.6 Grenzen stärken149
9.7 Die Partnerschaft stärken153
9.8 Die Eltern stärken154
9.9 Systemische Streitkultur160
9.10 Netzwerke stärken172
10 Paradoxe Interventionen174
10.1 Einführung174
10.2 Paradoxe Symptomverschreibungen177
10.3 Paradoxe Umdeutungen185
10.4 Weitere paradoxe Techniken188
11 Lösungsorientierte Interventionen202
11.1 Einführung202
11.2 Lösungsorientierte Fragetechniken202
11.3 Weitere lösungsorientierte Techniken206
12 Narrative Techniken, Metaphern und Geschichten209
12.1 Einführung209
12.2 Externalisierung des Symptoms210
12.3 Weitere narrative Techniken214
12.4 Metaphern222
12.5 Anekdoten225
12.6 Therapeutische Geschichten227
13 Rituale und ritualisierte Verschreibungen241
13.1 Einführung241
13.2 Ritualisierte Verschreibungen244
13.3 Therapeutische Ritualtechniken246
TEIL IV Analoge Interventionen256
14 Systemische Gestaltungstechniken258
14.1 Einführung258
14.2 Malen und Gestalten in der Anfangsphase der Therapie260
14.3 Problembilder261
14.4 Therapieanlass-Bilder262
14.5 Bilder der Familie263
14.6 Gemeinsame Familienbilder264
14.7 Lösungsbilder272
14.8 Weitere systemische Gestaltungstechniken277
15 Handpuppen283
15.1 Einführung283
15.2 Systemische Handpuppen-Techniken285
16 Systemische Rollenspiel- und Theatertechniken295
16.1 Einführung295
16.2 Techniken des systemischen Rollenspiels298
16.3 Theater- und Improvisationsspiele310
16.4 Sprechchöre313
16.5 Familien-Opern315
17 Familienskulpturen und Choreografien317
17.1 Einführung317
17.2 Skulpturentechniken318
17.3 Familienkonstellationen321
17.4 Choreografien324
17.5 Zeitlinienarbeit326
18 Mini-Figuren330
18.1 Einführung330
18.2 Techniken der Mini-Figurenarbeit334
TEIL V Weitere Interventionen344
19 Bewegungs- und körperorientierte Interventionen346
19.1 Einführung346
19.2 Körperund bewegungsorientierte Techniken346
20 Entspannung, Hypnose, Imagination351
20.1 Einführung351
20.2 Entspannung351
20.3 Hypnose in der Familientherapie358
20.4 Imagination360
20.5 Träume372
21 Systemisches Elterncoaching374
21.1 Einführung374
21.2 Videounterstützte Beratung und Arbeit mit der Einwegscheibe374
21.3 Marte meo376
21.4 Familien-Spieltherapie377
21.5 Theraplay378
21.6 Eltern als Team379
21.7 Elterliche Präsenz385
22 Ende gut, alles gut390
22.1 Einführung390
22.2 Techniken für das Therapieende391
22.3 Therapieabschlussritual395
Ausblick397
Literaturverzeichnis399
Personenregister422
Sachregister427

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