Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 2, Universität Luzern, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sobald man eine soziale Interaktion mit einer fremden (anderen) Person beginnt, stellt man an sich selbst fest, dass man im Normalfall von Anfang an versuchen wird, bei der anderen Person gut anzukommen bzw. einen guten Eindruck zu machen. Man will heraus-bekommen, was der andere über einen denkt bzw. von einem hält. Wenn man etwas möchte wird man sich auf eine bestimmte Art und Weise dem anderen gegenüber verhalten, um die gewünschte Reaktion zu erzielen. Natürlich versucht man, soviel wie Mögliche über sein Gegenüber zu erfahren. Dem sind jedoch Grenzen gesetzt, da der andere nie alles über sich preisgeben wird.
Am Anfang einer Interaktion versucht jeder sich in einer eigenen Art und Weise darzustellen. Diese Darstellungen unterscheiden sich dahingehend, ob es sich um Fremde oder Freunde handelt. Darüber hinaus wird man versuchen, die Darstellungsweise des anderen darauf abzutasten, ob es versteckte Hinweise gibt, die die Persönlichkeit des Gegenübers zu definieren erlauben und ob es Hinweise auf die Richtigkeit der Aussage des anderen gibt. Diese Überprüfung ist jedoch ein schwieriges Unterfangen. Häufig verwendet man kleine Hilfsmittel an. Bspw. beobachtet man genau die Gestik und Mimik der anderen Person, da dies oft unbewusste Handlungen sind, die helfen können eine Person und deren Charakter zu erkennen.
Organisationen agieren in gleicher Weise. Sie müssen mit ihrer Umwelt, dies können andere Organisationen, die Öffentlichkeit oder die Medien sein, in Kontakt treten und die Kommunikation als einen Dialog aufrechterhalten. Auch sie nehmen auf dem Wettbewerbsmarkt eine bestimmte Rolle ein und definieren was sie sind bzw. was sie sein wollen. In Erving Goffmans Theorie ist das Theater ein Modell der sozialen Welt. Alle Menschen spielen in sozialen Interaktionen Theater und setzten dazu verschiedene Fassaden auf. Niklas Luhmanns definiert in seinem Text 'Grenzstellen' die Verbindungsstelle zwischen einem System und seiner Umwelt sowie seine Aufgaben und Funktionen. Hier stellen sich die Fragen, ob dies auch auf Organisationen bzw. auf die Grenzstellen angewendet werden kann. Spielen Organisationen und ihre Pressestellen ebenfalls Theater? Setzten sie sich auch auf eine bestimmte Art und Weise in Szene? Versuchen sie ihr Gegenüber zu beeinflussen? Gibt es bei ihnen eine Vorder- und eine Hinterbühne?
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