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Spielen statt predigen

Szenen für Jugendgottesdienste

AutorJugendgottesdienstteam St. Maria
VerlagVandenhoeck & Ruprecht
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl143 Seiten
ISBN9783647630342
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,00 EUR
Gottesdienste vorbereiten können auch Laien. Aber predigen? »Lasst uns lieber spielen« beschloss das Jugendgottesdienstteam St. Maria. »Wir zeigen, was uns auf den Nägeln brennt« - ist das nicht überhaupt die echteste Predigt?Die über 25 Spielszenen, die in diesem Praxisband versammelt sind, verstehen sich als doppeltes Angebot: nachmachen oder anders machen! Die Sketches, die allesamt authentische Zeitansagen der Jugendlichen sind, sind nachträglich mit deutenden Bibelstellen verbunden worden. Eine kurze Ansprache oder ein Votum runden das Angebot ab und machen die Gottesdienste »rund«. Die Anspiele tragen sprechende Titel, wie zum Beispiel: Kirche - just for fun? - Kalaschnikov statt Schaukelpferd - Sekten: Teure Versprechen - Idole und Ideale - Woher kommt meine Jeans? - Mach mal Pause - Was ist Wahrheit? - Leben - aber wie? - Das Leben - eine Baustelle - Meine »Alten« und ich - Glauben - was bringt das?

Julia Schmautz ist hier stellvertretend genannt für das Jugendgottesdienstteam St. Maria in Möglingen. Das Team besteht aus etwa zehn Jugendlichen zwischen fünfzehn und 23 Jahren und wird begleitet von Diakon Richard Fock.

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Leseprobe
Einleitung: Wer – was – wozu – und wie? (S. 7-8)

Die Idee: Anspiele zur Verkündigung


Jugendliche feiern gern. Auch Gottesdienst. Nicht so gern hören sie lange Predigten. Insbesondere dann nicht, wenn sie selbst nicht darin vorkommen bzw. wenn sie nicht spüren, dass sie vorkommen. In der Jugendarbeit sind daher Anspiele ein beliebter Schlüssel zur Verkündigung: Jugendliche spielen vor und spielen selbst, was ihnen auf den Nägeln brennt, was sie bewegt, was ihren Alltag ausmacht. Wenn das der Liturg aufnimmt und das Erspielte mit der Bibel in Berührung bringt, dann kann es richtig spannend werden. Brücken werden geschlagen, Fragen gestellt und Antworten gesucht. Und die Jugendlichen merken: Hier sind wir betroffen.

Das JuGo-Team – Wer sind wir?


Das JuGo-Team wurde 2002 als ein Projekt im Rahmen der Firmung ins Leben gerufen. Unter der Leitung von Diakon Richard Fock war es die Aufgabe der angehenden Firmlinge, sowohl den Firmgottesdienst als auch zwei vorbereitende Jugendgottesdienste zu gestalten. In den Mittelpunkt stellten wir je ein Anspiel: zwei voneinander unabhängige, aber doch aufeinander abgestimmte Szenen, die dann in einer kurzen Ansprache aufgegriffen und kommentiert wurden.

Diese Gottesdienste fanden großen Anklang, und zwar nicht nur bei Jugendlichen, sondern auch bei deren Eltern, bei Erwachsenen und Familien.

So entstand der Wunsch, dieses Projekt doch weiterhin am Leben zu erhalten. Da es dem Team selbst sehr viel Spaß machte, Gottesdienste für Jugendliche interessant zu gestalten, bildete sich aus einem Teil dieser Gruppe das JuGo-Team. Seither kommen alle zwei Jahre im Rahmen der Firmung neue Jugendliche dazu, von denen jeweils einige dabeibleiben und damit diejenigen ablösen, die die Gruppe verlassen. So sind wir immer ein Team von etwa zehn Jungen und Mädchen im Alter von 15 bis 25 Jahren.

Was tun wir?


Das JuGo-Team gestaltet jährlich etwa vier Gottesdienste in seiner Heimatgemeinde Möglingen. Dazu kommen jährlich das Anspiel zum ökumenischen Gottesdienst beim örtlichen Straßenfest und ein „Gastauftritt“ in der Schwestergemeinde Schwieberdingen. 2010 fand erstmals ein Dekanatsjugendgottesdienst in Möglingen statt.

Wie entstehen die Spielszenen?

Die Termine der Jugendgottesdienste werden im Rahmen der jährlichen Gottesdienstplanung festgelegt. Sofern nicht ein bestimmter kirchlicher Festgottesdienst oder Themengottesdienst gestaltet werden soll, liegt die Wahl des Themas beim JuGo-Team.

Etwa vier Wochen vor dem Gottesdienst trifft sich das Team, um das Thema festzulegen und ein Brainstorming zu den Sketchen durchzuführen. Anschließend werden bis zum nächsten Treffen die Sketche geschrieben. Unser Diakon wählt einen zum Thema passenden Bibeltext und schreibt die Auslegung, die die Thematik der Sketche mit dem Bibeltext verknüpft.

Die Szenen werden immer auf die Mitwirkenden zugeschnitten. Das betrifft sowohl die Anzahl der im Sketch vorkommenden Personen als auch die Charaktere, die dargestellt werden können. Jeder von ihnen ist Inspiration beim Schreiben der Sketche. Bei den weiteren Treffen werden die Szenen einstudiert – die Texte verteilt und gelesen. Jede Probe gleicht einer kleinen Schulung, bei der die rhetorischen und schauspielerischen Fähigkeiten des Teams trainiert werden.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Front Cover1
Titelseite4
Copyright5
Inhalt6
Einleitung: Wer – was – wozu – und wie?8
DIE ANSPIELE12
Gott – Gottesdienst – Glaube14
1 Kirche – just for fun? (Mt 7,7–11)15
2 Glauben – was bringt das? (Lk 2,28–35a)18
3 Halbe Wahrheiten (Gen / 1 Mose 1,31)23
4 Deutschland sucht den Superchrist (Lk 18,9–14)27
5 Wo gehöre ich hin? (Ex / 2 Mose 33,18–23)32
6 Bei Gott ist nie besetzt (Mt 6,24–25)36
GESELLSCHAFT –GENERATIONEN –JUGEND40
7 Kalaschnikow statt Schaukelpferd (Joh 12,20–33)41
8 Woher kommt meine Jeans? (Ex 2,23–25 3,7–12)468.39 Die Jugend von heute (Lk 2,41–51b)51
10 Das Leben – eine Baustelle (Psalm 139,14–16)56
11 Meine Alten – und ich (Jes 11,6–9)60
12 König Fußball (Psalm 93)64
13 Geiz ist geil – Ach, wirklich? (Lk 12,16–21)68
14 Weil du mir wertvoll bist (1 Sam 16,7)73
15 Was kostet ein Mensch? (Psalm 8,4–7)77
Lebenssinn – Lebenswahl84
16 Sekten: Teure Versprechen (1 Joh 4,1)85
17 Mach mal Pause (Koh / Pred 3,1–22)89
18 Idole und Ideale (1 Kor 12,4–11)92
19 Was ist Wahrheit? (Mt 21,28–32)96
20 Suchen – wagen – finden (Lk 5,1–11)100
21 Leben – Aber wie? (Ex / 2 Mose 16,21–26)107
22 Sehnsucht und Sucht (Joh 4,13–14)110
23 Glück haben – Glücklich sein? (Psalm 1,3)114
24 Leben braucht Liebe (1 Kor 13,13)117
Advent – Weihnachten – Karfreitag124
25 Jugend – Das Licht der Welt (Mt 2,1–12)125
26 Krisensitzung im Advent (Jes 60,1–2)130
27 Die Taufe des Herrn (Lk 3,15–16 21–22)13410.428 Der Kreuzweg – ein Relikt aus vergangenen Zeiten?138
Back Cover146

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