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Sprache des Glaubens - Sprache des Lehramts - Sprache der Theologie

Eine geschichtliche Orientierung

AutorPeter Hünermann
VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl168 Seiten
ISBN9783451809729
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Auf Basis von phänomenologischen Überlegungen und Texten des II. Vatikanums zeigt der Autor die Differenzierung zwischen der unmittelbaren Sprache des Glaubens und den Sprachen des Lehramtes wie der Theologie auf, die heute eine der Ursachen für den Auszug vieler Gläubige aus der Kirche ist.

Peter Hünermann, Prof. Dr. Dr. h.c., nach Studien der Philosophie und Theologie in Rom, München und Freiburg Professor für Dogmatik in Münster und Tübingen. Mitbegründer und langjähriger Präsident der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort12
Einleitung14
I. Kapitel Geschichtlichkeit als Grundbestimmung des Christentums im Licht des II. Vatikanums ˜Zur Orientierung heutiger theologischer Arbeit20
1. Einführung22
2. Zur Analyse von Geschichtlichkeit: Bernhard Weltes phänomenologischer Zugang26
2.1. Quellen und Anregungen26
2.2. Die entscheidenden Stichworte in Weltes Analyse der Geschichtlichkeit28
2.3. Geschichtlichkeit als Grundbestimmung des Christentums und seiner Glaubenssprache nach Bernhard Welte – Eine kritische Zusammenfassung34
3. Das II. Vatikanum als Modell geschichtlichen Sprechens von der Sache des Glaubens42
3.1. Das II. Vatikanische Konzil als geschichtliches Ereignis42
3.2. Die Konzilsväter sprechen von sich und den Hörenden als Akteure der göttlichen Heilsgeschichte48
4. Anstehende Fragen54
4.1. Ursprüngliches theologein und metasprachliches theologein54
4.2. Die Sprache des nachkonziliaren Magisteriums und die nachkonziliare Theologie57
II. Kapitel Die Sprache bischöflichen Lehrens und die Sprache der Theologie60
1. Einführung62
2. Zur Klärung der Fragestellung63
2.1. Sprachen eröffnen jeweils Welt und gestatten Menschen, einander zu begegnen und sich zu allem zu verhalten64
2.2. Der Mensch spricht viele Sprachen und benutzt die Umgangssprache66
2.3. Glaubenssprache eröffnet – wie alle Sprachen – Welt und Kommunikation und ist vom Verfall ins Gerede bedroht68
2.4. Die Glaubenssprache ist eine geschichtliche Sprache70
2.5. Glaubenssprache als geschichtliche Sprache besitzt eine eigene, ihr allein zukommende Pragmatik71
2.6. Die geschichtliche Glaubenssprache ist aufgrund ihrer eigentümlichen Pragmatik eine Sprache, die die Vielzahl der anderen Sprachen voraussetzt und im Vollzug anerkennt73
2.7. Die theologische Wissenschaft spricht nicht die Glaubens- und Bekenntnissprache, sondern eine auf die Glaubenssprache bezogene Metasprache74
3. Lehramtliche Sprache und Sprache der Theologie: Eine geschichtliche Skizze vom apostolischen Glaubenszeugnis bis zum Konzil von Trient79
3.1. Das apostolische Glaubenszeugnis und seine Abgrenzungen79
3.2. Die Glaubenshinterlassenschaft (paratheke, depositum fidei) in der Gestalt der Sapientia Christiana: die Sprache der Orthodoxie82
3.3. Die Entwicklung der Sprache der Theologie zur sacra doctrina im Mittelalter und die Sprache des magisterium pastorum85
3.4. Die Reformation und das Trienter Konzil: Die Suche nach authentischer Glaubensbezeugung in einer reformierten Kirche94
4. Das sich selbst definierende Magisterium der Moderne. Eine geschichtliche Skizze vom I. Vatikanum bis zum Beginn des III. Millenniums107
4.1. Zur dogmatischen Konstitution Dei Filius über den katholischen Glauben107
4.2. Zur dogmatischen Konstitution Pastor aeternus110
4.3. Die Mariendogmen von 1854 und 1950117
4.4. Die Ausprägung der Sprache des Magisteriums im Zusammenhang mit dem I. Vatikanischen Konzil: Magisterielle „Grundprinzipien“ – theologische Folgesätze119
4.5. Das römische Magisterium zwischen dem I. Vatikanum und der Rezeptiondes II. Vatikanischen Konzils124
4.6. Zur Entwirrung des Knotens von „Donum veritatis“ und „Ad tuendam fidem“144
5. Das pastorale Magisterium des II. Vatikanischen Konzils – seine bezeugende Sprache und die Sprache der Theologie153
5.1. Rückblick auf den Weg der Selbstdefinition des römischen Magisteriums vom I. Vatikanum bis zum III. Millennium153
5.2. Die „pastorale Sprache“ des II. Vatikanums157
6. Ein Ausblick: Die Texte des II. Vatikanums und die heutige Situation165
Über das Buch und den Autor169

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