Sie sind hier
E-Book

Sprache, Stil und Erzählweise des Romans 'Hiob' von Joseph Roth

AutorLisa Schlönvogt
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783638064194
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Potsdam, Veranstaltung: Der literarische Ort: J. Roth. Galizien - eine literarische Heimat, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte 'eines einfachen Mannes' liest sich leicht und engagiert und bewegt das Gemüt des Lesers. 'Man schämt sich nicht [...] ganz sentimentalisch erschüttert zu sein,' heißt es in Stefan Zweigs Hiob-Rezension. Beinahe jeder Autor versucht eben diese Wirkung bei seinen Lesern zu erreichen. Dabei hat jeder Autor seinen eigenen Stil, ja beinahe seine eigene Sprache. Joseph Roth, der selbst lange Zeit als Journalist gearbeitet hatte, stellte eine programmatische Forderung, die ihm selbst wohl bei jeder schriftstellerischen Arbeit gegenwärtig war: 'Aus dem Vergehenden, dem Verwehenden, das Merkwürdige und zugleich das Menschlich-Bezeichnende festzuhalten, ist die Pflicht des Schriftstellers. Er hat die erhabene bescheidene Aufgabe, die privaten Schicksale aufzuklauben, welche die Geschichte fallen lässt. Blind und leichtfertig, wie es scheint.' Während der thematische Stoff Roths bereits eine 'sentimentale Erschütterung' impliziert, weil es sich um menschliche Grundprobleme und Grundthemen handelt, muss jetzt lediglich noch die Sprache und der Stil dieser Grundstimmung angepasst werden. Roth hat dabei einen ganz eigenen Stil. Viele seiner Kritiker beschreiben ihn als 'Analytiker' und 'eminenten Beobachter' (Hermann Kesten), seine Sprache als 'immer wunderbar einfach, strahlend treffsicher [...] (Ulrich Greiner) und seine Werke 'erlebt man statt zu lesen' (Stefan Zweig). In folgender Arbeit soll es nun darum gehen, eben diese Besonderheiten der Roth´schen Sprache und Erzählweise in dem Roman 'Hiob' (1930) zu analysieren und seinen Stil zu charakterisieren. Dabei sollen sowohl die Aspekte der Syntax und Wortwahl, der Erzählhaltung, der verwendeten stilistischen Mittel und der besonderen Sprache (Bezug zur Bibel und zu der Gattung Märchen) erörtert werden. Abschließend wird geprüft, ob sich in dem Roman 'Hiob' eine Einheit von Handlung, Zeit und Ort nachvollziehen lässt, was eigentlich ein typisches Merkmal des aristotelischen Dramas darstellt.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Literatur - Sprache - Literaturwissenschaft

Der Gral

E-Book Der Gral
Mythos und Literatur (Reclam Literaturstudium) Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Der Gral

E-Book Der Gral
Mythos und Literatur (Reclam Literaturstudium) Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Weitere Zeitschriften

Menschen. Inklusiv leben

Menschen. Inklusiv leben

MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...

Berufsstart Gehalt

Berufsstart Gehalt

»Berufsstart Gehalt« erscheint jährlich zum Sommersemester im Mai mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

DER PRAKTIKER

DER PRAKTIKER

Technische Fachzeitschrift aus der Praxis für die Praxis in allen Bereichen des Handwerks und der Industrie. “der praktiker“ ist die Fachzeitschrift für alle Bereiche der fügetechnischen ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...

DSD Der Sicherheitsdienst

DSD Der Sicherheitsdienst

Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Der DSD informiert über aktuelle Themen ...

EineWelt

EineWelt

Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...

F- 40

F- 40

Die Flugzeuge der Bundeswehr, Die F-40 Reihe behandelt das eingesetzte Fluggerät der Bundeswehr seit dem Aufbau von Luftwaffe, Heer und Marine. Jede Ausgabe befasst sich mit der genaue Entwicklungs- ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...