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Sprachspiel: L. Wittgenstein und F. de Saussure

AutorVioletta Stolz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783638366762
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, Universität Siegen (Germanistik FB 3), Veranstaltung: Konzepte von Sprache, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Spiel definierte der holländische Kulturhistoriker J. Huizinga in seinem Homo ludens als eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb bestimmter räumlicher und zeitlicher Grenzen nach zuvor freiwillig angenommenen, im Folgenden aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel oder ihren Zweck in sich selber trägt und von einem Gefühl der Spannung, Freude und des 'Andersseins' als der Alltag begleitet wird. Sprache ist ein Mittel zur Verständigung der Menschen mit Hilfe lautlicher Zeichen im Rahmen artikulierter Äußerungen. Oder man versteht darunter die Gesamtheit der sprachlichen Zeichen und grammatischen Regeln, deren Gebrauch innerhalb der konkreten Sprachgemeinschaft einer Reihe von Konventionen unterliegt. Während das Spiel also sowohl zu der Arbeit als auch zu dem Ernst in antonymischer Beziehung steht und nur innerhalb zeitlicher und räumlicher Grenzen existieren kann, stellt die Sprache ein Organon der menschlichen Kommunikation dar, welches weder lokale oder temporale Begrenzungen erfährt oder auf spezifische Handlungszusammenhänge festgelegt ist. Dennoch dient das Spiel, insbesondere das Schachspiel, vielen Linguisten und Sprachphilosophen als Vergleichs- und Erklärungsobjekt für unterschiedliche Aspekte der Sprache. Die vorliegende Arbeit betrachtet exemplarisch anhand des Cours de linguistique generale von Ferdinand de Saussure und der Philosophischen Untersuchungen Ludwig Wittgensteins das Erklärungspotential dieser Metapher in Rücksicht auf das komplexe Phänomen Sprache. Dabei werden zugleich die systematischen Orte der einfachen Analogie bzw. des sich verselbständigen Konzepts des Sprachspiels in den Denkansätzen des Linguisten und des Philosophen beleuchtet.

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