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Staat und Geschlecht: Der Irak in Zeiten von Krieg und Sanktionen

AutorOliver Borszik
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638324212
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: sehr gut, Universität Hamburg (Asien-Afrika-Institut), Veranstaltung: Die Kriege im Irak : Geschlechterverhältnisse im Wandel, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Seminar 'Die Kriege im Irak: Geschlechterverhältnisse im Wandel?' schärfte die Sicht auf den Irak aus dem Blickwinkel der geschlechtsspezifischen Perspektive. Die Zielsetzung dieser Hausarbeit besteht darin, einerseits die Situation des irakischen Staates aus dieser Perspektive zu analysieren und andererseits die Lage der Frauen im Irak von 1991 bis 2003 zu untersuchen. In einem ersten Schritt wird die Entwicklung des Irak unter der regierenden Ba'thpartei dargestellt. Daraus wird zu erkennen sein, dass sich der irakische Diktator Saddam Hussein bereits frühzeitig mit Hilfe repressiver Politik die Macht sicherte, um sie in den kriegerischen Auseinandersetzungen der folgenden Jahre einzusetzen. Anschließend werden die verheerenden wirtschaftlichen Konsequenzen für den Irak aufgezeigt, die der achtjährige 1. Golfkrieg gegen den Iran mit sich brachte. Es wird zudem verdeutlicht, inwiefern die finanzielle Ohnmacht Motiv des Diktators für den Einmarsch in Kuwait am 2. August 1990 war. Im Abschluss des ersten Teils der Hausarbeit wird schließlich ein Bild gezeichnet, das die Folgen der Besatzung Kuwaits verdeutlicht. Ergänzend dazu folgt eine theoretische Analyse der internationalen politischen Reaktionen auf den irakischen Einmarsch und ihre Auswirkungen auf die Situation des Irak im Zeitraum von 1991 bis 2003. Dieser Zeitraum war für Staat und Bevölkerung, in besonderem Ausmaß jedoch für Frauen von Kriegen und Sanktionen geprägt. Frauen sind und waren - bedingt durch ihr Geschlecht - am härtesten betroffen. Sie befanden sich unter dem dreifachen patriarchalischen Diktat des internationalen Sanktionsregimes, des irakischen Staates und schließlich der eigenen Familie. Das dritte Kapitel liefert zunächst geschichtlich relevante Hintergründe für die schwierige Lage der Frauen im Ausgang des 20. Jahrhunderts. Zudem wird erörtert, dass die Situation der Frauen im Irak in engem Verhältnis zu Staat, Gesellschaft, Religion und Familie steht. Es ist aus verschiedenen Gründen interessant, die geschlechtsspezifische Perspektive des Seminars in dieser Hausarbeit aufzugreifen und zu vertiefen. Erstens sind es zumeist weibliche Autorinnen, die einen tieferen Einblick in die Lage der Frauen im Irak bieten, wobei sie aus einer geschlechtsspezifischen Sichtweise heraus schreiben. Zweitens ist es notwendig, Entwicklungen der Geschlechterverhältnisse im Irak nicht isoliert zu betrachten. [...]

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