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Staatszielbestimmungen im integrierten Bundesstaat.

Normative Bedeutung und Divergenzen.

AutorDaniel Hahn
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2010
ReiheTübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht 85
Seitenanzahl598 Seiten
ISBN9783428522040
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis99,90 EUR
Stets aufs Neue sind Staatszielbestimmungen Gegenstand verfassungspolitischer Diskussionen auf Bundes- wie auf Landesebene. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich Daniel Hahn nicht nur mit der Frage nach Inhalt und normativer Bedeutung dieser Zielvorgaben im europäisch integrierten Bundesstaat, sondern auch mit den Folgen ihrer Divergenzen. Die Ausführungen basieren auf einem spezifisch normbereichsdogmatischen Ansatz. Zunächst stellt Hahn den Bestand an Staatszielbestimmungen in Grundgesetz und Landesverfassungen dar. Im zweiten Teil analysiert er die Mechanismen der Kollisionsvermeidung und -entscheidung im Geflecht von Bundesländern, Bundesrepublik Deutschland und EU/EG, bevor er der normativen Bedeutung jener Zielbestimmungen nachgeht. Darauf baut der dritte Teil auf, der den Zieldivergenzen und ihren Auswirkungen gilt. Eine wichtige Erkenntnis ist hier neben der Vitalität des Föderalismus bundesdeutscher Prägung die Hinwendung zu einem eher narrativen Konstitutionalismus: Oftmals kann der Staat den hehren Vorgaben keine Taten folgen lassen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort8
Inhaltsübersicht10
Inhaltsverzeichnis14
Abkürzungsverzeichnis30
Einleitung44
A. Gegenstand der Untersuchung44
B. Gang der Untersuchung46
Erster Teil: Grundlagen48
1. Kapitel: Das Drei-Ebenen-Modell48
A. Das Drei-Ebenen-Modell als konzeptionelle Matrix48
I. Die deutschen Länder als Glieder der Bundesrepublik Deutschland48
II. Die Bundesrepublik Deutschland als Mitglied der EU/EG53
III. Fazit56
B. Verfassungsrecht auf drei Ebenen59
2. Kapitel: Begriffsklärung64
A. Staatszielbestimmung64
I. Definition64
II. Abgrenzung von anderen Normtypen und Begriffen66
1. Gesetzgebungsaufträge67
2. Programmsätze68
3. Grundrechte69
4. Einrichtungsgarant73
5. Soziale Grundrechte74
6. Kompetenznormen78
7. Staatsaufgaben und Aufgabennormen79
8. Weitere Begriffe81
a) Staatsstrukturprinzipien81
b) Staatszwecke81
c) Grundwerte und Bildungs- bzw. Erziehungsziele82
d) Staatsfundamentalnormen und Verfassungsaufträge83
9. Fazit84
III. Staatszielbestimmungen als Maßgabe für staatliches Handeln84
1. Legislative84
2. Exekutive88
3. Judikative95
4. Exkurs: Staatszielbestimmungen als Maßgabe für das Handeln auch der Bürger?96
IV. Mechanismen der Durchsetzung der Staatszielbestimmungen98
1. Justitiabilität mit Blick auf Akte der Verwaltung98
2. Justitiabilität mit Blick auf Handeln des Gesetzgebers100
a) Prozessuale Geltendmachung bzgl. Handeln des Gesetzgebers100
b) Prozessuale Geltendmachung bzgl. absolutem Nichthandeln103
3. Zusammenfassung105
B. Zieldivergenz und Zielkonkurrenz106
I. Zieldivergenz106
1. Zielkollisionen106
a) Zielkollision i.e.S.108
b) Zielkollision i.w.S.109
2. Überschießende Staatszielbestimmungen110
3. Unterschiede im Zielgefüge110
II. Zielkonkurrenz113
3. Kapitel: Der Bestand an Staatszielbestimmungen115
A. Staatszielbestimmungen des Grundgesetzes115
B. Staatszielbestimmungen der Landesverfassungen119
I. Landesverfassungen der ersten Generation120
1. Verfassung des Landes Hessen121
2. Verfassung des Freistaates Bayern124
3. Verfassung des Landes Rheinland-Pfalz131
4. Verfassung der Hansestadt Bremen135
5. Verfassung des Landes Saarland139
II. Landesverfassungen der zweiten Generation142
1. Verfassung des Landes Schleswig-Holstein142
2. Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen144
3. Verfassung des Landes Niedersachsen147
4. Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg150
5. Verfassung des Landes Baden-Württemberg151
III. Landesverfassungen der dritten Generation155
1. Verfassung des Landes Sachsen155
2. Verfassung des Landes Sachsen-Anhalt161
3. Verfassung des Landes Brandenburg165
4. Verfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern171
5. Verfassung des Landes Thüringen174
6. Verfassung des Landes Berlin178
IV. Zusammenfassung182
C. Fazit183
Zweiter Teil: Normative Bedeutung der Staatszielbestimmungen184
4. Kapitel: Ansatz für die Überprüfung der normativen Bedeutung184
A. Das Problem184
I. Grundgesetz und Gemeinschaftsrecht184
II. Landesverfassungen und Bundes- sowie Gemeinschaftsrecht186
1. Bundesstaatliche Dimension186
2. Gemeinschaftsrechtliche Dimension188
B. Kollisionsvermeidung und Kollisionsentscheidung188
I. Rangordnung von Kollisionsvermeidung und Kollisionsentscheidung188
II. Mechanismen im Verhältnis von Bundes- und Gemeinschaftsrecht190
1. Kollisionsvermeidung190
2. Kollisionsentscheidung194
III. Mechanismen im Verhältnis von Landesrecht undBundes-/Gemeinschaftsrecht196
1. Bundesstaatliche Dimension196
a) Kompetenzvorschriften des Grundgesetzes als Kollisionsvermeidungsnormen196
aa) Artt. 70 ff. als positive Kompetenznormen196
bb) Durchgriffsnormen und Art. 28 Abs. 1 S. 1 GG als negative Kompetenznormen202
cc) Art. 142 GG als negative Kompetenznorm205
b) Weitere Kollisionsvermeidungsmechanismen207
aa) Grundsatz der Bundestreue207
bb) Bundesrechtskonforme Auslegung209
c) Art. 31 GG als Kollisionsentscheidungsnorm209
2. Gemeinschaftsrechtliche Dimension210
C. Ansatz für Staatszielbestimmungen des Grundgesetzes212
I. Kollisionsvermeidung212
II. Kollisionsentscheidung durch den Vorrang des Gemeinschaftsrechts213
1. Anwendbarkeit des Vorrangs auch gegenüber dem Grundgesetz213
2. Voraussetzungen für das Eingreifen des Vorrangs213
a) Kompetenzgemäß zustande gekommene Normen213
b) Unmittelbare Anwendbarkeit des Gemeinschaftsrechts216
c) Inhaltlicher Widerspruch217
3. Rechtsfolge218
III. Zusammenfassung219
D. Ansatz für landesverfassungsrechtliche Staatszielbestimmungen220
I. Bundesstaatliche Dimension220
1. Kollisionsvermeidung220
a) Artt. 70 ff. GG221
aa) Bindung des gesamten Landesverfassungsrechts?221
bb) Bindung allein der umsetzungsbedürftigen Regelungen?225
cc) Keine Bindung der Landesverfassungen bzw. der landesverfassungsrechtlichen Staatszielbestimmungen226
b) Art. 28 Abs. 1 S. 1 GG227
c) Art. 142 GG230
d) Art. 1 Abs. 3 GG i.V.m. Grundrechten bzw. grundrechtsgleichen Rechten231
e) Grundsatz der Bundestreue232
2. Kollisionsentscheidung durch Art. 31 GG233
a) Anwendbarkeit auf landesverfassungsrechtliche Staatszielbestimmungen233
aa) Landesverfassungsrecht233
bb) Landesverfassungsrechtliche Staatszielbestimmungen236
b) Voraussetzungen für das Eingreifen des Art. 31 GG236
aa) Auf denselben Sachverhalt anwendbare Normen237
bb) Inhaltlicher Widerspruch237
cc) Adressatengleichheit241
c) Rechtsfolge im Fall bundesrechtswidriger Staatszielbestimmungen242
aa) Derogation auch des Landesverfassungsrechts?242
bb) Suspension des Landesverfassungsrechts?244
cc) Differenzierung nach Gesetzgebungszuständigkeitenbzw. nach Normtypen?248
d) Zwischenergebnis249
3. Zusammenfassung250
II. Gemeinschaftsrechtliche Dimension252
1. Kollisionsvermeidung252
2. Kollisionsentscheidung252
3. Zusammenfassung253
E. Fazit254
5. Kapitel: Normative Bedeutung der Staatszielbestimmungen256
A. Staatszielbestimmungen des Grundgesetzes256
I. Bereich Soziales256
II. Bereich Umweltschutz258
III. Bereich Wirtschaft und Finanzen259
IV. Bereich Auswärtiges und Verteidigung262
V. Bereich Gleichstellung der Geschlechter264
VI. Zusammenfassung264
B. Landesverfassungsrechtliche Staatszielbestimmungen265
I. Bereich Soziales266
1. Sozialstaat266
a) Art. 23 Abs. 1 BaWüVerf266
b) Art. 2 Abs. 1 BbgVerf270
2. Arbeit270
a) Art. 28 Abs. 2 HessVerf270
aa) Wirksamkeit271
(1) Art. 28 Abs. 1 S. 1 GG271
(2) Art. 1 Abs. 3 GG i.V.m. den Bundesgrundrechten273
(3) Grundsatz der Bundestreue275
bb) Keine Kollision mit höherrangigem Recht278
(1) Rangordnung der vier Teilziele des § 1 S. 2 StabG278
(2) Vereinbarkeit von Art. 28 Abs. 2 HessVerf mit der Rangordnung280
b) Art. 48 Abs. 1 BbgVerf280
3. Wohnraum282
4. Soziale Sicherung sowie soziale und karitative Einrichtungen283
5. Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen von Menschen mit und ohne Behinderungen284
6. Kinder- und Jugendschutz285
7. Kindertagesstätten und Jugendfreizeiteinrichtungen286
8. Schutz des ungeborenen Lebens287
II. Bereich Bildung und Kultur287
1. Bildung287
2. Schulen sowie „Berufliche Ausbildungssysteme“288
3. Erwachsenen- bzw. Weiterbildung290
4. Förderung bestimmter Personengruppen beim Zugang zu Bildungseinrichtungen290
5. Kultur, kulturelles Leben sowie Kunst291
6. Denkmalschutz292
7. Sport293
8. Teilnahme am kulturellen Leben sowie Zugang zu Kulturgütern und Natur293
III. Bereich Umweltschutz294
1. Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen294
a) Art. 26 a HessVerf und Art. 3 a BaWüVerf294
b) Art. 39 Abs. 1 BbgVerf296
2. Landschaftsschutz sowie Nationalparks, Natur- und Landschaftsschutzgebiete297
3. Tier-, Pflanzen- und Artenschutz298
4. Verhinderung, Behebung und Ausgleich von Umweltschäden299
IV. Bereich Wirtschaft und Finanzen300
1. Wirtschaftlicher Fortschritt300
2. Wettbewerb und Chancengerechtigkeit sowie „Breite Streuung des Eigentums“300
3. Mittelstandsförderung sowie Förderung des Genossenschaftswesens301
4. Regionale Strukturförderung sowie Förderung der Land- und Forstwirtschaft301
5. Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht302
V. Bereich Auswärtiges und Verteidigung303
1. Frieden303
2. Völkerverständigung, Zusammenarbeit mit anderen Völkern sowie „Eine Welt“304
3. Europäische Integration sowie Europa der Regionen306
4. ABC-Waffen-Freiheit des Landesgebiets308
a) Wirksamkeit309
aa) Art. 28 Abs. 1 S. 1 GG und Art. 1 Abs. 3 GG i.V.m. den Grundrechten309
bb) Grundsatz der Bundestreue309
b) Keine Kollision mit höherrangigem Recht311
aa) Art. 51 Abs. 1 GG311
bb) Sonstiges höherrangiges Recht314
5. Konversion militärischer Liegenschaften315
VI. Weitere Bereiche316
1. Gleichstellung der Geschlechter316
2. Minderheitenschutz317
3. Heimat318
VII. Zusammenfassung319
C. Fazit320
Dritter Teil: Zieldivergenzen und ihre Auswirkungen321
6. Kapitel: Divergenzen von Staatszielbestimmungen321
A. Zielkollisionen321
I. Grundgesetz und Verfassung des Landes Hessen322
1. Bereich Umweltschutz322
2. Bereich Auswärtiges und Verteidigung322
3. Zusammenfassung323
II. Grundgesetz und Verfassung des Landes Baden-Württemberg323
1. Bereich Soziales und Bereich Umweltschutz323
2. Bereich Auswärtiges und Verteidigung324
3. Zusammenfassung325
III. Grundgesetz und Verfassung des Landes Brandenburg325
1. Bereich Soziales325
2. Bereich Umweltschutz326
3. Bereich Wirtschaft und Finanzen327
4. Bereich Auswärtiges und Verteidigung327
5. Bereich Gleichstellung der Geschlechter328
6. Zusammenfassung329
IV. Fazit329
B. Überschießende Staatszielbestimmungen330
I. Grundgesetz und Verfassung des Landes Hessen330
1. Nicht in beiden Verfassungen geregelte Sachbereiche330
2. Unterschiedliche Ausschnitte desselben Sachbereichs331
3. Zusammenfassung334
II. Grundgesetz und Verfassung des Landes Baden-Württemberg334
1. Nicht in beiden Verfassungen geregelte Sachbereiche334
2. Unterschiedliche Ausschnitte desselben Sachbereichs335
3. Zusammenfassung337
III. Grundgesetz und Verfassung des Landes Brandenburg337
1. Nicht in beiden Verfassungen geregelte Sachbereiche337
a) Bereich Bildung und Kultur337
b) Bereich Minderheitenschutz339
2. Unterschiedliche Ausschnitte desselben Sachbereichs340
a) Bereich Soziales340
b) Bereich Umweltschutz343
c) Bereich Wirtschaft und Finanzen343
d) Bereich Auswärtiges und Verteidigung344
3. Zusammenfassung345
IV. Fazit345
C. Unterschiede im Zielgefüge347
I. Grundgesetz und Verfassung des Landes Hessen347
1. Divergierende Instrumentarien für die Zuweisung des Platzes im Zielgefüge347
2. Unterschiedliche Zuordnung zu denselben Instrumentarien349
a) Grammatische Aspekte349
b) Systematische Aspekte349
aa) Verankerung an vorderer/hinterer Stelle im Haupttext349
bb) Anzahl der je Artikel/Absatz verankerten Staatszielbestimmungen350
cc) Vorhandensein von Qualifizierungen351
dd) Abstrakte und spezielle Staatszielbestimmungen351
3. Zusammenfassung352
II. Grundgesetz und Verfassung des Landes Baden-Württemberg353
1. Divergierende Instrumentarien für die Zuweisung des Platzes im Zielgefüge353
2. Unterschiedliche Zuordnung zu denselben Instrumentarien354
a) Grammatische Aspekte354
b) Systematische Aspekte355
aa) Verankerung in der Präambel355
bb) Verankerung an vorderer/hinterer Stelle im Haupttext355
cc) Anzahl der je Artikel/Absatz verankerten Staatszielbestimmungen356
dd) Vorhandensein von Qualifizierungen357
ee) Abstrakte und spezielle Staatszielbestimmungen357
ff) Verknüpfung mit der verfassungsmäßigen Ordnung bzw. mit einem Gesetzesvorbehalt359
3. Zusammenfassung359
III. Grundgesetz und Verfassung des Landes Brandenburg360
1. Divergierende Instrumentarien für die Zuweisung des Platzes im Zielgefüge360
a) Grammatische Aspekte360
b) Systematische Aspekte361
2. Unterschiedliche Zuordnung zu denselben Instrumentarien363
a) Grammatische Aspekte363
aa) Formulierung als Förderauftrag363
bb) Formulierung als Schutz-, Gewährleistungs- oder Sicherungsauftrag364
cc) Ausgestaltung als Anstrebens- oder Hinwirkensklausel365
b) Systematische Aspekte365
aa) Erwähnung im Rahmen der Staatsstrukturprinzipien365
bb) Verankerung in der Präambel366
cc) Verankerung an vorderer/hinterer Stelle im Haupttext366
dd) Anzahl der je Artikel/Absatz verankerten Staatszielbestimmungen367
ee) Vorhandensein von Qualifizierungen368
ff) Abstrakte und spezielle Staatszielbestimmungen369
gg) Flankierung durch subjektive Rechte371
hh) Verknüpfung mit der verfassungsmäßigen Ordnung bzw. mit einem Gesetzesvorbehalt373
3. Zusammenfassung374
IV. Fazit374
D. Resümee375
7. Kapitel: Auswirkungen der Unterschiede im Zielgefüge383
A. Voraussetzungen und Auflösung von Zielkonkurrenzen383
I. Voraussetzungen für eine Zielkonkurrenz383
1. Anwendbarkeit und Einschlägigkeit der Staatszielbestimmungen383
2. Adressatengleichheit384
a) Adressaten der Staatszielbestimmungen des Grundgesetzes384
b) Adressaten der landesverfassungsrechtlichen Staatszielbestimmungen388
c) Fazit389
II. Normtheoretische Einordnung der Staatszielbestimmungen389
1. Unterscheidung von Regeln und Prinzipien389
2. Einordnung der Staatszielbestimmungen390
3. Konsequenzen für die Lösung von Zielkonkurrenzen392
III. Strukturierung des Lösungsansatzes für Zielkonkurrenzen394
1. Entscheidung über das „Ob“ und das „Wie“ einer einfachgesetzlichen Umsetzung394
2. Gebot praktischer Konkordanz in der Phase des „Wie“395
3. Kriterien für die Gewichtung der Staatszielbestimmungen397
a) Stellung im Zielgefüge und Ausmaß der Betroffenheit im konkreten Fall397
b) Ausmaß der Betroffenheit als entscheidendes Kriterium397
IV. Zusammenfassung398
B. Konsequenzen der Unterschiede im Zielgefüge399
I. Grammatische Aspekte399
1. Formulierung als Förderauftrag399
2. Formulierung als Anstrebens- oder Hinwirkensklausel400
3. Subjektiv-rechtliche Formulierung401
4. Formulierung als Pflicht sowie Formulierung als „besonderer“ Schutzauftrag402
II. Systematische Aspekte404
1. Abstützung in den Staatsstrukturprinzipien und der Revisionssperrklausel404
2. Verankerung an vorderer oder hinterer Stell405
a) Verankerung in der Präambel405
b) Verankerung an vorderer oder hinterer Stelle im Haupttext406
3. Anzahl der je Artikel/Absatz verankerten Staatszielbestimmungen407
4. Vorhandensein von Qualifizierungen408
5. Abstrakte und spezielle Staatszielbestimmungen409
6. Flankierung durch subjektive Rechte und Abstützung im Zuge der Grundrechtsschranken411
7. Kombination mit einer Grundpflicht und Abstützung im Rahmen der Erziehungsziele412
8. Verknüpfung mit der verfassungsmäßigen Ordnung bzw. mit einem Gesetzesvorbehalt413
III. Zusammenfassung415
C. Fazit415
8. Kapitel: Auswirkungen überschießender Staatszielbestimmungen418
A. Normative Steuerungskraft418
I. Bereich Soziales419
1. Arbeit419
2. Wohnraum422
3. Soziale Sicherung424
4. Soziale und karitative Einrichtung426
5. Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen von Menschen mit und ohne Behinderungen427
6. Kinder- und Jugendschutz427
7. Kindertagesstätten und Jugendfreizeiteinrichtungen428
8. Schutz des ungeborenen Lebens429
II. Bereich Bildung und Kultur429
1. Bildung429
2. Schulen und berufliche Ausbildungssysteme432
3. Weiterbildung433
4. Förderung Begabter, sozial Benachteiligter und von Menschen mit Behinderungen433
5. Kultur, kulturelles Leben sowie Kunst434
6. Denkmalschutz436
7. Sport436
8. Teilnahme am kulturellen Leben sowie Zugang zu Kulturgütern und Natur438
III. Bereich Umweltschutz438
1. Landschaftsschutz sowie Nationalparks, Natur- und Landschaftsschutzgebiete438
2. Pflanzen- und Artenschutz441
3. Verhinderung, Behebung und Ausgleich von Umweltschäden442
IV. Bereich Wirtschaft und Finanzen445
1. Wettbewerb und Chancengerechtigkeit sowie „Breite Streuung des Eigentums“445
2. Regionale Strukturförderung sowie Förderung der Land- und Forstwirtschaft446
V. Bereich Auswärtiges und Verteidigung448
1. Europäische Union448
2. Zusammenarbeit mit anderen Völkern sowie „Eine Welt“449
3. ABC-Waffen-Freiheit sowie Konversion militärischer Liegenschaften451
VI. Bereich Minderheitenschutz452
VII. Fazit452
B. Ansehen und Akzeptanz der Verfassung456
I. Integrierende Wirkung der überschießenden Staatszielbestimmungen?456
II. Desintegrierende Auswirkungen458
III. Fazit463
C. Funktionentektonik465
I. Stärkung der Judikative zu Lasten der Legislative465
1. Zunahme der Überprüfungsdichte gesetzgeberischer Entscheid465
2. Umfang der Kompetenzverschiebung467
II. Stärkung der Judikative zu Lasten der Exekutive470
1. Zunahme der Überprüfungsdichte für Entscheidungen der Verwaltung470
2. Umfang der Kompetenzverschiebung470
III. Fazit471
D. Weitere Auswirkungen474
I. Grundrechte474
II. Sozialstaatsprinzip478
III. Verfassungspolitischer Wettbewerb und Impulswirkung für die Politik479
1. Verfassungspolitischer Wettbewerb im Bundesstaat479
2. Impulswirkung für die Politik481
IV. Edukatorische Funktion482
9. Kapitel: Auswirkungen der Zielkollisionen484
A. Divergierender Bindungsinhalt484
I. Bindungswirkung trotz Zielkollision484
II. Umfang des divergierenden Bindungsinhalts485
1. Bereich Soziales485
2. Bereich Umweltschutz485
a) Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen485
b) Tierschutz488
3. Bereich Wirtschaft und Finanzen488
4. Bereich Auswärtiges und Verteidigung489
5. Bereich Gleichstellung der Geschlechter489
III. Fazit490
B. Normative Steuerungskraft der inkongruenten Aspekte491
I. Bereich Umweltschutz491
1. Art. 39 Abs. 1 BbgVerf491
2. Art. 39 Abs. 4 BbgVerf492
3. Art. 39 Abs. 7 S. 1 HS 1 BbgVerf494
4. Art. 39 Abs. 8 S. 1 und 2 BbgVerf495
5. Art. 40 Abs. 2 und Art. 43 Abs. 1 BbgVerf496
II. Bereich Wirtschaft und Finanzen497
III. Bereich Auswärtiges und Verteidigung498
IV. Bereich Gleichstellung der Geschlechter498
V. Fazit500
C. Zielgefüge und Zielkonkurrenzen501
I. Zielgefüge501
II. Zielkonkurrenzen502
Schlussbetrachtungen504
A. Resümee504
I. Normative Bedeutung der Staatszielbestimmungen504
II. Zieldivergenzen und ihre Auswirkungen508
B. Weiterführende Überlegungen517
Literaturverzeichnis524
Sachwortverzeichnis585

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