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Standardverfahren in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie

AutorAndreas Wentzensen, Franz Holz, Paul Alfred Grützner, Volker Ewerbeck
VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl904 Seiten
ISBN9783131557346
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis165,99 EUR
Dieser unangefochtene Bestseller renommierter Herausgeber schließt die Lücke zwischen Lehrbuch und mehrbändiger Operationslehre und ist ein hilfreicher Begleiter durch den klinischen Alltag und auf dem Weg zur Facharztprüfung. Die Standardverfahren sind mit ihren Indikationen, den OP-Techniken, verschiedenen technischen Tipps für die Operation und der Nachbehandlung kurz und prägnant dargestellt. Sowohl als Nachschlagewerk zum Rekapitulieren als auch optimal zum Verfassen der OP-Berichte geeignet.

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Leseprobe

1 Grundlagen


1.1 Nahttechniken, Mikrochirurgie und Supermikrochirurgie in der Handchirurgie


C. Hirche, U. Kneser

Die vorgestellten Nahttechniken stellen eine Auswahl dar und sind die Grundlage für die handchirurgische Praxis. Sie erheben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit mit Verweis auf Lehrbücher der speziellen Handchirurgie.

1.1.1 Nahttechniken und Operationsprinzipien


In der funktionellen Einheit „Hand“ ist auf kleinem Raum eine Vielzahl wichtiger funktioneller Strukturen von einem nur begrenzt verschieblichen und dünnen Haut-Weichteil-Mantel bedeckt. Nahttechniken in der Handchirurgie müssen den funktionellen Anforderungen der Hand gerecht werden. Haut- und Subkutannähte, Koaptationen von Nerven und Gefäßanastomosen müssen grundsätzlich so umgesetzt werden, dass sie eine frühzeitige Beübung der Hand aushalten – mitunter ab dem 1. postoperativen Tag. Sehnen und Ligamente degenerieren durch eine verlängerte Exposition und verlieren Vitalität; das bedeutet in der Regel deren Verlust und die Notwendigkeit eines aufwendigen Ersatzes. Sehnennähte, Nähte ligamentärer Verletzungen sowie Kapselnähte sollten eine frühaktive Handtherapie zulassen. Diese wird häufig durch Schienen und Nachbehandlungssysteme zur Vermeidung von Adhäsionen und zur Optimierung des aktiven Bewegungsausmaßes unterstützt. Die Stabilität der gewählten Naht hat somit einen maßgeblichen Einfluss auf das Behandlungsergebnis.

1.1.1.1 Optische Hilfsmittel

Die handchirurgische Praxis erfordert die Schonung sensibler Hautäste und kleiner nutritiver Gefäße, z.B. der Vincula-Gefäße, weshalb bei der Präparation eine Lupenbrille obligat ist. Sie ist darüber hinaus essenziell zur Vorbereitung der mikrochirurgischen Nähte und Anastomosen vor Verwendung des Mikroskops. Die Mindestvergrößerung der Optik ist 2,5-fach und sollte ein ausreichend großes Sichtfeld haben. Die Lupenbrille sollte individuell für den Chirurgen angepasst sein. Lupenbrillen mit einer ca. 4,5-fachen Vergrößerung ermöglichen es, auch eine Nervenkoaptation ohne Mikroskop durchzuführen.

1.1.1.2 Primäre Hautnaht und „Rücknaht“ der Weichteile

Jede funktionelle Rekonstruktion ist abhängig von einem sicheren Haut-Weichteil-Verschluss. Daher gilt das besondere Augenmerk einer stabilen und sicher perfundierten Hautnaht. Optimal für jede Wunde ist der primäre, spannungsfreie Verschluss, der jedoch an der Hand häufig begrenzt ist. Liegen tangentiale Verletzungen vor, bei denen der Haut-Weichteil-Mantel noch an einer schmalen Basis „gestielt“ und damit perfundiert ist, empfiehlt sich ein äußerst sparsames Débridement mit einer Rücknaht der Weichteile als Defektdeckungsversuch im Sinne eines „biologischen Verbands“. In der Regel sollten Einzelknopfnähte mit einem nichtresorbierbaren, monofilen Faden der Stärke 4–0 oder 5–0 (z.B. Prolene) erfolgen. Rückstichnähte sollten eine Ausnahme bleiben bei schwieriger Adaptation der Wundränder. Bei Kindern kann zur Vermeidung des Fadenzugs und unter dem Aspekt der schnelleren Wundheilung die Naht mit einem resorbierbaren, monofilen Faden der Stärke 5–0 oder 6–0 (z.B. Monocryl) erfolgen.

1.1.1.3 Zeitpunkt der Hautnaht

Jede Wunde sollte so schnell wie möglich definitiv verschlossen werden. Dies gilt auch für Wunden an der Hand, da funktionelle Strukturen rasch austrocknen und dauerhaften Schaden nehmen können. Die „6-Stunden-Regel“, die auf Experimente mit starker Wundkontamination und großflächigen Verunreinigungen zurückgeht, kann an der Hand differenzierter gesehen werden. Saubere Wunden an der Hand können in der Regel auch noch nach 12–24 h verschlossen werden, jedoch sollte hierbei eine Einzelknopftechnik mit einer lockeren Adaption erfolgen. Alternativ kann durch ein Débridement mit Vorbereitung der Wunde sowie angemessene temporäre Versiegelung ein nahezu vergleichbares Ergebnis erzielt werden. In diesem Fall ist eine frühaktive Mobilisation der Hand auch unter temporärer Versiegelung essenziell, um die Phase bis zum Wundverschluss zu überbrücken und die Immobilisation auf das nötige Minimum zu reduzieren.

1.1.1.4 Alternative „Nahttechnik“: Semiokklusivverband

Bei Fingerkuppendefekten der distalen Fingerbeere kann der Semiokklusivverband („Folienverband“) eine sichere Alternative zu einer VY-Lappenplastik sein. Die Behandlung resultiert in einer sehr guten Kuppenregeneration mit Ausbildung der Tastleisten und regelrechter Sensibilität ohne zusätzlichen Hebedefekt. Bei sauberen Wunden kann die Folie 5–7 Tage ohne Wechsel belassen werden. Der 1. Verbandswechsel sollte aufgrund der Geruchsbildung unter der Folie mit einer „wohlriechenden“ Desinfektionslösung (z.B. alkoholische Kamillenlösung) im Stand-by erfolgen, um den Geruch abzumildern. Innerhalb von 4–6 Wochen bildet sich die Kuppe in der Regel komplett zurück.

1.1.1.5 Temporäre Nahttechniken an der Hand

Temporäre Nahttechniken kommen dann zur Anwendung, wenn ein primärer Verschluss nicht möglich ist oder aus anderen Gründen nicht indiziert werden kann. Der Chirurg ist in der Auswahl häufig an den „Hausstandard“ gebunden. Die Auswahl an Produkten beinhaltet Epigard, Coldex mit/ohne Spülkatheter, Vakuumversiegelung mit Drainage-Flasche oder Pumpe und die offene Wundbehandlung.

Alloplastische, temporäre Hautersatzsysteme wie Epigard unterstützen ein physiologisches Milieu in der Wunde, sind jedoch dünn und besitzen daher nur einen begrenzten Schutz für die darunter liegenden Strukturen. Ein Austrocknen der Wunde kann für einen Zeitraum von 5–7 Tagen vermieden werden. Schwammversiegelungen kommen zum Einsatz, da sie im Vergleich zu Epigard einen besseren Schutz ermöglichen. Durch die Anlage von Spülkathetern kann ein ausreichend feuchtes Milieu hergestellt werden, Wechsel sind alle 3–5 Tage zu empfehlen. In der Regel ist eine Vakuumversiegelung durch Redon-Sog keine sinnvolle Option, da die Höhe des Vakuums nicht sicher zu kontrollieren ist und schon kleinste Undichtigkeiten zu Sekretverhalten im Wundbereich führen. Außerdem sollten Gefäß-Nerven-Bündel nicht unter einem zu hohen Vakuum zu liegen kommen, da eine Arrosion durch die Kontaktfläche zum Schwamm nicht auszuschließen ist. Die klassische Möglichkeit ist die offene Wundbehandlung, bei der antiadhäsive Gaze zusammen mit einer externen Befeuchtung mit kristalloider Lösung und täglichen Verbandswechseln die Grundlage für ein ausgeglichenes Wundmilieu sind. Durch tägliche Verbandswechsel können Re-Infekte rasch erkannt werden, die unter nicht transparenten Schwammauflagen verborgen bleiben. Erfahrungsgemäß verleiten Schwammverbände zu längeren Verbandswechselintervallen, da sie oberflächlich lange sauber erscheinen, obwohl der Befund in der Tiefe bereits die Indikation zur operativen Revision rechtfertigt.

1.1.1.6 Sehnennähte

Grundlegende Aspekte

Nach Nicoladoni sollen die Sehnennähte mit einem Abstand von ca. 8–10 mm von der verletzten Zone platziert werden, da es im Rahmen der Regenerationsphase in diesem zentralen Anteil zunächst zu einer Karyolyse der Tenozyten kommt. Sind die Nähte zu nah platziert, resultiert eine vorzeitige Instabilität mit Re-Ruptur. Es gibt bisher keine klare Evidenz, ob für die Kernnähte resorbierbares oder nichtresorbierbares Nahtmaterial verwendet werden soll. Während resorbierbares Nahtmaterial ein Stabilitätsdefizit aufweisen kann, kann die Fremdkörperreaktion im umliegenden Tenozytengewebe bei nichtresorbierbarem Gewebe größer sein. Einigkeit besteht darüber, dass die Anzahl der verwendeten Nähte zu der auf die Sehne wirkenden Kraft und der spezifischen Gleitamplitude in einem ausgewogenen Gleichgewicht stehen sollte. Eine Kernnaht benötigen sowohl die Beugesehne als auch die Strecksehne. Beim ansatznahen oder knöchernen Sehnenausriss stehen als Nahttechniken die transossäre Fadenmethode mit distaler Endgliedfixation oder die Verankerung mit einem Knochenanker zur Verfügung.

Naht der Beugesehnen

Bei Präparation und Identifikation der Sehnenstümpfe ist es wichtig, alle Ringbandstrukturen zu identifizieren und die Sehnen proximal und distal der Durchtrennung unter mindestens einem Ringband hindurchzuführen, um ein Bogensehnenphänomen bzw. „Bowstringing“ zu verhindern. Ist die Beugesehne weit nach proximal disloziert, kann durch eine transkutane Palpations- und Massagetechnik in maximaler Handgelenkbeugung die Sehne hervorluxiert werden. Eine „blinde Suche“ des Stumpfes unter Einbringen eines Klemmchens sollte die Ausnahme bleiben, da hierdurch Verletzungen der Beugesehnenscheide und der Ringbänder...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Ewerbeck, Volker Andreas Wentzensen, Paul A. Grützner et al.: Standardverfahren in der operativen Orthopädie und Unfallchirurgie1
Innentitel4
Impressum5
Vorwort zur 4. Auflage6
Vorwort zur 1. Auflage6
Anschriften7
Inhaltsverzeichnis12
1 Grundlagen25
Nahttechniken, Mikrochirurgie und Supermikrochirurgie in der Handchirurgie25
Nahttechniken und Operationsprinzipien25
Mikrochirurgie und Supermikrochirurgie29
Nachbehandlung vor dem Hintergrund der Nahttechniken34
Thromboembolieprophylaxe34
Notwendigkeit einer Thromboembolieprophylaxe34
Thromboserisiko in Orthopädie und Unfallchirurgie34
Wirksamkeit und Sicherheit verschiedener Prophylaxemaßnahmen35
Art und Umfang der Prophylaxe37
Medikamentöse Thrombembolieprophylaxe und rückenmarknahe Anästhesie38
Punktions- und Injektionstechnik39
Gelenkpunktionen und -injektionen39
Asservierung und Untersuchung des Punktats40
Injektionstechnik an der Wirbelsäule44
Thoraxdrainage48
Hämatopneumothorax48
Extensionsbehandlung50
Kalkaneus50
Tibiakopf51
Femurkondylus52
Spongiosagewinnung53
Becken dorsal53
Becken ventral55
Entfernung von Osteosynthesematerial56
Erwachsene56
Kinder58
Frakturklassifikation58
Frakturen im Erwachsenenalter58
Frakturen im Kindesalter65
Klassifikationen und Scores in Orthopädie und Unfallchirurgie67
Beurteilung von Gesundheit und Funktion mit Scores67
2 Schulter75
Akromioklavikulargelenksprengung, laterale Klavikulafrakturen75
Minimalinvasive Zugfadenstabilisierung (TightRope)75
Zuggurtungsosteosynthese78
Hakenplattenosteosynthese81
Plattenosteosynthese Klavikulaschaft83
Osteosynthese des Klavikulaschafts mit elastischen Federnägeln85
Akromioklavikulargelenkarthrose86
Resektionsarthroplastik86
Subakromiale Enge89
Arthroskopische subakromiale Dekompression (ASAD)89
Rotatorenmanschettenruptur93
Transfer des M. latissimus dorsi93
Transfer des M. pectoralis major96
Sehnennaht97
Proximale Oberarmfraktur102
Plattenosteosynthese102
Osteosynthese durch proximalen Humerusnagel110
Minimalosteosynthese113
Humeruskopfprothese bei proximaler Humerusfraktur116
Schulterinstabilität120
Limbusrekonstruktion nach Bankart120
Arthroskopische Stabilisierungsverfahren123
Inferiorer Kapselshift126
Knöcherne Pfannenrandplastik129
Dorsale Stabilisierung132
Rotationsosteotomie133
Omarthrose136
Schulterendoprothetik136
Humeraler Gelenkflächenersatz mittels metaphysär verankernder oder CUP-Prothese142
Schultergelenkarthrodese144
3 Oberarm und Ellenbogen149
Humerusschaftfrakturen149
Plattenosteosynthese149
Humerusnagel153
Fixateur externe157
Per- und suprakondyläre Frakturen beim Erwachsenen159
Plattenosteosynthese159
Per- und suprakondyläre Frakturen beim Kind163
Kirschner-Draht-Osteosynthese163
Schraubenosteosynthese167
Olekranonfraktur169
Zuggurtungsosteosynthese169
Radiuskopffraktur173
Verschraubung, Resektion, Prothese173
Luxationen und Frakturen am Ellenbogengelenk178
Osteosynthese und Rekonstruktion der Band- und Kapselverletzung178
Ellenbogenkontraktur185
Arthrolyse185
Ellenbogenarthroskopie187
Distale Bizepssehnenruptur189
Reinsertion mit Ankernaht189
4 Unterarm und Hand195
Unterarmschaftfraktur195
Plattenosteosynthese195
Intramedulläre Schienung198
Distale Radiusfraktur201
Palmare Plattenosteosynthese201
Dorsale Plattenosteosynthese203
Kirschner-Draht-Osteosynthese206
Fixateur externe und ggf. Verfahrenswechsel209
Verletzungen der Handwurzel210
Skaphoidfraktur210
Perilunäre Luxation215
Skaphoidpseudarthrose220
Karpale Instabilität224
Frakturen der Mittelhand229
Metakarpalfrakturen229
Bennett- und Rolando-Frakturen235
Sehnen- und Bandverletzungen238
Beugesehnenverletzungen238
Strecksehnenverletzungen243
Bandverletzungen an der Hand248
Weichteilverletzungen der Hand257
Einführung257
Weichteildefekte an den Fingern257
Weichteildefekte an der Mittelhand265
Lunatumnekrose273
Radiusverkürzungsosteotomie273
Revaskularisierende Eingriffe274
Engpasssyndrome276
Karpaltunnelsyndrom276
Tendovaginitis stenosans de Quervain279
Schnellender Finger (Digitus saltans)280
Arthrose282
Handgelenkarthrose282
Arthrose des Daumensattelgelenks (Rhizarthrose)285
Bouchard- und Heberden-Arthrose288
Morbus Dupuytren290
5 Wirbelsäule297
Verletzungen der Halswirbelsäule297
Halo-Fixateur297
Dorsale Fixationstechniken298
Schraubenfixierungen300
Ventrale Fixations- und Zugangstechniken307
Verletzungen der Brust- und Lendenwirbelsäule313
Dorsale Techniken313
Endoskopische und minimalinvasive Verfahren325
Ventrale Fusionsverfahren334
Deformitäten der Wirbelsäule346
Anatomisch-biomechanische Grundlagen346
Dorsale Doppelstabinstrumentation349
Osteotomien der Wirbelsäule357
Ventrale Derotationsspondylodese362
Halo-Traktion364
Instabilitäten der Lendenwirbelsäule365
Lumbale und lumbosakrale dorsolaterale Spondylodese365
Lumbale interkorporelle Spondylodese369
Diskusprolaps375
Diskotomie an der Halswirbelsäule375
Mikrodiskektomie an der Lendenwirbelsäule379
Degenerative lumbale Spinalkanalstenose381
Laminektomie, Rezessuserweiterung381
6 Becken387
Verletzungen des Beckenrings387
Symphysensprengung387
Iliosakralfugensprengung389
Komplexverletzungen393
Azetabulumfrakturen397
Osteosynthese von Frakturen des hinteren Pfannenrands und des hinteren Pfeilers397
Hüftdysplasie oder -luxation399
Operation nach Salter399
Operation nach Dega401
Offene Hüftgelenkreposition402
7 Hüfte und Oberschenkel407
Frakturen des proximalen Femurs407
Schenkelhalsfraktur407
Per- und subtrochantäre Frakturen413
Femurschaftfrakturen426
Unaufgebohrter Femurnagel426
Aufgebohrter Marknagel431
Plattenosteosynthese (LC-DCP und LCP)434
Fixateur externe437
Intraartikuläre distale Femurfraktur439
Kondylenplatte439
LISS442
Hüftkopfnekrosen im Erwachsenenalter444
Forage (Core-Dekompression)444
Hüftendoprothetik445
OP-Planung und Offset-Rekonstruktion445
Operative Zugangswege (inklusive MIS-Zugänge)452
Zementierte Endoprothetik461
Zementfreie Endoprothetik467
Kurzschaftendoprothetik472
Revisionen475
Femoroazetabuläres Impingement483
Einführung483
Arthroskopie des Hüftgelenks484
Chirurgische Luxation des Hüftgelenks486
8 Kniegelenk489
Meniskusläsion489
Arthroskopische Meniskusresektion489
Meniskusrefixation491
Vorderes Kreuzband493
Transossäre Kreuzbandrefixation493
Kreuzbandersatzplastik494
Semitendinosussehnenersatzplastik497
Hinteres Kreuzband500
Anatomische Vorbemerkung500
Patellarsehnenersatzplastik500
Arthroskopische Rekonstruktion unter Verwendung von Hamstringsehnen503
Traumatische und habituelle Patellaluxationen506
Operation nach Ali-Krogius506
Operation nach Roux-Goldthwait507
Operation zur Rekonstruktion des MPFL (mediales patellofemorales Ligament)508
Operation nach Elmslie-Trillat510
Knorpelschäden und -rekonstruktion513
Arthroskopische Technik zur Behandlung eines umschriebenen Knorpeldefekts513
Osteochondrale Knochen-Knorpel-Transplantation mit Diamantfräse/Einweginstrumentarium515
Rupturen der Sehne des M. quadriceps und des Lig. patellae517
Naht und Augmentation517
Patellafrakturen519
Zuggurtung und Schraubenosteosynthese519
Gonarthrose522
Tibiakopfosteotomie, valgisierend522
Tibiakopfosteotomie, varisierend530
Suprakondyläre varisierende Femurkorrekturosteotomie532
Unikondyläre Schlittenprothese535
Ungekoppelte bikondyläre Prothese537
Gekoppelte kondyläre Prothese (Rotations- bzw. Scharnierendoprothese)542
Arthrodese des Kniegelenks545
9 Unterschenkel und Sprunggelenk549
Tibiakopffrakturen549
Schrauben- und Plattenosteosynthese549
Hybrid-Fixateur552
Unterschenkelfrakturen554
Unaufgebohrter Tibianagel554
Plattenosteosynthese557
Fixateur externe560
Aseptischer Verfahrenswechsel nach Fixateur-externe-Osteosynthese563
Frakturen und Luxationen im oberen Sprunggelenk565
Osteosynthese565
Chronische Außenbandinstabilität: anatomische Außenbandplastik modifiziert nach Hintermann569
Pilon-tibiale-Fraktur571
Osteosynthese571
Achillessehnenruptur576
Offene Naht576
Perkutane Naht577
Minimalinvasive Achillessehnennaht579
Veraltete Achillessehnenruptur: plastische Rekonstruktionsverfahren581
Arthrose des oberen Sprunggelenks582
Arthrodese582
OSG-Endoprothesen583
Arthroskopische Operationen am oberen Sprunggelenk586
10 Fuß591
Talusfraktur591
Schraubenosteosynthese591
Kalkaneusfraktur595
Plattenosteosynthese595
Lisfranc- und Chopart-Luxation598
Kirschner-Draht-Osteosynthese und temporäre Schraubentransfixation des Lisfranc-Gelenks598
Mittelfußfrakturen601
Kirschner-Draht-Osteosynthese601
Hallux valgus und Hallux rigidus603
Operation nach Keller-Brandes603
Operation nach McBride604
Chevron-Osteotomie/Scarf-Osteotomie606
Operation nach Akin607
Großzehengrundgelenkarthrodese609
Krallen- und Hammerzehen610
Operation nach Hohmann / Arthrodese des PIP-Gelenks610
Weil-Osteotomie611
Arthrose und Fehlstellung im unteren Sprunggelenk und Rückfußfehlstellungen612
Arthrodese612
Kongenitaler Klumpfuß614
Pantalares Release615
Minimalinvasive dorsale Kapsulotomie des oberen und unteren Sprunggelenks619
Behandlung Klumpfußrezidiv und Spätdeformitäten619
Hohlfuß624
Knick-Platt-Fuß628
Spitzfuß632
Fußheberparese636
11 Polytrauma641
Standardisierte Polytraumaversorgung nach ATLS-Kriterien – „Ludwigshafener Modell“641
Definition und Epidemiologie641
Infrastruktur – „be prepared“641
Präklinische Traumaversorgung – „Pre Hospital Trauma Life Support (PHTLS)“642
Schockraumversorgung643
Erste operative Phase – Damage Control647
12 Weichteildefekte649
Management frischer Weichteilschäden649
Klassifikation651
Temporäre Verfahren, Fixateur externe, Wunddeckung652
Verfahrenswechsel (Strategie, Techniken)653
Lokale Lappenplastiken655
Gastroknemiuslappen655
Soleuslappen658
Suralislappen661
Freie Lappenplastiken663
13 Pseudarthrosen671
Hypertrophe Pseudarthrose671
Markraumaufbohrung bei hypertrophen Pseudarthrosen671
Dekortikation673
Atrophe Pseudarthrosen675
Spongiosaplastik675
Defekt- und Infektpseudarthrosen678
Knochenaufbau in Masquelete-Technik678
Verschiebeosteotomie681
14 Kompartmentsyndrom689
Obere Extremität689
Kompartmentsyndrom Unterarm689
Kompartmentsyndrom Hand690
Kompartmentsyndrom Oberarm691
Untere Extremität691
Kompartmentsyndrom Unterschenkel691
Kompartmentsyndrom Oberschenkel693
Kompartmentsyndrom Fuß694
Rumpf696
Glutäalkompartmentsyndrom696
Abdominelles Kompartmentsyndrom697
15 Septische Chirurgie701
Wundinfektion701
Allgemeines701
Offene Wundbehandlung701
Dauerdrainage702
Programmierte Etappenlavage703
Osteitis703
Débridement703
Segmentresektion und Kallusdistraktion707
Gelenkinfektion709
Arthroskopische Spülung und Anlage einer Spül-Saug-Drainage709
Synovektomie711
Infizierte Hüftendoprothese712
Frührevision mit/ohne Vakuumtherapie713
Spätrevision mit TEP-Explantation715
Girdlestone-Situation717
Infizierte Knieendoprothese717
Frührevision mit/ohne Vakuumtherapie719
Spätrevision mit TEP-Explantation720
Arthrodese722
16 Amputationen725
Hüfte und Oberschenkel725
Oberschenkelamputation725
Hüftgelenkexartikulation727
Hemipelvektomie730
Knie und Unterschenkel734
Unterschenkelamputation nach Burgess734
Knieexartikulation736
Fuß738
Zehenamputation738
Transmetatarsale Amputation738
Fingeramputationen740
17 Knochen- und Weichteiltumoren749
Grundlagen749
Klassifikation von Tumoreingriffen749
Planung von Tumoreingriffen752
Probeentnahmen753
Grundregeln753
Planung754
Gefrierschnittdiagnostik („Schnellschnitt“)754
Diagnostik an der aufbereiteten Gewebeprobe (z.B. Formalinfixierung, Methylmethacrylat-Einbettung)754
Biopsietechnik755
Intraläsionale Eingriffe756
Kürettage756
Autogene Spongiosaplastik757
Allogene Spongiosaplastik758
Zementplombierung759
Extremitätenerhaltende Eingriffe760
Diaphysäre Segmentresektionen760
Resektion des proximalen Humerus762
Resektion des proximalen Femurs765
Resektion des distalen Femurs und des Kniegelenks767
Resektion der proximalen Tibia769
Innere Hemipelvektomie772
Eingriffe bei Weichteiltumoren775
Kompartmentresektion775
Eingriffe bei Tumoren der Wirbelsäule776
Dekompression bzw. Stabilisation von ventral und Wirbelkörperersatz776
Dekompression bzw. Stabilisation von dorsal779
18 Verbrennungen783
Epidemiologie783
Grundlagen783
Pathophysiologie der Verbrennung783
Berechnung und Abschätzung der verbrannten Körperoberfläche und Verbrennungstiefe784
Erstversorgung787
Präklinische Versorgung787
Schockraumversorgung789
Chirurgische Therapie und Versorgung im Schwerbrandverletztenzentrum790
Nekrektomie791
Wunddeckung791
Wundverschluss791
19 Kinderorthopädie795
Deformitätenkorrektur795
Grundlagen795
Klinische Untersuchung796
Radiologische Diagnostik796
Normwerte, Vermessungssysteme, Festlegung des Behandlungszeitpunkts und Lokalisation797
Krankengymnastik und Orthesenversorgung801
Fehlstellungsanalyse, die CORA-Methode (Center of rotation of angulation)801
Beispiel einer Deformitätenkorrektur beim Kind804
Verkürzungsosteotomie des Femurs806
Perkutane Epiphyseodese – Längenkorrektur808
Epiphyseodesentechniken zur Achsenkorrektur810
Unilaterale Kallusdistraktion des Femurs813
Kallusdistraktion des Femurs mit Verlängerungsmarknägeln817
Suprakondyläre fixateurassistierte Femurachsenkorrektur mit winkelstabiler Plattenosteosynthese821
Unilaterale Kallusdistraktion am Unterschenkel823
Unterschenkelverlängerung mit Ringfixateur828
Unterschenkelkorrektur mit dem Ringfixateur833
Morbus Perthes838
Intertrochantäre Umstellungsosteotomie838
Epiphyseolysis capitis femoris840
Epiphysenfixation840
Muskulärer Schiefhals841
Tenotomie des M. sternocleidomastoideus841
Kniebeugesehnenverlängerung843
20 Rheuma847
Grundlagen der orthopädischen Rheumatologie847
OP-Indikationen847
Allgemeine operative Verfahren848
Operative Eingriffe in einzelnen Körperregionen849
Spezielle operative Verfahren an der Hand854
Sehnenrekonstruktion854
Arthrodesen856
Synovialektomie861
Resektions-Interpositions-Arthroplastik (RIA)864
Swanson-Endoprothesen866
Andere aktuelle Endoprothesen870
Spezielle operative Verfahren am Fuß875
Grundlagen875
Swanson-Endoprothese am Großzehengrundgelenk876
Resektion der Metatarsalköpfchen II–V nach Hoffmann877
Sachverzeichnis879

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DSD Der Sicherheitsdienst

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Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Der DSD informiert über aktuelle Themen ...

Eishockey NEWS

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