Sie sind hier
E-Book

Stefan Loose Reiseführer Kuba

mit Downloads aller Karten

AutorDirk Krüger
VerlagLOOSE
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl660 Seiten
ISBN9783770171484
FormatePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR

Stefan Loose E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!

- Einfaches Navigieren im Text durch Links
- Offline-Karten (ohne Roaming)
- NEU: Karten und Grafiken mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern
- Weblinks führen direkt zu den Websites mit weiteren Informationen

Unser Tipp:
Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!

E-Book basiert auf: 4. Auflage 2017

Die 4. Auflage (November 2017) stellt die Highlights der abwechslungsreichsten Karibikinsel vor und lädt dazu ein, Kuba abseits ausgetretener Pfade zu entdecken: sei es bei Wanderungen durch Schutzgebiete, beim Abtauchen in die Unterwasserwelten mächtiger Korallenriffe, auf Radtouren, beim Bummel durch Kolonialstädte oder beim Entspannen an teilweise noch unerschlossenen Traumstränden. Kuba steht auch für eine Reise in die Vergangenheit: US-Oldtimer rollen an revolutionären Plakaten und historischen Häuserfassaden vorbei, Straßenfeste oder Bauernmärkte locken Abenteuerlustige auf der Suche nach Authentizität. Ihren Alltag bewältigen die Cubanos mit beeindruckender Kreativität - untermalt vom Sound einer vielfältigen Musiklandschaft. Wohin es einen auch verschlägt, Infos für jeden Geldbeutel lotsen auch 'Kuba-Neulinge' durch fremde Welten: Fundierte Hintergrundgeschichten und amüsante Exkurse vertiefen das Verständnis für Land und Leute, detaillierte Travelinfos lassen kaum eine Frage unbeantwortet und Hinweise zu fairen und grünen Anbietern vor Ort fördern nachhaltiges Reisen. 61 detaillierte Karten und Stadtpläne helfen bei der Orientierung, ein Reiseatlas leistet Selbstfahrern gute Dienste. Wertvolle Tipps empfehlen lohnende Restaurants und freundliche Vermieter. Transportinfos von Bus- und Flugverbindungen bis hin zu Eisenbahn-, Lastwagen-, Pferdekutschen- und Oldtimerfahrten führen den Leser stets zum Ziel. Ein Sprachführer hilft, sich kommunikativ durchzuschlagen.



<p>Dirk Krüger ist Diplom-Geograf und Historiker/Politologe (M.A.) und arbeitet als freier Autor, Lektor und Dozent. Seit Anfang der 90er-Jahre bereist er zahlreiche lateinamerikanische Länder. 1994 lernte der Autor die Karibikinsel bei einer Solidaritätsbrigade kennen. Seither zieht es ihn immer wieder in dieses erstaunliche Land mit seinen liebenswerten Menschen. Vor Ort ist er oft 'a lo cubano' (mit Rad, Mofa und öffentlichen Verkehrsmitteln) unterwegs, um dem Alltag möglichst nahezukommen.</p>

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Leseprobe

Reiseziele und Routen


Reiseziele

  Auf historischer Spurensuche

  Cuba verde – Natur pur

  Musik und Tanz

  Tauchen, Schnorcheln und Baden

Reiserouten

  Kuba kompakt

  Kuba klassisch

  Kuba intensiv

Kuba ist faszinierend vielfältig und hat auch jenseits der Karibik-Klischees jede Menge zu bieten. Nicht nur Strand- und Sonnenhungrige kommen auf ihre Kosten, auch Naturbegeisterte können auf grünen Pfaden wandeln und in magische Unterwasserwelten abtauchen. Musikfans frönen ihrer Leidenschaft auf einer Odyssee durch die besten Clubs. Unmengen an historischen Zeugnissen, von indianischen Relikten über prunkvolle Kolonialarchitektur bis hin zu Kultstätten der Revolution, locken kulturell Interessierte. Kurzum: Kuba ist ein Land für Entdecker!

Reiseziele


Auf historischer Spurensuche

Wer Kuba wirklich verstehen will, muss seiner bewegten Vergangenheit nachspüren. Zahlreiche Orte inspirieren zu spannenden Zeitreisen.

Präkolumbische Kultur

Die bedeutendsten präkolumbischen Relikte befinden sich in Ostkuba: im Museo Indocubano (siehe >>) in Banes und auf dem Friedhof Chorro de Maíta (siehe >>) unweit der Playa Guardalavaca. Die beeindruckenden Wandmalereien in den Cuevas de la Punta del Este (siehe >>) auf der Isla de la Juventud lassen auf kosmische Kenntnisse schließen. Auf weitere archäologische Spuren stößt man in Moróns Museo Caonabo (siehe >>) und auf dem Sendero Arqueológico Natural El Guafe (siehe >>), der im Südwesten Granmas durch Trockenwald mit riesigen Kakteen führt. In Baracoa befinden sich das Museo Arqueológico Cuevas del Paraíso (siehe >>) sowie Statuen zum Gedenken an Hatuey und Guamá, Kubas berühmteste Kaziken und erste Widerstandskämpfer. Als Kolumbus das Gebiet mit dem Cruz de la Parra (siehe >>), dem ältesten katholischen Kreuz in Lateinamerika, für die spanische Krone in Besitz nahm, begann der Untergang der indianischen Kultur.

Koloniales Erbe

Nur wenige Kapitel der Geschichte Kubas wurden mit der Tinte der Freiheit geschrieben, am allerwenigsten die koloniale Plantagengesellschaft mit ihrer Sklavenarbeit. Die Ruinen des Zuckerzentrums Valle de los Ingenios mit dem Wachturm Manaca Iznaga (siehe >>) bei Trinidad sowie jene des Cafetal Angerona (siehe >>) bei Havanna, Cafetal Buenavista (siehe >>) bei Las Terrazas und Cafetal Isabelica (siehe >>) bei Santiago de Cuba (tolle Aussicht) sind Zeugnisse dieser Epoche, ebenso wie das Museo de la Ruta del Esclavo (siehe >>) in Matanzas. Unter den Forts zur Abwehr raubwütiger Piraten stechen der Parque Histórico Militar Morro-Cabaña (siehe >>) in Havanna und das Castillo de San Pedro del Morro (siehe >>) in Santiago de Cuba hervor, beides architektonische Meisterleistungen (die abendliche Kanonenschuss-Zeremonie nicht verpassen). Das beeindruckende Schifffahrtsmuseum in Havannas Castillo de la Real Fuerza (siehe >>) zeichnet die Geschichte des Seehandels zu Zeiten der Silberflotte nach.

Die Plaza de Armas (siehe >>), Plaza de la Catedral (siehe >>), Plaza de San Francisco (siehe >>), Plaza Vieja (siehe >>) und der Parque Central (siehe >>) in Havanna haben mit ihrer hohen Dichte an kolonialen Palästen das Prestige in Stein gemeißelt. Auch Havannas riesiger Cementerio de Colón (siehe >>) konserviert die Vergangenheit in einem Meer monumentaler Gräber – teilweise von bedeutenden Persönlichkeiten der kubanischen Geschichte. In Santiago de Cuba steht das älteste Haus der Insel, die Casa Diego Velázquez (siehe >>).

Das Städtchen Trinidad (siehe >>) wirkt als Ganzes wie ein koloniales Freilichtmuseum. Auch Baracoa (siehe >>), Bayamo (siehe >>), Sancti Spíritus (siehe >>), Camagüey (siehe >>) und Remedios (siehe >>) entstanden bereits Anfang des 16. Jhs. und bestechen mit ihrer Kolonialarchitektur. Die Anfang des 19. Jhs. gegründeten Städte Cienfuegos (siehe >>) und Gibara (siehe >>) repräsentieren die neoklassizistische Epoche.

Fragen und Antworten

Am meisten schätzt Dirk Krüger an Kuba dessen Andersartigkeit. Vor allem Havanna, Cienfuegos und Santiago de Cuba sind für ihn berauschend schöne Städte jenseits aller Modernisierungsschablonen. In seinen Lieblingslandschaften um Baracoa und Viñales tankt er neue Energien, und bei der spannenden Geschichte des Landes braucht er keinen Krimi mehr. Auch die interessanten, bisweilen skurrilen Alltagsgeschichten, die die leidenschaftlichen und solidarischen Menschen dort schreiben, faszinieren ihn jeden Tag aufs Neue.

Ganz Kuba in drei Wochen?

Das wäre theoretisch per Gabelflug möglich, bei einer West-Ost-Ausdehnung von rund 1200 km aber kaum erholsam. Besser man beschränkt sich auf die westliche oder die östliche Hälfte.

In der Regenzeit nach Kuba?

Warum nicht? Die von Mai bis Oktober fast täglich niederprasselnden Schauer sind zwar heftig, aber meist nur kurz. Sie lassen viele Landschaften noch grüner sprießen und verbessern das Angebot auf den Bauernmärkten. Außerdem ist in dieser Zeit die preisgünstigere Nebensaison, wo man leichter freie Zimmer findet. Das Hurrikan-Risiko (vor allem im September und Oktober) muss man relativieren. Ein sehr gutes Frühwarn- und Evakuierungssystem schützt Einheimische und Touristen, und oft erfassen die Stürme nur wenige Provinzen und sind nach wenigen Tagen weitergezogen.

Lässt sich Kuba gut auf eigene Faust bereisen?

Ja, aber man sollte zu Improvisationen bereit sein, mit Verzögerungen rechnen und nicht erwarten, dass alles nach Plan läuft. Das Unerwartete ist Teil des Abenteuers einer Kubareise, und Lösungen finden sich meist recht schnell (zum Beispiel gleichen kaum teurere Sammeltaxis die oft überfüllten Touristenbusse aus). Die relativ günstigen, aber leider dünn gesäten Leihmofas sind super für Ausflüge innerhalb einer Provinz.

Kuba ohne Spanischkenntnisse?

Null problemo – oder besser: no hay problema –, denn in den zahlreichen touristischen Regionen sprechen immer mehr Menschen Englisch. Wenn nicht, geben sie sich große Mühe und kennen wahrscheinlich jemanden, der übersetzen kann. Schwieriger wird es abseits der Hauptrouten, wo der Alltagsmangel zudem ein höheres Maß an Organisation erfordert. Allgemein kommt man mit ein paar Brocken Spanisch besser über die Runden, kann günstigere Preise aushandeln und wird seltener Opfer kleiner Betrügereien.

Tritt man sich in Kuba mittlerweile auf die Füße?

Generell wird der Westen stärker bereist als der Osten, und in den touristischen Zentren, vor allem Havanna, Viñales, Trinidad und die Strandhochburgen, ist es in der Tat sehr voll, insbesondere in der Hauptsaison. Hier muss man Leihwagen und Unterkünfte von zu Hause aus buchen (schon Wochen, besser Monate, im Voraus). Oder man verzichtet auf ein paar „Must-Sees“ und baut Abstecher abseits der ausgetrampelten Pfade ein (siehe >>), wo zudem oft die freundlichsten Einheimischen leben. Für abgelegene Regionen ist aber ein Leihwagen oder viel Zeit und Organisationstalent wichtig.

Ist das Reisen in Kuba sicher?

Ja, die Insel zählt nach wie vor zu den sichersten Ländern Lateinamerikas. Gewaltdelikte wie Überfälle sind sehr selten. Diebstahl und vor allem kleine Betrügereien haben allerdings in den letzten Jahren merklich zugenommen.

Wo kann ich meine Kreditkarte einsetzen?

Karten von US-Banken sind generell nicht einsetzbar. Ansonsten ist die bargeldlose Zahlung auf Hotels, Mietwagenfirmen und wenige Restaurants und Geschäfte beschränkt. Dafür finden sich in jeder größeren Stadt Geldautomaten, die aber nur Visa-Karten akzeptieren (Mastercard ist nur am Schalter mancher Banken einsetzbar). Außerdem funktioniert manchmal die Datenübertragung nicht – also immer genügend Bargeld dabei haben.

Gibt es noch Traumstrände ohne Massentourismus?

Ja, und gar nicht wenige (siehe >>). Allerdings liegen viele abseits der Hauptverkehrsrouten und sind ohne Leihfahrzeug nur schwer erreichbar.

Noch Fragen? www.stefan-loose.de/globetrotter-forum

Unabhängigkeitskriege

Nationaldichter José Martí, der wichtigsten Symbolfigur des Widerstands, begegnet man auf Schritt und Tritt, vor allem in Havannas Museo Casa Natal (siehe >>) und Memorial José Martí (siehe >>) sowie im Mausoleum auf Santiagos Cementerio Santa Ifigenia (siehe >>). In Dos Ríos (siehe >>) in der Provinz Granma fiel Martí im Zweiten Unabhängigkeitskrieg gegen die Spanier. Militärischer Arm des Aufstands war General Antonio Maceo, dessen legendärer Kampfeswille in der Casa Natal (siehe...

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Fernreisen - Afrika - Australien - Asien

Farang in Thailand

E-Book Farang in Thailand
Format: PDF

Farangs, die Langnasen aus dem Westen, die zu Hunderttausenden jedes Jahr das Land des Lächelns besuchen, denken, fühlen und handeln anders als Thailänder. Die meisten Touristen kennen…

Chile

E-Book Chile
Landeshauptgeschichte Format: PDF

Die wichtigsten Zeitphasen Chiles, beschrieben und illustriert mit Aufnahmen und Grafiken.

Australien

E-Book Australien
Northern Territory Format: PDF

Nationalparks, Ayers Rock und andere Sehenswürdigkeiten, Beschrieben und illustriert mit Aufnahmen.

Chile

E-Book Chile
Chinchorro-Mumien & Indios Format: PDF

Die ältesten gefundenen Mumien der Welt, Indio-Stämme vom Norden bis nach Patagonien - beschrieben und illustriert mit Aufnahmen und Grafiken. 

Chile

E-Book Chile
Flora & Fauna Format: PDF

Höhepunkte der Flora und Fauna Chiles, beschrieben und illustriert mit zahlreichen einmaligen Aufnahmen.  

Chile

E-Book Chile
Die schönsten Urlaubsziele Format: PDF

Nationalparks, Hochebenen der Anden, andere Sehenswürdigkeiten beschrieben und illustriert mit einer Fülle von tollen Aufnahmen.

Chile

E-Book Chile
Alltag im Hinterland Format: PDF

Das alltägliche Leben der Bauern - beschrieben und illustriert mit einer Vielzahl von Aufnahmen, die einen hervorragenden Eindruck davon vermitteln.

Weitere Zeitschriften

ARCH+.

ARCH+.

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...

BIELEFELD GEHT AUS

BIELEFELD GEHT AUS

Freizeit- und Gastronomieführer mit umfangreichem Serviceteil, mehr als 700 Tipps und Adressen für Tag- und Nachtschwärmer Bielefeld genießen Westfälisch und weltoffen – das zeichnet nicht ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

DHS

DHS

Die Flugzeuge der NVA Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

PFLICHTLEKTÜRE – Seit zwei Jahrzehnten begleitet das e-commerce magazin das sich ständig ändernde Geschäftsfeld des Online- handels. Um den Durchblick zu behalten, teilen hier renommierte ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...