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Stimme und Wahrnehmung - über die o(h)rale Kommunikation

über die o(h)rale Kommunikation

AutorDaniel Büchner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl37 Seiten
ISBN9783638144858
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 2, Technische Universität Berlin (Institut für Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Kommunikation und Präsentation, Sprache: Deutsch, Abstract: Stimme ist Energie. Jeder hat sich schon davon überzeugen können, dass die Stimme ganz entscheidenden Einfluss auf die Umwandlung von Kräften in der zwischenmenschlichen Kommunikation besitzt. Sei es um diese Kräfte zu generieren und weiterzugeben oder um selbige abzuschwächen. Ganz offensichtlich muss die menschliche Stimme, als 'Abfallprodukt' des Ausatmens, weit mehr Anwendungsmöglichkeiten als die bloße Entwicklung von Geräuschen besitzen. Durch die Stimme teilen wir uns mit und nehmen andere wahr. Unabhängig von der Verständlichkeit der genutzten Sprache informiert man über seinen Gemütszustand, lehnt ab oder befürwortet, warnt oder besänftigt, motiviert oder langweilt. Diese Beobachtung lässt sich sogar auf das Tierreich, wo der Inhalt des Gesagten unberücksichtigt werden kann, erweitern. Es ist unwahrscheinlich, dass beispielsweise Hunde menschliche Worte verstehen. Trotzdem lassen sie sich so abrichten, dass sie auf bestimmte, unterschiedliche Kommandos reagieren. Wer sich einem, möglicherweise aggressiven Tier nähert, versucht es dabei zu beruhigen. Das geschieht nicht nur durch die Körpersprache, sondern hauptsächlich über den Klang der Stimme. Die folgenden Kapitel widmen sich dieser Thematik. Es soll aufgezeigt werden, wie sich Kommunikation effizienter gestalten lässt. Ausgehend vom Sender - Empfänger Modell nach Schulz von Thun wird der stimmliche Aspekt dieser Interaktion betrachtet, um im folgenden Möglichkeiten des bewussten Agierens aufzuzeigen. Die begriffliche Trennung zwischen Sprechen und Hören wird dabei überschritten: zur Form des Stimmeinsatzes soll die erzielte Wirkung beim Rezipienten, Möglichkeiten des bewussten Einsatzes und die sensitive Wahrnehmung angesprochen werden. Die Stimme ist ein Instrument im menschlichen Miteinander und als solche, wird sie angewendet: intuitiv, ohne Bedienungsanleitung, durch Nachahmung, bewusst und unbewusst, authentisch oder manipulativ. Man könnte ein ganzes Buch verwenden, um die brillanten Umwege der Stimme aufzuzeigen, ihren Besitzer davor zu schützen, erkannt zu werden. Menschen und ihre Stimmen haben sich darin zu Experten entwickelt, einen harten, aggressiven Gewinner zu verkünden, um einen verängstigten, unsicheren kleinen Jungen abzuschirmen; Stimmen, die seufzen oder flüstern, um die Stärke einer Frau zu verkleiden, die unbewusst weiß, dass sie in einer Männerwelt Schwäche vortäuschen muss, um etwas zu erreichen; [...]

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