Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Finanzkrise, die 2007 auf dem US-amerikanischen Hypothekenmarkt begann, führte weltweit zu enormen Turbulenzen und Unsicherheiten im internationalen Finanzsystem.1 Auslöser war die steigende Nachfrage nach Immobilien, die aus dem seit 2001 sehr niedrigem Zinsniveau für Hypothekenkredite in den USA resultierte. Diese wiederum führte zu einem starken Preisanstieg der Immobilien und machte sie zu einem attraktiven Investitionsobjekt. Bei einem großen Anteil der Eigentumserwerber handelte es sich jedoch um sog. 'Subprime-Kreditnehmer', zweitklassige Kreditnehmer mit hohem Risiko aufgrund geringer oder schlechter Bonität. Zur Auslagerung der damit verbundenen Ausfallrisiken, bündelten und verbrieften die Banken die Hypothekarkredite und verkauften sie an den Kapital-markt.2 Diese Geschäftspolitik wird auch als 'Originate-to-Distribute-Model' (OTD-Model) verstanden. Das Konzept war solange erfolgreich, bis 2006 die Zinsen wieder anstiegen. Daraufhin waren viele finanziell anfällige Kreditnehmer, insbesondere die zweitklassiger Kredite, mit hohen Zahlungsbelastungen konfrontiert, denen sie nicht mehr nachkommen konnten. Als sich mit der Zeit die Zins-ausfälle zu häufen begannen und daraufhin erste Zwangsversteigerungen folgten, nahm die Krise ihren sichtbaren Lauf und entwickelte sich durch die Verbriefung der Hypothekarkreditrisiken zur internationalen Liquiditätskrise.3Im Fokus dieser Arbeit steht die Auseinandersetzung mit zwei empirischen Untersuchungen. Die Autoren beschäftigen sich dabei mit der Analyse relevanter Faktoren und versuchen auf Basis unterschiedlicher mathematischer Ansätze deren Signifikanz für den Ausbruch der Hypothekenkrise zu belegen. Das Ziel der vor-liegenden Arbeit besteht darin, das Verhalten der Broker und das OTD-Modell als elementare Einflussfaktoren der Subprime-Krise zu identifizieren. Dazu wird zu Beginn von Kapitel 2 zunächst detailliert auf die Beziehung zwischen Kreditnehmer und Broker eingegangen, um das Handeln und das Verhalten der beteiligtenParteien nachvollziehen zu können. Nächster Schritt bildet die Erläuterung des zugrunde gelegten Datenmaterials, das zur Durchführung der Analyse verwendet wurde. Anschließend wird in Kapitel 2.3 kurz auf die methodische Vorgehensweise eingegangen, um im Anschluss die zentralen Forschungsergebnisse zu präsentieren. Kapitel 3 gewährt einen kurzen Einblick in das OTD-Modell.
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Finanzierung - Bankwirtschaft - Kapital
Seit der Entstehung des Neuen Marktes haben Gründungsmanagement und Gründungsfinanzierung eine gänzlich neue Dynamik erfahren. In diesem Buch werden alle Facetten der Grü…
Seit der Entstehung des Neuen Marktes haben Gründungsmanagement und Gründungsfinanzierung eine gänzlich neue Dynamik erfahren. In diesem Buch werden alle Facetten der Grü…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Chance für den Mittelstand nach Basel II. Konzepte zur Bonitätsbeurteilung, Schlüssel zur Finanzierung Format: PDF
Eine gute Bonitätsnote wird zum Dreh- und Angelpunkt der Konditionen. Nur wer die Regeln kennt, nach denen Ratings erteilt werden, kann sich die Prüfverfahren vorbereiten.
Autor
Dr.…
Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an…
Seit 1975 fördert die ›Allgemeine Zeitschrift für Philosophie‹ mit jährlich drei Heften den professionellen Gedankenaustausch aller am philosophischen Denken Interessierten. Inhaltlich ist die ...
Altenheim ist die Fachzeitschrift für Träger, Heimleitungen und leitende Mitarbeiter/innen der teilstationären und stationären Altenhilfe. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Einrichtung zu ...
Das artist window stellt Künstler bzw. deren Werke vor und gibt somit einen Einblick in die Ateliers und Werkstätten der Kunstschaffenden. Das besondere am artist window ist, dass die ...
Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...
Die Zeitschrift "Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung" erscheint seit 1968. Zuerst in der DDR, dort gegründet, nach 1989 dann bei verschiedenen Verlagen. Seit 1998 erscheint die Zeitschrift ...
BIBEL FÜR HEUTE ist die Bibellese für alle, die die tägliche Routine durchbrechen wollen: Um sich intensiver mit einem Bibeltext zu beschäftigen. Um beim Bibel lesen Einblicke in Gottes ...
La Revista de Bayer CropScience para la Agricultura ModernaPflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und am Thema Interessierten mit umfassender ...
Informiert über das nationale und internationale Hockey.
Die Deutsche Hockeyzeitung ist Ihr kompetenter Partner für Ihren Auftritt im Hockeymarkt.
Sie ist die einzige bundesweite Hockeyzeitung ...
Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...
Prüfungs- und Praxiswissen für Zahnmedizinische Fachangestellte
Mehr Erfolg in der Ausbildung, sicher in alle Prüfungen gehen, im Beruf jeden Tag überzeugen: „Die Zahnmedizinische ...