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E-Book

Sucht und kognitive Beeinträchtigung

Menschen mit einer 'mäßigen' kognitiven Beeinträchtigung: Eine Risikogruppe bezüglich Sucht

AutorNick Lulgjuraj
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl45 Seiten
ISBN9783640292257
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: C, Fachhochschule Nordwestschweiz, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Theoriearbeit, Sucht und kognitive Beeinträchtigung, ist ein in der Behindertenhilfe neu zu betrachtendes Phänomen. Substanziell geht es hier um das Zusammenwirken zwischen diesen beiden Beeinträchtigungen. Präziser formuliert um die Wirkung und Relevanz der Sucht bei Menschen mit einer mäßigen kognitiven Beeinträchtigung. Ich gehe davon aus, dass diese Gruppe mit großen Risiken zu kämpfen hat. An dieses Erkenntnisinteresse ist meine Fragestellung geknüpft: Anhand welcher Kriterien, resp. Faktoren, sind Menschen mit einer mäßigen kognitiven Beeinträchtigung, die ein eher selbstständiges und selbstbestimmtes Leben führen können (z.B. unterstützes Wohnen, kleine Wohngemeinschaften, gemietete Wohnungen etc.), gemäß der Theorie nach Beer eine Risikogruppe bezüglich Sucht (Missbrauch von legalen Drogen)? Menschen flüchten sich in Drogen wie Alkohol, Tabak usw. und leiden unter den Folgen dieses Konsums, wenn dieser kein Genuss mehr ist, sondern eine Sucht, die durch das soziale Milieu im breiteren Sinne bestimmt wird. Darüber hinaus wird dieser Konsum unter Erwachsenen normalerweise als selbstverständlich angesehen und ist trotz seiner schädlichen Wirkung gesellschaftlich akzeptiert. Dagegen wird in Bezug auf Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung davon ausgegangen, dass diese das Thema Sucht nicht betrifft. Der Drogengebrauch, resp. -missbrauch, sowie Sucht als Krankheit ist eine Reaktion auf den Zusammenbruch des sozialen Gefüges und trägt zugleich entscheidend dazu bei, die dadurch bewirkten gesundheitlichen Ungleichheiten weiter zu verstärken. Er eröffnet einen scheinbaren Fluchtweg aus schwierigen Lebenslagen und Stresssituationen, verschlimmert die Probleme jedoch. Dieses Phänomen gilt genauso für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung. Diese sind darüber hinaus noch gefährdeter, da sie aufgrund ihrer kognitiven Beeinträchtigung im Zusammenspiel mit Sucht als psychische Störung eine begrenzte Palette von Problemlösungsstrategien besitzen, um solche Probleme ohne Unterstützung zu bewältigen. Dies trifft vor allem auf Menschen zu, bei denen eine mäßige kognitive Beeinträchtigung diagnostiziert wurde. (...)

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