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Suchtmittelrückfälle im Maßregelvollzug gemäß §64 StGB

Qualitative Patienteninterviews zur Verbesserung der Präventionsmaßnahmen

AutorMirka Fuchs
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl139 Seiten
ISBN9783640808465
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Drogen, Kriminalität und soziale Ausgrenzung spielen in der heutigen Gesellschaft eine bedeutende Rolle. Die tägliche Medienberichterstattung über diese Themen führt zu einer erhöhten Aufmerksamkeit und Sensibilisierung der Gesellschaft und rückt Problematiken wie Suchtmittelkonsum, Abhängigkeit und deren Folgen in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Innerhalb unserer Gesellschaft ist der Konsum von bewusstseinsverändernden Substanzen ein fester Bestandteil. Vor allem Suchtmittel wie Nikotin, Koffein oder Alkohol sind mit ihrer hohen Zugänglichkeit ständig präsent. Aufgrund der in den letzten Jahren steigenden missbräuchlichen Verwendung dieser legalen Suchtmittel vor allem durch Jugendliche, wurden diesbezüglich Gesetze diskutiert und neu formuliert. Obwohl dies insbesondere die legalen Drogen betrifft, kann durchaus auch ein zunehmender Konsum illegaler Drogen festgestellt werden. Durch das wachsende Angebot sozialer Einrichtungen sowie Beratungsstellen wird das Ausmaß des Drogenkonsums und speziell der Abhängigkeitserkrankungen sehr deutlich. 9,5 Millionen Menschen in Deutschland konsumieren Alkohol im Rahmen eines gefährlichen Gebrauchs und weitere 1,3 Millionen sind bereits alkoholabhängig. Das Einstiegsalter für regelmäßigen Alkoholkonsum ist seit 1970 von 15 auf 12 Jahre gesunken. Des Weiteren konnten durch Untersuchungen der deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. 3 Millionen Rauschgiftkonsumenten in Deutschland erfasst werden, wobei 380.000 als abhängig gelten. Im Jahr 2008 verstarben beispielsweise 1.449 Menschen infolge ihres Rauschgiftkonsums, eine Steigerung um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die meisten Drogentodesfälle sind auf eine Überdosis von Heroin, oft in Kombination mit Alkohol oder Schlaf- und Beruhigungsmitteln, zurückzuführen. Die Aufführung dieser Zahlen verdeutlicht das immer größer werdende Ausmaß von Suchtmittelabhängigkeit und unterstreicht die wachsende Notwendigkeit von speziellen Einrichtungen im Bereich der Abhängigkeit. Doch nicht nur das wachsende Ausmaß der Suchtmittelabhängigkeit wirkt sich auf die Gesellschaft aus. Auch der starke Anstieg von Straftaten wird stetig diskutiert. In den meisten Fällen hängen Suchtmittelabhängigkeit und Kriminalität eng zusammen und bedingen sich in ihrer Entstehung gegenseitig. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Einrichtungen, die sich auf diesen Zusammenhang spezialisiert haben und die untergebrachten Patienten dahingehend behandeln.

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