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Suchtprävention in der Schule - an ausgewählten Beispielen des Rhein-Neckar-Kreises

AutorMarie-Therese von Uthmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl123 Seiten
ISBN9783638168939
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Aufmerksamkeit erregte eine Nachricht vom Januar 2002, dass der jüngste Sohn des britischen Thronfolgers Prinz Charles betrunken und unter Einfluss von Haschisch vor einem Pub beobachtet wurde. Dabei scheint ein solcher Zustand bei Jugendlichen im Alter von Prinz Harry nicht ungewöhnlich zu sein. Laut einer aktuellen Statistik der BZgA rauchen auch in Deutschland 38% der 12-25jährigen ständig. Jeder dritte trinkt mindestens drei mal in der Woche Alkohol und illegale Drogen werden von mindestens 5% regelmäßig konsumiert. Die Dunkelziffer dürfte noch höher liegen (vgl. BZgA 2001(b), 9ff). Der englische Prinz ist demnach als Stellvertreter der Jugendlichen unserer Gesellschaft zu sehen, auf die sich das Interesse der Öffentlichkeit richten muss, denn das Phänomen Sucht ist ein fester Bestandteil unseres Alltags. Da die Abhängigkeit eines Menschen Auswirkungen auf sein gesamtes Umfeld hat, ist die Notwendigkeit des Handelns in allen mittelbar und unmittelbar betroffenen Bereichen gegeben. Mein persönliches Interesse für diese Thematik entwickelte sich, nachdem ich im eigenen engsten Umfeld eine Suchtentstehung miterlebt habe und die erheblichen Auswirkungen auf den Betroffenen selbst und die nahestehenden Personen beobachten konnte. Wie kann es nun zu einer Abhängigkeit bei Jugendlichen kommen? Es drängt sich die Frage auf, was man gegen eine solche Entwicklung tun kann. Sucht wird oft mit einer Krankheit gleichgesetzt, die eine tiefer liegende Störung ausdrückt. Betrachtet man einzelne Suchtgeschichten, so wird immer wieder deutlich, dass der Betroffene Probleme nicht selbständig bewältigen kann. Diesem Menschen fehlen Kompetenzen, die ihn stark genug machen, einer Abhängigkeit entgegen zu treten. Genau hier setzt die Aufgabe der Prävention an. Es gilt, Jugendliche dabei zu unterstützen, zu eigenverantwortlichen, selbstbewussten und lebensbejahenden Menschen heranzuwachsen. Diese Unterstützung muss gerade auch vom näheren Umfeld der Jugendlichen ausgehen. Der Familie kommt eine große Bedeutung zu, vor allem in den ersten Lebensjahren. Später muss aber auch die Schule sich ihrer Verantwortung stellen und positiv auf die Entwicklung der Schüler einwirken. Im Vorfeld einer Sucht muss danach gefragt werden, was einen Menschen stark macht und wie eine Abhängigkeit verhindert werden kann. Dabei ist es wichtig, dass die vorbeugenden Maßnahmen als Gemeinschaftsaufgabe gesehen werden [...]

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