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Süßer leben ohne Zucker

Mit Leichtigkeit zu strahlendem Teint, guter Laune und Traumfigur - Diät à la française

AutorCharlotte Debeugny
VerlagHeyne
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl128 Seiten
ISBN9783641190774
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Zucker ist in fast allen Lebensmitteln enthalten, nicht nur in Süßigkeiten. Charlotte Debeugny zeigt, wo er wichtig und in Maßen zu empfehlen ist, und wo er als unnötiges Gift weggelassen werden sollte. Sie hilft dabei, versteckten Zucker zu erkennen, und erklärt, warum zu viel Zucker nicht nur auf die Figur, sondern auch auf die Stimmung schlägt. Kleine Tipps und Tricks und fantastische Rezepte machen diese Diät einfach umsetzbar und leicht durchzuhalten. Ein Programm zur Entgiftung, so einleuchtend und klar, dass man direkt loslegen will.

Charlotte Debeugny ist diplomierte Ernährungswissenschaftlerin und Beraterin zu den Themen Ernährung, Gesundheit und Diät. Die französische Erfolgsautorin lebt und arbeitet in Paris.

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Leseprobe

1 ZUCKER, GESUNDHEIT UND WOHLBEFINDEN

Ist Zucker ein natürliches Nahrungsmittel, das wir für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden brauchen? Es ist höchste Zeit, gewisse Wahrheiten wieder ans Licht zu bringen.

Warum ist es wichtig, den Verzehr von Zucker einzuschränken?

Der Mensch ist darauf programmiert, Süßes zu finden. In der Steinzeit signalisierte ein süßer Geschmack, dass das Essen nicht giftig war. Die Natur konnte aber nicht ahnen, dass der Mensch es schaffen würde, immense Mengen von Zucker zu verzehren! Zucker ist ein natürliches Lebensmittel, aber er ist in den Mengen, die wir heutzutage zu uns nehmen, für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden verzichtbar.

Eine kurze Geschichte des Zuckers …

… die Ihnen seine Bedeutung in unserem heutigen Leben veranschaulicht.

Es gab eine Zeit, und das ist noch gar nicht so lange her, da war das Cholesterin unser größter Feind. Die Menschen wurden ermuntert, weniger Fett zu essen und dieses durch andere Dinge, wie z.B. Zucker, zu ersetzen.

Diese Theorie basierte auf der Annahme, dass Fett doppelt so viele Kalorien enthalte wie Proteine und Kohlenhydrate und dass durch eine fettreiche Ernährung eine Gewichtszunahme erfolge: »Fette machen fett.« Dies war die Geburtsstunde der Diäten mit geringem Fettgehalt. Aber wenn man auf Fette verzichtet, müssen sie durch etwas ersetzt werden, das den Lebensmitteln Geschmack und eine angenehme Konsistenz verleiht. Und raten Sie mal, was das war? Die preiswerteste Option war, Zucker hinzuzufügen.

Ein Produkt mit niedrigem Fettgehalt ist nicht unbedingt eines mit niedrigem Zuckergehalt.

Das Fazit der Geschichte ist: Wir haben noch nie so viel Zucker gegessen wie heute.

Lebensmittelgruppe

Kalorien pro Gramm

Proteine

4

Zucker

4

Fette und Alkohol

9 und 7

Mittlerweile wissen wir, dass der übermäßige Verzehr von Zucker mit zahlreichen gesundheitlichen Problemen einhergeht, und zwar in einem viel höheren Maß als beim Verzehr von Fetten.

Verzichten wir auf den überschüssigen Zucker, erreichen wir die fünf großen Ziele, die zu unserem Wohlbefinden führen: eine Traumfigur, anhaltende Gesundheit, Schönheit durch Entgiftung, gute Laune und neuen Genuss beim Naschen.

Mein Ziel: eine gute Figur

Insulin, Fettspeicher und 17-stündiger Heißhunger

Zuckerzusatz zu vermeiden ist das einfachste und schnellste Mittel, um Ihr Gewicht in den Griff zu bekommen. Erliegen Sie jetzt aber nicht dem Trend von Diäten mit zu viel Protein, die auch sehr gefährlich sind!

Was geschieht, wenn wir Zucker zu uns nehmen? Es folgt eine kleine Lektion in Chemie, um die Auswirkung von Zucker auf unser Gewicht zu verstehen …

Zucker gehört zur Familie der Kohlenhydrate. Wenn wir Zucker essen, zersetzt er sich sehr schnell in drei grundlegende Bestandteile, die in unser Blut gelangen.

Die »guten Fette« sind, in vernünftigen Mengen, essenziell für unsere Gesundheit. Zuckerzusätze hingegen haben, egal in welcher Form oder Menge, keinerlei positive Wirkung auf unsere Gesundheit.

Die drei Bestandteile von Kohlenhydraten sind Glukose, Galaktose und Fruktose.

Zwei Beispiele:

Tafelzucker oder Saccharose besteht aus Glukose- und Fruktosemolekülen

Laktose, der natürliche Zucker, der auch in Milch enthalten ist, besteht aus Glukose und Galaktose.

Glukose, Galaktose und Fruktose werden also zu unseren Organen und Körperzellen transportiert, um sie mit Energie zu versorgen.

Glukose versorgt unsere Körperzellen hauptsächlich mit Energie. Galaktose und Fruktose können nach Bedarf in Glukose umgewandelt werden, ansonsten dienen sie dem Zellwachstum oder der »direkten« Einspeicherung.

Was im Anschluss daran geschieht, erinnert ein wenig an einen Rangierbahnhof. Der Bahnhofsvorsteher ist die Bauchspeicheldrüse, die entscheidet, was mit all dem Zucker geschieht. Ihre Aufgabe ist es, den Zuckerspiegel im Blut zu kontrollieren. Je nach den Bedürfnissen des Organismus besteht die Wahl zwischen:

einer unmittelbaren Verwendung oder

einer Zwischenlagerung zur späteren Verwendung.

Wenn sie feststellt, dass sich plötzlich zu viel Zucker im Blut befindet, löst die Bauchspeicheldrüse die Sekretion des Hormons Insulin aus, das die Speicherung von Zucker in unseren Zellen in Gang setzt. Das Problem dabei ist die Schnelligkeit, mit der die Zuckermoleküle unseren Blutkreislauf durchdringen. Wenn wir süße Lebensmittel essen, gelangt auf einmal eine höhere Zuckermenge in unseren Körper, als unserem sofortigen Bedarf entspricht. Es wird also ein großer Teil zwischengelagert, sodass die Ausschüttung von Insulin sehr stark ist.

Und genau das ist der Anfang von Materialproblemen und Irrtümern bei der Weichenstellung.

Süße Lebensmittel sind wie Superkraftstoff, den der Körper (leider!) im Übermaß und mühelos speichert.

Die drei Fehler bei der Weichenstellung

1. Problem

Je mehr Insulin wir produzieren, desto mehr stärken wir unsere Speicherkapazitäten … Dadurch können unsere Zellen immer schneller all den überflüssigen Zucker, der vom Organismus nicht sofort verbraucht wird, speichern. Und wir nehmen zu.

2. Problem

Wenn sie einen Zuckerüberschuss im Blut »regulieren« möchte, schüttet die Bauchspeicheldrüse ein Übermaß an Insulin aus, um diesen zu senken. Dieser Vorgang kann bisweilen ziemlich brutal sein, wenn die Zuckerzufuhr recht plötzlich erfolgt. Sie wird dem Blutstrom zu viel Zucker entziehen. Paradoxerweise ist der Blutzuckerspiegel nun extrem niedrig und das Verlangen nach einer Süßigkeit oder einem Stück Kuchen zur Kompensation riesig.

Übermäßiger Zuckerkonsum führt zu einer Beeinträchtigung der Zuckerregulierung im Blut. Sie können dann nicht genau einschätzen, ob Sie wirklich Hunger haben, und laufen daher Gefahr zuzunehmen …

3. Problem

Zucker zerstört Ihre »Hungerdetektoren«! Ein erhöhter Insulinspiegel wirkt sich negativ auf die Funktionsfähigkeit von Leptin aus, einem Hormon, das für die Regulierung des Appetits und die Fettspeicherung zuständig ist. Der Zucker wird so rasch verdaut, dass das Verdauungssystem nicht genug Zeit hat, dem Gehirn zu melden, dass es ausreichend Nahrung aufgenommen hat. Das führt dazu, dass Sie mehr essen … zu viel, viel mehr, als Ihr Körper braucht.

Mein Ziel: Gesundheit

»Ich bin schlank, deshalb brauche ich mir um meinen Zuckerverbrauch keine Sorgen zu machen!«, werden einige sagen. Vielleicht gelingt es Ihnen, viel Zucker zu konsumieren, ohne dass sich das auf Ihr Gewicht auswirkt. Aber schauen wir uns doch mal an, was im Inneren Ihres Körpers vor sich geht! Viele von uns sind besessen von ihrem Gewicht, aber dieses ist nur eines von mehreren Spiegeln unserer Gesundheit.

Auch wenn er keine Auswirkung auf unsere Figur hat, ist Zucker gefährlich für die Gesundheit, unabhängig von Alter, Gewicht oder Konstitution.

Bei übermäßigem Zuckerkonsum besteht ein überhöhtes Risiko, an Diabetes zu erkranken oder herzkrank zu werden. Eine Studie hat gezeigt, dass das Diabetes-Risiko um 1,1 % steigt, wenn eine Person täglich zusätzliche 150 Kalorien zu sich nimmt, die auf Zucker basieren.

Insulin und Ermüdung unserer Zellen

Durch die ständig erhöhte Zuckerzufuhr »ermüdet« die Bauchspeicheldrüse und produziert weniger Insulin.

Auch unsere Zellen »ermüden« und reagieren nicht mehr so gut auf das Insulin. Die daraus resultierende »Insulinresistenz« ist eine eigene Krankheitsform.

Der Zuckergehalt im Blut wird also immer weniger gut reguliert, und das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, steigt.

Diabetes ist eine Störung, die mit der Verdauung, Verwendung und Speicherung des Zuckers, der durch die Nahrung aufgenommen wird, zu tun hat. Diabetes Typ 2 entwickeln in der Regel Menschen eines gewissen Alters und/oder diejenigen, die aufgrund ihrer Ernährungsweise übergewichtig sind.

Fruktose und...

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