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E-Book

Supervision und psychische Gesundheit

Reflexive Interventionen und Weiterentwicklungen des betrieblichen Gesundheitsmanagements

VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl188 Seiten
ISBN9783658221935
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR
Die Fragen nach Bedingungen psychischer Gesundheit gewinnen in der öffentlichen Debatte zunehmend an Bedeutung. Dies findet z.B. einen Niederschlag in einer wachsenden Akzeptanz betrieblichen Gesundheitspräventionsprogrammen u. Gesundheitsmanagement u.v.a.m. . Der vorliegende Band arbeitet den Nutzen der Beratungsform Supervision für das Feld betrieblicher Prävention und Gesundheitsförderung heraus. Die versammelten Beiträge zeigen, wie Supervision im Kontext betrieblicher Prävention und Gesundheitsförderung  systemische, (organisations-)psychologische, soziologische, psycho- und gruppendynamische Ansätze mit klinischen Erkenntnissen zur Beratung bei psychischen Beeinträchtigungen kombiniert. Damit gelingt es dem Band, die gesundheitsförderlichen und präventiven Wirkungen von Supervision in den Fokus zu rücken.



Eike-Christian Reinfelder, M.A. Psychologe (IPU Berlin), Gruppenanalytiker (Deutsche Gesellschaft für Gruppenanalyse und Gruppenpsychotherapie); Gruppenanalytischer Supervisor und Organisationsberater (Institut für Gruppenanalyse Heidelberg); Diplom Sozialpa?dagoge; Kaufmann.

Ronny Jahn: Dr. phil.; Soziologe und Erziehungswissenschaftler, Supervisor und Organisationsberater (DGSv), Mitinhaber des Beratungsunternehmens Person + Organisation, Studiengangsleiter des Studiengangs Leadership und Beratung an der Internationalen Psychoanalytischen Universität Berlin. 

Stephan Gingelmaier: Dr. sc. hum., Juniorprofessor für Psychologie und Diagnostik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Ausbildungen in Familientherapie (BvPPF), Gruppenanalyse (D3G) und in Supervision und Organisationsberatung (IGA-Heidelberg).

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhaltsverzeichnis13
Herausgeber- und Autorenverzeichnis15
1 Zwischen Utopie und arbeitsweltlicher Wirklichkeit – Prävention und Gesundheitsförderung im Spiegel von Supervision und Organisationsberatung20
1.1 ?Die supervisorische Perspektive21
1.2 ?Zeitdiagnostische Rahmung22
1.3 ?Prävention und Gesundheitsförderung23
1.4 ?Gesundheit, Krankheit und die salutogene Organisation – oder wie Gesunde zu potenziellen Kranken werden24
1.5 ?Interventionsebenen27
1.6 ?Zu Risiken und Nebenwirken fragen Sie Ihren Supervisor und Organisationsberater29
Literatur30
2 Das Unbehagen in der Arbeitswelt? Zeitdiagnosen zwischen störungs- und stimmungsbezogenen Ansätzen31
2.1 ?Einleitung32
2.2 ?Mit Psychodiagnostik gegen kritische Zeitdiagnosen33
2.3 ?Zum Ursachendiskurs bei Burn-out36
2.4 ?Aus Zahlen Schlüsse ziehen37
2.5 ?Soziologische Stimmungsdiagnosen39
Literatur43
3 Rahmenbedingungen des BGM: gesundheitspolitische und betriebswirtschaftliche Grundlagen45
3.1 ?Einleitung47
3.2 ?Begriffliche Grundlagen und Hintergründe48
3.3 ?BGM vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung des Gesundheitssystems48
3.4 ?Entstehung des BGM50
3.5 ?BGM und BGF51
3.6 ?Gesetzliche Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten54
3.6.1 ?Gesetzliche Regelungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung für die GKV54
3.6.2 ?Gesetzliche Regelungen für die Unfallversicherungsträger56
3.6.3 ?Steuerliche Vergünstigungen für Betriebliche Gesundheitsförderung und sonstige Unterstützungsmöglichkeiten56
3.7 ?Ausgestaltung des BGM57
3.8 ?Gestaltungsprinzipien des BGM57
3.8.1 ?Ganzheitlichkeit58
3.8.2 ?Nachhaltigkeit58
3.8.3 ?Partizipation58
3.8.4 ?Mitarbeiterorientierung58
3.8.5 ?Projektmanagement59
3.8.6 ?Gender-Mainstreaming und Diversity-Management59
3.8.7 ?Datenschutz59
3.9 ?Bedeutung und Nutzen des BGM für die Organisationen60
3.10 ?Kernprozess des BGM61
3.10.1 ?Diagnose und Bedarfsanalyse62
3.10.2 ?Interventionsplanung62
3.10.3 ?Intervention63
3.10.4 ?Evaluation63
3.11 ?Strukturen und Elemente des BGM63
3.12 ?Typische Hürden des BGM64
3.13 ?Was bringt BGM?66
3.14 ?Evidenz zur Wirksamkeit und Kosten-Effektivität von BGF68
3.15 ?Betriebliche Erfolgsmessung71
Literatur74
4 Arbeit und psychische Gesundheit: Präventionsleistungen der Deutschen Rentenversicherung und des Betrieblichen Gesundheitsmanagement78
4.1 ?Die Bedeutung von Präventionsleistungen im Kontext eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements79
4.2 ?Zum Zusammenhang von psychischer Gesundheit und Arbeit80
4.3 ?Rechtliche Aspekte von Präventionsleistungen und ihre Systematik84
4.4 ?Präventionsleistungen der Deutschen Rentenversicherung und psychische Gesundheit86
4.4.1 ?Grundsätzliche Überlegungen zur Einleitung von Präventionsleistungen89
4.4.2 ?Zur Umsetzung von Präventionsleistungen aus betrieblicher Sicht90
Literatur95
5 Der kritische Beitrag der Supervision zur Förderung betrieblicher Gesundheit97
5.1 ?Die professionspolitische Perspektive98
5.2 ?Der selbstverständliche Beitrag der Supervision zur Gesundheit des Mitarbeiters: eine anthropologische Perspektive99
5.3 ?Der gesundheitsfördernde Beitrag der Supervision in Teams und Organisationen101
5.4 ?Die Sorge um die Organisation als Gesundheitsfaktor102
5.5 ?Die Entwicklung von Supervision im Gesundheitswesen102
5.6 ?Wie wird Supervision ihrem Anspruch und den Bedarfen ihrer Klienten gerecht und kann zur Gesundheitsförderung beizutragen?105
Literatur107
6 Organisation als Gesundheitsrisiko109
6.1 ?Supervision – eine Lösung für organisationsbedingte Probleme?110
6.2 ?Organisationen und ihre Einbettung111
6.3 ?Wie funktionieren Organisationen und was verlangen sie von ihren Mitgliedern?113
6.4 ?Wie Hierarchie gedacht war und warum sie nicht ohne Weiteres funktionieren kann116
6.5 ?Hierarchiekrise, die Gruppe als Therapeutikum und die Aufgabe von Supervision118
6.6 ?Szenen aus dem Leben in Organisationen119
6.6.1 ?Der ambitionierte Chef119
6.6.2 ?Eine Kultur der Heimtücke121
Literatur123
7 Supervisionsprozesse am Beispiel von Kindertagesstätten: Belastungserleben, Psychodynamik und emotionale Anteile der beruflichen Rolle124
7.1 ?Supervision und psychische Gesundheit125
7.2 ?Die Arbeitswelt in Kindertagesstätten: Rahmenbedingungen, Entwicklungen, Belastungsfaktoren126
7.3 ?Gesundheitsförderung, Betriebliches Gesundheitsmanagement und supervisorische Versorgung in Kindertagesstätten129
7.4 ?Zur Bewältigung beruflicher Belastungsfaktoren in der professionellen Rolle: Kommunikationsförderung und Containing in Supervisionsprozessen130
7.4.1 ?Kasuistik 1: Die Verarbeitung von Schuldgefühlen und Erschöpfungszuständen131
7.4.2 ?Kasuistik 2: Die Begegnung mit der Aggression, Überforderung und Ohnmacht134
Literatur138
8 Die Bedeutung von Mentalisierung und Epistemischem Vertrauen für die Förderung psychischer Gesundheit durch Supervision – theoretische Zusammenhänge und erste Befunde einer empirischen Pilotstudie139
8.1 ?Einleitung141
8.2 ?Mentalisierung141
8.3 ?Resilienz, Mentalisieren, Epistemic Trust und psychische Gesundheit142
8.4 ?Mentalisierung als Metafunktion von Supervisionsprozessen144
8.5 ?Studiendesign145
8.6 ?Stichprobe146
8.7 ?Erhebungsverfahren146
8.8 ?Statistisches Vorgehen147
8.9 ?Diskussion148
Literatur150
9 Gesundheitscoaching im Gesundheitswesen – Placebo in Zeiten fortschreitender Ökonomisierung und Kommerzialisierung?152
9.1 ?Eulen in Athen153
9.2 ?Das Gesundheitswesen – ein besonderes Feld153
9.2.1 ?Ökonomisierung und Kommerzialisierung des Gesundheitssystems154
9.3 ?Gesundheitscoaching als Maßnahme betrieblicher Gesundheitsförderung154
9.3.1 ?Gesundheitscoaching für Führungskräfte155
9.3.2 ?Die psychodynamische Methode156
9.3.3 ?Impact „Große Gruppe“156
9.4 ?Fallbeispiele aus der Praxis157
9.4.1 ?Fallbeispiel A – Gesundheitsförderung durch Teamcoaching in einer kleinbetrieblichen Gemeinschaftspraxis157
9.4.2 ?Fallbeispiel B – Gesundheitscoaching eines Geschäftsführers in einem privaten Klinikkonzern159
9.4.3 ?Fallbeispiel C – Gesundheitscoaching als Karriereberatung einer Chefärztin160
Literatur162
10 Jenseits von Balint – Selbsterfahrungsgruppen in der Allgemeinmedizin163
10.1 ?Die Entweihung des sakralen, klinischen Raumes164
10.2 ?Der politisierte Kontext der Allgemeinmedizin164
10.3 ?Jenseits der Exklusivbeziehung zum eigenen Arzt165
10.4 ?Gruppenanalytische Supervision und Beratungsarbeit167
10.5 ?Der Schock des Neuen und die Trauer um das Verlorene169
10.6 ?Späte Verarbeitung einer traumatisierenden Ausbildung171
10.7 ?Der Wert einer gruppenanalytischen Selbsterfahrungsgruppe173
Literatur176
11 Über die unbewusste Fantasie in Organisationen und Teams – ein Bericht aus der Praxis177
11.1 ?Vorbemerkung178
11.2 ?Einleitung178
11.3 ?Fragestellung: Die unbewusste Fantasie einer supervidierten Gruppe179
11.3.1 ?Der Begriff der unbewussten Fantasie179
11.3.2 ?Hindernisse beim Erforschen der unbewussten Fantasie180
11.3.3 ?Fallvignetten ohne explizites Ansprechen der unbewussten Fantasie181
11.4 ?Ziele einer gruppenanalytischen Supervision: „neurotisches“ von alltäglichem Leid unterscheiden können182
11.5 ?Fallbeispiele: Erarbeiten und Verbalisieren der unbewussten Fantasie183
11.5.1 ?Körperschemastörung: Vignette 3183
11.5.2 ?Kann jemand zu uns gehören, der emanzipiert ist? Vignette 4184
11.5.3 ?Wechsel des Geschäftsführers – eine existenzielle Krise184
11.6 ?Wirkung der Klärung der unbewussten Fantasie auf die Gruppe/Institution186
Literatur187

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