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Supervision und Weiterbildung

Instrumente zur Professionalisierung von ErzieherInnen

AutorUrsula Klein
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl184 Seiten
ISBN9783531922645
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,26 EUR
Das Thema Frühpädagogik hat Hochkonjunktur. Im Vordergrund der öffentlichen Auseinandersetzung stehen die Bedeutung der frühen Förderung hinsichtlich der Entwicklungschancen von Kindern und die gestiegenen Anforderungen an die Einrichtungen sowie die Ausbildung der dort professionell Tätigen. Es ist ein besonderes Verdienst der Autorin mit dem vorliegenden Buch den Fokus auf die Erzieherinnen und Erzieher und deren Förderung und Professionalisierung zu richten. Ihr gelingt es, das Thema Frühpädagogik zu erden: Statt wie gehabt Forderungen aufzustellen, die oft abgehoben wirken und eher Brüche als Anknüpfungsmöglichkeiten markieren, zeigt die Autorin tragfähige Verbindungslinien auf. Ursula Klein rekonstruiert fundiert und prägnant die historische Dimension der Entstehung des Erzieherinnenberufs. Kenntnisreich und umfassend informiert sie über den aktuellen Stand der Professionalisierung dieses Berufs und seiner derzeit geltenden politischen, rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen. Sie entwickelt durchdachte und überzeugende Konzepte für eine fortschreitende Professionalisierung, die Bewährtes mit Innovativem verknüpfen. Präzise und stimmig beschreibt Ursula Klein, wie die Instrumente Weiterbildung und Supervision wirkungsvoll zum Einsatz kommen. Besonders wertvoll für die Leserin und den Leser sind die Fallstudien, die die Autorin anhand von vier Expertinneninterviews darstellt. Vorgehensweisen und Methoden gelungener qualitativer Sozialforschung werden transparent beschrieben. Die durch die sorgfältige Auswertung zu Tage geförderten Ergebnisse geben einen erhellenden Einblick in die erlebte Realität von erfahrenen Erzieherinnen (zum Teil in Leitungsfunktion) in ihren beruflichen Kontexten. Diese werden zu Kernthemen gebündelt und hinsichtlich der Professionalisierungsinstrumente Weiterbildung und Supervision konsequent umgesetzt. Prof. Dr. Klaus Schneider Evangelische Hochschule Freiburg Vorwort

Ursula Klein M.A. ist Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Supervisorin (DGSv), Systemische Therapeutin (SG) und Erziehungs- und Familienberaterin (bke). Als freiberuflich tätige Supervisorin und Fortbildnerin verfügt sie über vielfältige Erfahrungen in der Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften im Kindertagesstättenbereich.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort7
Vorwort8
Inhalt9
1. Einleitung13
2. Profession, Professionalität, Professionalisierung - Begriffliche Annäherungen16
3. Zur Geschichte des Berufs der Erzieherin18
3.1 Wurzeln der heutigen Kleinkinderziehung18
3.1.1 Die Entstehung der institutionellen Kleinkinderziehung im 19. Jahrhundert18
3.1.2 Der Fröbelsche Kindergarten19
3.2 Kurzer Abriss über die Entstehung und die Entwicklung des Erzieherinnenberufs21
3.2.1 Die Entstehung eines neuen Frauenberufs21
3.2.2 „Mütterlichkeit“ als Profession22
3.2.3 Das Berufsbild in den 1960er und 1970er Jahren25
3.2.4 Kindergartenpädagogik in den 1960er und 1970er Jahren25
3.2.5 Neuordnung der Erzieherinnenausbildung Anfang der 1970er Jahre26
3.2.6 Reformbemühungen in den 1970er Jahren27
4. Stand der Professionalisierung der Erzieherinnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts30
4.1 Neue Anforderungen an den Berufsstand durch die Bildungspolitik30
4.2 Neue Anforderungen an den Berufstand durch die Familienpolitik31
4.3 Neue Anforderungen durch rechtliche Neuregelungen33
4.4 Neue Anforderungen durch neue Bildungs- und Erziehungsempfehlungen für Kindertagesstätten dargestellt am Beispiel von Rheinland-Pfalz36
4.5 Die Reform der Erzieherinnenausbildung39
4.6 Die Umsetzung der Anforderungen42
4.7 Zusammenfassung45
5. Möglichkeiten der Professionalisierung48
5.1 Weiterbildung – ein Instrument zur Professionalisierung von Erzieherinnen im Kindertagesstättenbereich48
5.1.1 Das Bild vom lernenden Erwachsenen - Lernvorgänge im Erwachsenenalter49
5.1.2 Professionalisierung durch das Curriculum des landesweiten Fortbildungsprogramms für Erzieherinnen und Erzieher zum Erwerb des Zertifikates „Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“52
5.2 Supervision – ein Instrument zur Professionalisierung von Erzieherinnen im Kindertagesstättenbereich54
5.2.1 Begriffbestimmung Supervision54
5.2.2 Zur Entwicklung der Supervision in Deutschland56
5.2.3 Zum Stand der Supervisionsforschung58
5.2.4 Supervision für Erzieherinnen im Kindertagesstättenbereich61
6. Empirische Untersuchung64
6.1 Forschungsdesign64
6.1.1 Forschungsgegenstand64
6.1.2 Forschungsverfahren65
6.1.3 Forschungsmethode66
6.1.4 Entwicklung des Gesprächsleitfadens67
6.1.5 Auswahl des Sampling69
6.1.6 Zugang zum Feld70
6.1.7 Durchführung der qualitativen Interviews71
6.2 Auswertung der Interviews71
6.2.1 Fallanalyse Frau Anna Abele72
6.2.1.1 Motivation zur Berufswahl73
6.2.1.2 Veränderte Lebenswelten – veränderte Aufgabengebiete74
6.2.1.3 Anerkennung des Berufsstandes76
6.2.1.4 Professionalisierung durch Fortbildung77
6.2.1.5 Wirkungen der eigenen Lernbiografie auf den beruflichen Kontext79
6.2.1.6 Professionalisierung durch Supervision82
6.2.1.7 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse85
6.2.2 Fallanalyse Frau Beate Baron87
6.2.2.1 Motivation zur Berufswahl88
6.2.2.2 Die Rolle der Erzieherin89
6.2.2.3 Das Bild vom Kind und Bildungsverständnis91
6.2.2.4 Professionalisierung durch Fortbildung96
6.2.2.5 Erfahrungen mit Grenzen des beruflichen Handelns97
6.2.2.6 Professionalisierung durch Supervision98
6.2.2.7 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse101
6.2.3 Fallanalyse Frau Carmen Cappel102
6.2.3.1 Motivation zur Berufswahl103
6.2.3.2 Anerkennung des Berufsstandes104
6.2.3.3 Aufgaben der professionellen Erzieherin106
6.2.3.4 Bildungsverständnis und Bild vom Kind107
6.2.3.5 Professionalisierung und Professionalität110
6.2.3.6 Professionalisierung durch Fortbildung113
6.2.3.7 Professionalisierung durch Supervision114
6.2.3.8 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse115
6.2.4 Fallanalyse Frau Doris Diehl116
6.2.4.1 Wirkungen der Berufsbiografie auf die heutige Tätigkeit117
6.2.4.2 Bildungsverständnis und Bild vom Kind121
6.2.4.3 Berufsprofil und Möglichkeiten der Professionalisierung124
6.2.4.4 Erfahrungen mit Teamsupervision128
6.2.4.5 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse132
6.3 Die fallübergreifende Auswertung der Interviews133
6.3.1 Einfluss biografischer Erfahrungen133
6.3.2 Gesellschaftliche Veränderungen135
6.3.3 Veränderte Zusammenarbeit mit den Eltern138
6.3.4 Zusammenarbeit im Team141
6.3.5 Zum Bild vom Kind und zum Bildungsverständnis143
6.3.6 Zum Professionsverständnis und zur Anerkennung des Berufsstandes148
6.3.7 Zur Bedeutung von Fort- und Weiterbildung152
6.3.8 Zur Bedeutung von Supervision156
6.3.8.1 Erzieherinnen ohne Supervisionserfahrung156
6.3.8.2 Erzieherinnen mit Supervisionserfahrung158
6.3.8.3 Zusammenfassung der Ergebnisse163
6.4 Diskussion der Ergebnisse und Schlussfolgerungen165
6.4.1 Kernthemen der Erzieherinnen166
6.4.1.1 Kernthema Einfluss biografischer Erfahrungen166
6.4.1.2 Kernthema Gesellschaftliche Veränderungen166
6.4.1.3 Kernthema Veränderte Zusammenarbeit mit den Eltern167
6.4.1.4 Kernthema Zusammenarbeit im Team167
6.4.1.5 Kernthema Das Bild vom Kind und Bildungsverständnis168
6.4.1.6. Kernthema Professionsverständnis der Erzieherinnen169
6.4.2 Weiterbildung und Supervision – Instrumente zur Professionalisierung170
6.4.2.1 Diskussion der Ergebnisse und Konsequenzen für die Praxis der Weiterbildung170
6.4.2.2 Diskussion der Ergebnisse und Konsequenzen für die supervisorische Praxis171
7. Fazit und Ausblick173
8. Literaturverzeichnis178
9. Anhang - Transkriptionsregeln184

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