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Sustainability Leadership Training

Entwicklung und Evaluation eines Bildungsprogramms in nachhaltiger Entwicklung

AutorTobias Luthe
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl83 Seiten
ISBN9783836604642
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Pädagogen und Wissenschaftler, Journalisten und Agenturen arbeiten seit langem an Bildungs- und Marketingkonzepten die bewirken, dass Umweltthemen in attraktiver Form und effektiv gelehrt und gelernt werden können - mit summarisch relativem Erfolg. Auf die Umwelt Rücksicht nehmen bedeutet für viele Verzicht üben zu müssen, Verbote beachten und auf Spaß verzichten zu müssen. Die Umweltpädagogik als Teildisziplin der Pädagogik ist heute auf einem Tiefpunkt angelangt. Umweltbildung hatte die Blütezeit in den achtziger Jahren, als Umweltprobleme wie das Waldsterben, der stark eutrophierte Rhein und andere Themen in der öffentlichen Diskussion an vorderster Stelle standen. Der Begriff Umweltbildung ist im Zusammenhang mit der Umweltpolitik entstanden. Heute sind sozioökonomische Probleme an die erste Stelle der öffentlichen Diskussion zurückgekehrt, ohne dass die ökologischen in ihrer eigentlichen Bedeutung abgenommen hätten. Hauptfragen wie Arbeitslosigkeit und Wirtschaftskraft sind primär existenzbedrohend und überlagern daher die sekundär und langfristig existenzbedrohenden Problematiken aus dem Umweltbereich. Reine Umweltthemen werden generell zweitrangig behandelt obwohl sie existenzielle Bedeutung haben. Oftmals sind die ökologischen Wechselwirkungen nicht direkt sichtbar und werden daher nicht in die Primärdiskussion miteinbezogen. Deutlich werden sie erst, wenn akute Probleme, meistens sogar Katastrophen lokalen oder regionalen Ausmaßes, die enge Verflechtung von Ökologie, Ökonomie und Sozialem erkennen lassen. Ökologische Fragestellungen sind immer eng verwoben mit ökonomischen und sozialen. Nur wenn das ökologische Fundament tragbar ist, wird ein dauerhafter ökonomischer Erfolg mit sozialen Vorteilen machbar und eine Entwicklung möglich. Ein solch funktionierendes System wird als nachhaltig bezeichnet. Rückschlüssig können aber in einem nachhaltigen System auch Benefits für die Ökologie entstehen. Wirtschaftskraft ermöglicht die technologische Entwicklung von Lösungen, die zum Beispiel alternative Fahrzeugantriebe durchsetzbar machen. Nur durch ständig weiterzuentwickelnde Technologie ist es möglich, einen annehmbaren Lebensstandard für die wachsende Weltbevölkerung zu erwirken und zu erhalten. Diesen Aspekt der Nachhaltigkeit zu erkennen, zu vermitteln und danach zu handeln ist eine große Herausforderung in einem sich ändernden Verständnis von Umweltbildung und Umweltproblematik. Trotzdem wurde und wird [...]

Tobias Luthe, geboren 1975, ist hauptamtlicher Umweltreferent des Deutschen Skiverbands. Als Lehrbeauftragter am Zentrum für Schlüsselqualifikationen der Universität Freiburg in Nachhaltigkeitsmanagement und als Mitglied in der Strategiegruppe „Nachhaltige Universität Freiburg“ beschäftigt er sich intensiv mit Fragen der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Entsprechende Praxiserfahrungen wurden als Teamtrainer und Erlebnispädagoge für die Schule Schloss Salem, Zwerger & Raab GmbH u.a. gesammelt. Z. Zt. promoviert Luthe im Bereich Sustainable Tourism Management an der Deutschen Sporthochschule Köln, Institut für Natursport und Ökologie, sowie der Universität Zürich, Institut für Wirtschaftsgeographie. Davor absolvierte er den Masterstudiengang Umwelt & Bildung an der Universität Rostock sowie den Diplomstudiengang Forst- und Umweltwissenschaften mit dem Zusatzfach Betriebliche Umweltökonomie an den Universitäten Freiburg und UBC Vancouver.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Sunstainability Leadership Training1
Inhalt3
Vorwort6
A. Einleitung und Aufgabenstellung7
1. Umweltbildung heute7
2. Eine Neuausrichtung der Umweltkommunikationsstrategie7
3. Vernetzung und Nachhaltigkeit7
4. Sustainability Leaders8
5. Bildung für Nachhaltigkeit bedingt besondere Lehr- und Lernformen9
6. Weitere Schlüsselqualifikationen10
7. Zusammenfassung10
B. Material und Methode11
1. Die hier verwendete Methodik11
2. Leitbild „nachhaltige Entwicklung“11
2.1 Die „moderne“ Nachhaltigkeitsdiskussion11
2.2 Der Vernetzungsgedanke14
3. Bildung für eine nachhaltige Entwicklung15
3.1 Leitvorstellungen und Grundsätze15
3.2 Didaktische Prinzipien17
3.3 Bedingungen erfolgreichen Lehrens18
3.3.1 Motivation19
3.3.2 Der Lehrende20
3.4 Vorstellung und Diskussion relevanter Lehr- und Lernformen21
3.4.1 Ganzheitliches Lernen21
3.4.2 Lebenslanges Lernen21
3.4.3 Informelles Lernen22
3.4.4 E-Learning23
3.4.5 Blended Learning24
3.4.6 Erlebnisbasiertes Lernen25
3.5 Die Komponente Outdoor – Lernen in und von der Natur30
3.5.1 Outdoor30
3.5.2 Systemdenken und Ökosysteme31
3.5.3 Die Nachhaltigkeit des Lernens32
3.6 Bestehende Programme und Profile einer Nachhaltigkeitsbildung32
3.7 Auswahl geeigneter Methoden für Nachhaltigkeitskompetenz34
3.7.1 Der Begriff „didaktisches Modell“35
3.7.2 Die Funktion didaktischer Modelle35
3.7.3 Die Auswahl geeigneter didaktischer Modelle35
3.7.4 Verknüpfung der Modelle mit den Lehrzielen39
3.7.5 Zusammenfassung der methodischen Auswahl42
3.8 Programmplanung42
3.9 Evaluation der Maßnahme44
3.9.1 Qualitätsmanagement45
3.9.2 Begriffsdefinition45
3.9.3 Voraussetzungen für Evaluation46
3.9.4 Evaluationsmodelle46
3.9.5 Arbeitsschritte eines Evaluationsprozesses47
3.9.6 Zusammenfassung50
3.9.7 Evaluation von Erlebnispädagogik51
3.10 Kritische Beurteilung der gewählten Methode51
C. Ergebnisse52
1. Zielformulierung52
1.1 Bedarf52
1.2 Angebotsstruktur52
1.3 Zielgruppenanalyse53
1.4 Lernort55
1.5 Lernzeit55
1.6 Inhalte56
1.7 Ziele56
1.7.1 Sustainabilty Leaders - erwarteter Output für den Lernenden56
2. Methodenwahl57
2.1 Modul 1: Grundlagen58
2.2 Modul 2: Feldarbeit60
2.2.1 Outdoor und Erleben63
2.3 Modul 3: Ergebnispräsentation64
3. Durchführung65
4. Evaluation66
4.1 Benennung des Betrachtungsbereiches66
4.2 Auswahl von Kriterien und Indikatoren67
4.3 Auswahl einer geeigneten Untersuchungsmethode68
4.4 Erstellen der einzelnen Erhebungsinstrumente69
4.5 Zusammenfassung der Evaluation70
D. Zusammenfassung und Ausblick71
1. Ausblick72
Literaturverzeichnis74
Glossar77
Abbildungsverzeichnis78
Anlagen79
Autorenprofil82

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