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E-Book

Systemisches Konfliktmanagement

Modelle und Methoden für Berater, Mediatoren und Führungskräfte

VerlagSchäffer-Poeschel Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl297 Seiten
ISBN9783799267373
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis43,99 EUR
Im Räderwerk von Unternehmen müssen Konflikte keine Kostentreiber sein, sie können eine Chance sein. Richtig gesteuert und bearbeitet, lassen sich Konflikte schon im Vorfeld entschärfen und für das Weiterkommen der Organisation nutzen. Das Buch stellt den Ansatz von 'Systemdesign' vor, der - Mediation, - Organisationsentwicklung, - Systemische Beratung und - Coachingmiteinander kombiniert. Mit Methoden zur Gesprächsführung, Konfliktdiagnose und Projektsteuerung sowie mit Werkzeugen, wie zum Beispiel Eskalationsmechanismen, bietet es zudem einen Praxis-Baukasten für ein optimales Konfliktmanagement.

Kurt Faller Kurt Faller ist Gründer und Senior Consultant der MEDIUS GmbH, Münster/Westfalen und als selbstständiger Mediator, Organisationsberater und Coach tätig. Er leitet zudem den Weiterbildungsstudiengang 'Mediation und Konfliktmanagement in Wirtschaft und Arbeitswelt' und die Zusatzausbildung 'Konfliktmanagement und Systemdesign', die an der Ruhr-Universität Bochum und der Fachhochschule Nordwestschweiz angeboten wird. Bernd Fechler Bernd Fechler ist geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung inmedio Frankfurt GmbH. Er arbeitet als Mediator und Ausbilder für Mediation sowie als systemischer Coach und Organisationsberater. Wilfried Kerntke Dr. Wilfried Kerntke ist Mitbegründer und geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung inmedio Frankfurt GmbH. Er ist Mediator und Ausbilder für Mediation, Berater für Organisations- und Unternehmensentwicklung sowie Führungskräfte-Coach.

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Leseprobe

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Vorwort12
Einleitung: Systemisches Konfliktmanagement – fast ein Gespräch16
Kapitel 1: Konfliktmanagement20
1.1 Vom »Entweder-oder« zum »Sowohl-als-auch «22
1.1.1 Das Unerwartete Managen23
1.1.2 Sensibilität für Abläufe und Beziehungen25
1.1.3 Konfliktmanagement26
1.1.4 Der Begriff »Systemdesign«31
Kapitel 2: Systemische Zugänge34
2.1 Konfliktmanagement als Regulation der moralischen Anerkennungsökonomie36
2.1.1 Jenseits von Struktur und Emotion36
2.1.2 Soziale Systeme als Anerkennungsverhältnisse37
2.1.3 Soziale Konflikte als gestörte Anerkennungsverhältnisse43
2.1.4 Mediation als »Dialog der Anerkennung«45
2.1.5 Konfliktmanagement: Deregulierung oder Zivilisierung erodierender Anerkennungsverhältnisse?48
2.2 Organisationsmodelle als Ressource50
2.2.1 Modelle ermöglichen die Verständigung50
2.2.2 Organisationsmodelle nach Glasl und Kühl51
2.2.3 Subsysteme und Entwicklungsphasen von Organisationen54
2.2.4 Drei Seiten der Organisation58
2.2.5 Konfliktmanagement schöpft aus den verschiedenen Modellen59
2.3 Triadische Konfliktbearbeitung in Unternehmen und Organisationen62
2.3.1 Triadisches Verstehen von Konflikten62
2.3.2 Triangulation in Organisationen64
2.3.3 Triangulierung in der organisationsorientierten Mediation65
2.3.4 Arbeiten mit dem Hexagon66
2.4 Konfliktfolgekosten als nützlicher Fokus der Aufmerksamkeit74
2.4.1 Nicht ganz trivial: die Erhebung und Auswertung von Konfliktfolgekosten74
2.4.2 Konfliktfolgekosten als Beobachtungsgröße77
2.4.3 Zukunftsweisender Umgang mit der Konfliktfähigkeit der Organisation als intangiblem Wert79
2.5 Zustand nach Reorganisation:
82
2.5.1 Die Theorie-Praxis-Lücke im Changemanagement82
2.5.2 Alt/Neu: Bewahren vs. Verändern als polarisierendes Grunddrama84
2.5.3 Oben/Unten: Tabuisierte Anerkennungskämpfe in asymmetrischen Kontexten85
2.5.4 Zugehörig/Nichtzugehörig: Selbstorganisierte Diskriminierungs- und Ausschlussprozesse87
2.5.5 System/Umwelt: Zum Umgang mit menschlichen Fehlleistungen und den Grenzen des Machbaren89
2.5.6 Fazit: Der Zustand nach Reorganisation als Zustand der Verstrickung90
Kapitel 3: Mediation und Organisationsentwicklung92
3.1 Innerbetriebliche Konfliktbearbeitung als Verbindung von Mediation und systemischer Organisationsberatung94
3.1.1 Einleitung94
3.1.2 Das MEDIUS-Konzept der innerbetrieblichen Wirtschaftsmediation95
3.2. Mediation als Organisationsentwicklung108
3.2.1 Organisationsmediation – eine Disziplin entsteht108
3.2.2 Der Anspruch an Mediation in Organisationen110
3.2.3 Die Prozesslinien der Organisationsmediation111
3.2.4 Entwicklungsorientierung112
3.2.5 Beratung für den Auftraggeber113
3.2.6 Organisationales Lernen aus dem Konflikt fördern – Verantwortung ausbalancieren115
3.2.7 Diversität im Unternehmen konstruktiv nutzen – Diskriminierung nachhaltig abstellen116
3.2.8 Stakeholder-Einbezug118
3.2.9 Ausblick120
Kapitel 4: Systemdesign122
4.1. Die Nutzungsaspekte des Systemdesigns für Unternehmen124
4.1.1 Konfliktfolgekosten als Ausgangspunkt124
4.1.2 Vorhandene Konfliktanlaufstellen stärken125
4.1.3 Die Nutzungsaspekte des Systemdesigns127
4.1.4 Mit der Perspektive der Nutzungsaspekte arbeiten131
4.2 Die Elemente eines Systemdesigns132
4.2.1. Von den Elementen zum Systemdesign132
4.2.2 Die Kunst des Systemdesigns133
4.2.3 Die Aufbaustruktur für ein Systemdesign134
4.2.4 Die Ablaufstruktur für ein Systemdesign139
4.2.5 Die Systemsteuerung für ein Systemdesign143
4.3 Die Systemdesign-Schleife – Entwicklung und Implementierung eines Konfliktmanagementsystems144
4.3.1 Einleitung144
4.3.2 Auftrag – Entwicklung – Integration145
4.3.3 Die Auftragsschleife146
4.3.4 Die Entwicklungsschleife149
4.3.5 Die Integrationsschleife152
Kapitel 5: Konfliktmanagementsysteme in der Praxis154
5.1 Das Konfliktmanagementsystem der SAP AG156
5.1.1 Einleitung156
5.1.2 Bestandsaufnahme der Konfliktanlaufstellen157
5.1.3 Netzwerk für Conflict Management Services schaffen158
5.1.4 Konflikt-Prophylaxe durch Analyse-Workshops162
5.1.5 Der Round Table Mediation und Konfliktmanagement der deutschen Wirtschaft (RTMKM)163
5.1.5 Evaluation des Conflict Management Services164
5.1.7 Das CMS in der Systemdesign-Schleife166
5.2 Ein Unternehmen wird konfliktfest –
168
5.2.1 Einführung168
5.2.2 Der »Auslöser«168
5.2.3 Ziele der Konfliktklärung169
5.2.4 Unternehmenskultur und Generationenkonflikt169
5.2.5 Steuerungsgruppe171
5.2.6 Konfliktmanagement-Angebot – Diagnose und Systemdesign171
5.2.7 Entscheidung für ein Systemdesign174
5.2.8 Konfliktkommission174
5.2.9 KonfliktlotsInnen175
5.2.10 Erarbeitung des Handbuchs176
5.2.11 Erprobung177
5.2.12 Verankerung des Konfliktmanagementsystems178
5.2.13 Aufbau der Struktur für das erweiterte Konflikt­managementsystem178
5.2.14 Qualifizierung und Betreuung der KonfliktlotsInnen179
5.2.15 Dokumentation und Evaluation180
5.2.16 Wirkungen des Konfliktmanagementsystems180
5.3 Das Konfliktmanagement-System der Vereinigung Cockpit – ein Zwischenbericht184
5.3.1 Die Organisation184
5.3.2 Historie des Auftrags zum Aufbau eines Konfliktmanagement-Systems185
5.3.3 Besonderheiten des KMS der Vereinigung Cockpit – Marktmodell der Konfliktbearbeitung186
5.3.4 Die ersten Aufträge für die Konfliktommission187
5.3.5 Bedarf zur weiteren Entwicklung188
5.3.6 Der nächste Schritt wird diskutiert189
5.3.7 Ein erster Rückblick190
5.4 Evaluierung der (Betriebs-)Vereinbarung
192
5.4.1 Projektauftrag192
5.4.2 Projektziele192
5.4.3 Projektüberblick193
5.4.4 Analyseschritte194
5.4.5 Entwicklung eines Systemdesigns199
5.4.6 Entwicklung von Maßnahmenvorschlägen und Detailkonzepten
202
5.5. Wo nur der Wandel das Beständige ist – die Konfliktkultur der Stadt Graz206
5.5.1 Einleitung206
5.5.2 Konfliktkultur 2.0207
5.6 Entwicklung und Aufbau von Konfliktmanagementsystemen
212
5.6.1 Rahmenbedingungen in Einrichtungen der Eingliede­rungshilfe212
5.6.2 Konfliktmanagement in Einrichtungen der Behindertenhilfe215
5.6.3 Das MEDIUS-Konzept »Selbstbestimmt leben und arbeiten«216
5.6.4 Praxisbeispiele zur Entwicklung und Implementierung eines Konfliktmanagementsystems in Einrichtungen der Behindertenhilfe226
5.7 Etablierung einer dialogischen Feedbackkultur:
236
5.7.1 Einleitung236
5.7.2 Die Projektphasen238
5.7.3. Erfahrungen242
5.7.4 Wie ist es heute? – das Projekt fünf Jahre später243
Kapitel 6: Konfliktmanagement im Wandel244
6.1 Fair Leadership – Management Add-on
246
6.1.1 Managementkonzept über zwei Dialogebenen246
6.1.2 Einflüsse aus der Entrepreneurship-Forschung246
6.1.3 Kulturveränderung über Fair Leadership250
6.2 Schock – Kampf – Verstrickung: Elemente eines Change begleitenden Konfliktmanagements252
6.2.1 Was meint Change begleitendes Konfliktmanagement?252
6.2.2 Schock – Kampf – Verstrickung: Das 3-Phasenmodell des Change begleitenden Konfliktmanagements257
6.2.3 Schock: Konfliktprävention durch Kommunikation und Sensibilisierung260
6.2.4 Kampf: Mediative Interventionen bei Gruppen-, Ressourcen- und Machtkonflikten262
6.2.5 Verstrickung: Überwindung der doppelten Schweigemauer
265
6.2.6 Empowerment – Faktencheck – Würdigung: Elemente einer »systemintelligenten« Rückmeldung270
6.2.7 Die Kraft des Dialogs: Über die Ermöglichung eines unmöglichen
274
Literatur282
Stichwortregister290
Die Herausgeber296
Die Autoren298

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