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Tageszeitung und Social Media: Was ändert sich für Sender und Empfänger?

AutorKristin Seidel
VerlagBachelor + Master Publishing
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl39 Seiten
ISBN9783955495091
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Was ändert sich für den Reporter und den Leser einer klassischen Print-Tageszeitung, wenn Social Media wie Facebook und Twitter ins Spiel kommen? Am Sender-Empfänger-Modell von Gerhard Maletzke wird überprüft, mit welchen neuen Herausforderungen Tageszeitungen als Sender einer Nachricht durch Social Media konfrontiert werden. Zudem wird erläutert, welche neuen Möglichkeiten sich für den Leser als Empfänger einer Nachricht ergeben. Chancen und Risiken dieser Veränderungen werden analysiert und am Beispiel der Kölner Tageszeitung 'Express' dargestellt.

Kristin Seidel, B.Sc., wurde 1988 in Lübeck geboren. Aufgewachsen ist die Autorin in Köln. Nach ihrem Abitur arbeitete sie zunächst als freie Journalistin und begann kurze Zeit später parallel ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten

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Leseprobe
Textprobe: Kapitel 4, Betrachtung des Sender-Empfänger-Modells einer Tageszeitung: 4.1,.Betrachtung des Modells ohne den Einfluss von Social Media: Die vier Grundfaktoren des Modells von Gerhard Maletzke werden nun auf das Massenmedium Tageszeitung übertragen. Kommunikator ist bei der Tageszeitung der Journalist . Die Aussage, die er trifft, ist abhängig von: seinem Team, also der Redaktion bzw. seinem Ressort , das gemeinsam für Inhalt und Gestaltung der Zeitung, geführt vom Chefredakteur , verantwortlich ist; der Institution, also dem Verlag, der die Wirtschaftlichkeit der Tageszeitung betrachtet und somit oftmals eine kommerzielle Institution ist ; der Persönlichkeit des Journalisten, beispielsweise seiner Intelligenz, seiner Anpassungsfähigkeit, seiner Objektivität oder seiner Entschlussfreudigkeit ; seinen sozialen Beziehungen, wenn er zum Beispiel einer Partei angehört und seinem Selbstbild sowie der Intention, warum er diesen Beruf ausübt. Die Aussage im Fall der Tageszeitung ist die aufbereitete Nachricht . Zusammen mit seiner Redaktion und dem Chefredakteur wählt der Journalist aus einer Vielzahl von Nachrichten, die meist über Agenturen in der Redaktion ankommen, die Nachrichten aus, die am besten zur Grundlinie der Tageszeitung passen (bei-spielsweise Boulevard-Themen, wirtschaftliche Nachrichten oder fachspezifische Themen). Der Journalist recherchiert zu dem Thema und bereitet die Nachricht zur jeweiligen Tageszeitung passend auf. Dies geschieht sowohl für die Print- als auch für die Onlineausgabe. Allerdings kann ein Artikel in der Print- und in der Onlineausgabe identisch erscheinen. Oft werden Artikel auch nur in gekürzter Form online gestellt, um so den Leser zum Kauf der Printausgabe zu motivieren. Die Auswahl der veröffentlichten Nachrichten muss differenziert werden: Wie bereits oben genannt, ist in der Printausgabe der Platz für Artikel durch die technischen Eigenschaften der gedruckten Tageszeitung begrenzt, während die Onlineausgabe unbegrenzten Speicherplatz bietet. In der Printausgabe werden die Themen, die zur Grundlinie der Tageszeitung passen, in den jeweiligen Ressorts veröffentlicht. Oftmals werden die Artikel auch in den Onlineausgaben in identische Ressorts aufgeteilt. Die geschriebene Nachricht, beziehungsweise der Artikel, kann auch Auswirkungen auf den Journalisten haben. So kann es vorkommen, dass sich Leser (beispielsweise Politiker) zu einem kritischen Artikel wiederum kritisch äußern. Der Journalist kommt so in die Lage, dass er seinen Artikel verteidigen muss. Auch muss er darauf achten, wie die Öffentlichkeit auf seinen Artikel reagieren wird. Zu extreme Meinungsäußerungen können beispielsweise Imageschäden der Tageszeitung zur Folge haben, die nur schwer wieder zu beheben sind. Das Medium ist die Tageszeitung als Print- und auch als Onlineausgabe. Die Nachrichten (und somit die Aussagen) werden vom Journalisten ausgewählt und aufbereitet, je nach Distributionskanal gestaltet und anschließend veröffentlicht. Durch verschiedene Vertriebsstrategien (z. B. Straßenverkauf, Abonnements oder den Internet-Auftritt) werden die Tageszeitungen zum Rezipienten gebracht.
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