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E-Book

Technische Mechanik für Wirtschaftsingenieure

AutorIngo Raecke, Ulrich Gabbert
VerlagCarl Hanser Fachbuchverlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl326 Seiten
ISBN9783446428560
CD zum Buch1
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,90 EUR

Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Ulrich Gabbert ist Lehrstuhlleiter für Numerische Mechanik am Institut für Mechanik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Dr.-Ing. Ingo Raecke war Mitarbeiter an diesem Lehrstuhl.Die Technische Mechanik gehört zu den unverzichtbaren Grundlagenfächern eines jeden Ingenieurstudiums. Wirtschaftsingenieure müssen über ein gesichertes Basiswissen, die notwendigen Orientierungsgrundlagen und Kompetenz in der Beurteilung technischer Lösungen verfügen, um bei ihrer Arbeit Berechnungen durchführen und richtige Entscheidungen treffen zu können.
Das vorliegende Lehrbuch für Wirtschaftsingenieure folgt der klassischen Dreiteilung der Technischen Mechanik in Statik, Festigkeitslehre und Dynamik. Der Inhalt entspricht genau dem zweisemestrigen Grundkurs zur Technischen Mechanik für Wirtschaftsingenieure. Er konzentriert sich auf die wesentlichen Kernkompetenzen des Faches und berücksichtigt eingeschränkte mathematische Voraussetzungen und ingenieurwissenschaftliche Kenntnisse. Zu jedem Kapitel werden ausgewählte Beispielaufgaben vorgerechnet.- Lehrbuch, Aufgaben- und Formelsammlung in einem
- Empfohlen für Bachelors
- mit DVD: der komplette Inhalt des Buches in Form einer PowerPoint-Präsentation, so aufbereitet, dass sich die Lehrinhalte Schritt für Schritt auf dem Bildschirm entwickeln, zahlreiche Videos und AnimationenTechnische MechanikDie Technische Mechanik gehört zu den unverzichtbaren Grundlagenfächern eines jeden Ingenieurstudiums. Wirtschaftsingenieure müssen über ein gesichertes Basiswissen, die notwendigen Orientierungsgrundlagen und Kompetenz in der Beurteilung technischer Lösungen verfügen, um bei ihrer Arbeit Berechnungen durchführen und richtige Entscheidungen treffen zu können.
Das vorliegende Lehrbuch für Wirtschaftsingenieure folgt der klassischen Dreiteilung der Technischen Mechanik in Statik, Festigkeitslehre und Dynamik. Der Inhalt entspricht genau dem zweisemestrigen Grundkurs zur Technischen Mechanik für Wirtschaftsingenieure. Er konzentriert sich auf die wesentlichen Kernkompetenzen des Faches und berücksichtigt eingeschränkte mathematische Voraussetzungen und ingenieurwissenschaftliche Kenntnisse. Zu jedem Kapitel werden ausgewählte Beispielaufgaben vorgerechnet.
Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich Gabbert ist Lehrstuhlleiter für Numerische Mechanik am Institut für Mechanik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Dr.-Ing. Ingo Raecke ist Mitarbeiter an diesem Lehrstuhl.mit 83 Beispielen und einer DVD mit PowerPoint-Präsentationen sowie 24 Videos und Animationen

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Leseprobe

1 Statik (S. 11-12)

Was ist Technische Mechanik?

Die Mechanik ist die Lehre von der Wirkung von Kräften auf Körper. Sie ist ein Teilgebiet der Physik. Die Technische Mechanik wendet physikalische Gesetze auf technische Probleme an und entwickelt dabei grundlegende Methoden und Berechnungswege, um das mechanische Verhalten von realen technischen Systemen untersuchen, beschreiben und beurteilen zu können. Die Technische Mechanik unterteilt man nach der Beschaffenheit der betrachten Körper in die Mechanik fester, flüssiger und gasförmiger Körper. Das vorliegende Buch behandelt ausschließlich die Technische Mechanik fester Körper (Festkörpermechanik). Dieses Gebiet wird üblicherweise weiter unterteilt in

• Statik
• Festigkeitslehre und
• Dynamik

Diese Unterteilung liegt auch demvorliegenden Buch zu Grunde. Die Statik – genauer die Statik fester Körper – der wir uns im Kapitel 1 zuwenden, ist die Lehre von der Wirkung von Kräften auf starre Körper im Gleichgewichtszustand. Die Beanspruchung der betrachteten Körper wird dabei als zeitlich unveränderlich vorausgesetzt. Es ist das Ziel der Statik, Bedingungen (Gleichgewichtsbedingungen) für die angreifenden Kräfte zu formulieren, unter denen ein Körper oder ein Körpersystem in Ruhe bleibt.

1.1 Grundlagen


1.1.1 Starrer Körper


Von einem starren Körper sprechen wir dann, wenn der Abstand zwischen zwei Punkten auf dem Körper bei beliebigen Belastungen unverändert bleibt. In der Statik vernachlässigen wir also die Verformung eines Körpers unter der Wirkung von Kräften. Ein starrer Körper ist die Idealvorstellung eines Körpers, der unter Krafteinwirkung keine Verformung erfährt. Natürlich ist ein realer Körper niemals ein starrer Körper. Das Modell eines starren Körpers ist aber in vielen Fällen eine für technische Bauteile und Konstruktionen zweckmäßige Annahme.

Diese Annahme muss aber unbedingt kritisch überprüft werden, um die Gültigkeit der daraus folgenden Berechnungsergebnisse sicherzustellen. Die Annahme ist zulässig, wenn die Verformungen infolge der Einwirkung von äußeren Kräften so gering sind, so dass die Lageänderung der angreifenden Kräfte im Rahmen der Rechengenauigkeit vernachlässigt werden kann. Jeder reale Körper unter der Wirkung von äußeren Belastungen, der sich in Ruhe – d. h. im Gleichgewicht – befindet, kann gedanklich in einen starren Körper verwandelt werden (Erstarrungsprinzip).

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
1 Statik12
1.1 Grundlagen12
1.1.1 Starrer Körper12
1.1.2 Kraft13
1.1.3 Wechselwirkungsprinzip15
1.1.4 Schnittprinzip15
1.1.5 Reaktionskräfte und eingeprägte Kräfte16
1.1.6 Gleichgewicht16
1.1.7 Äquivalenz von Kräften17
1.2 Zentrales ebenes Kraftsystem17
1.2.1 Resultierende17
1.2.2 Gleichgewicht von Kräften22
1.2.3 Lagerungsbedingungen22
1.3 Allgemeines ebenes Kraftsystem25
1.3.1 Ermittlung der Resultierenden zweier paralleler Kräfte25
1.3.2 Moment27
1.3.3 Versetzungsmoment28
1.3.4 Rechnerische Ermittlung der Resultierenden (Lösungskonzept)29
1.3.5 Gleichgewicht von Kräften und Momenten30
1.3.6 Bindungen, Freiheitsgrad und statische Bestimmtheiteiner starren Scheibe32
1.4 EbeneTragwerke34
1.4.1 Grundbegriffe34
1.4.2 Lagerung starrer Scheiben35
1.4.3 Streckenlasten38
1.4.4 Beispiele41
1.5 Scheibenverbindungen43
1.5.1 Ermittlung der statischen Bestimmtheit43
1.5.2 Dreigelenkträger45
1.5.3 Gerberträger49
1.5.4 Ebene Fachwerke51
1.6 Schnittgrößen in ebenen Trägern und Trägersystemen59
1.6.1 Definition derSchnittgrößen59
1.6.2 Berechnung und grafische Darstellung der Schnittgrößen62
1.6.3 Differentielle Beziehungen66
1.6.4 Anwendungen68
1.7 Zentrales räumliches Kraftsystem77
1.7.1 Ermittlung der Resultierenden77
1.7.2 Gleichgewicht einer zentralen räumlichen Kräftegruppe78
1.8 Allgemeines räumliches Kraftsystem80
1.8.1 Zusammensetzung von Kräften und Momenten82
1.8.2 Gleichgewichtsbedingungen für Kräfte und Momente83
1.8.3 Räumlich gestützter Körper84
1.8.4 Schnittgrößen am räumlich belasteten Balken87
1.9 Haftung und Gleitreibung90
1.9.1 Haftung (Zustand der Ruhe)90
1.9.2 Gleitreibung (Zustand der Bewegung)95
1.9.3 Seilhaftung und Seilreibung96
1.10 Schwerpunkt100
1.10.1 Massenschwerpunkt100
1.10.2 Volumenschwerpunkt101
1.10.3 Flächenschwerpunkt ebener Flächen101
1.10.4 Linienschwerpunkt ebener Linien103
1.10.5 Schwerpunkt zusammengesetzter Gebilde103
1.10.6 Anmerkungen zur Berechnung von Schwerpunkten104
1.11 Flächenmomente 2. Grades104
1.11.1 Definition der Flächenmomente 2. Grades104
1.11.2 Satz von STEINER106
1.11.3 Flächenmomente 2. Grades einfacher Querschnittsflächen108
1.11.4 Hauptflächenmomente109
1.11.5 Flächenmomente 2. Grades zusammengesetzter Flächen113
2 Festigkeitslehre116
2.1 Grundlagen der Festigkeitslehre116
2.1.1 Einleitung116
2.1.2 Spannungszustand122
2.1.3 Deformationszustand124
2.1.4 Elastizitätsgesetze (Materialgesetze)126
2.2 Zug und Druck132
2.2.1 Spannungenund Verformungen vonStabsystemen132
2.2.2 Flächenpressung142
2.3 Biegung146
2.3.1 Voraussetzungen und Annahmen146
2.3.2 Spannungen bei geraderBiegung147
2.3.3 Verformungen bei gerader Biegung152
2.3.4 Schiefe Biegung165
2.4 Querkraftschub168
2.4.1 Schubspannungen infolge Querkraftbelastung169
2.4.2 Abschätzung der Verformungen infolge Querkraftschub172
2.5 Torsion176
2.5.1 Torsion von Stäben mit Kreis- und Kreisringquerschnitten176
2.5.2 Hinweise zur Torsion allgemeiner Querschnitte184
2.6 Scherbeanspruchung187
2.7 Zusammengesetzte Beanspruchung190
2.7.1 Überlagerung gleichartiger Spannungen191
2.7.2 Mehrachsige Spannungszustände192
2.7.3 Spannungshypothesen198
2.8 Stabilität204
2.8.1 Einführung204
2.8.2 Ein einfaches Stabilitätsproblem206
2.8.3 EULER-Fälle208
3Dynamik214
3.1 Kinematik des Punktes215
3.1.1Definitionen215
3.1.2 Weg, Geschwindigkeit und Beschleunigung in kartesischen Koordinaten216
3.1.3 Weg, Geschwindigkeit und Beschleunigung in Bahnkoordinaten217
3.1.4 Weg, Geschwindigkeit und Beschleunigung in Polarkoordinaten219
3.1.5 Bewegung auf einer Kreisbahn221
3.1.6 Grundaufgaben der Kinematik222
3.2 Kinematik der ebenen Bewegung des starren Körpers227
3.2.1 Grundlagen227
3.2.2 Momentanpol228
3.2.3 Kinematik von Systemen aus Punktmassen und starren Körpern233
3.3 Kinetik der ebenen Bewegung von Punktmassen und starrenKörpern237
3.3.1 D’ALEMBERTsches Prinzip für Punktmassen237
3.3.2 Ebene Bewegungen von starren Körpern243
3.3.3 Aufstellung von Bewegungsgleichungen251
3.4 Energiebetrachtungen257
3.4.1 Arbeit, Energie, Leistung257
3.4.2 Verallgemeinerung des Energiesatzes272
3.4.3 LAGRANGE'sche Bewegungsgleichungen 2. Art275
3.5 Schwingungen282
3.5.1 Einführung282
3.5.2 Freie ungedämpfte Schwingungen mit einem Freiheitsgrad286
3.5.3 Freie gedämpfte Schwingungen mit einem Freiheitsgrad295
3.5.4 Erzwungene Schwingungen miteinem Freiheitsgrad302
3.5.5 Systeme mit mehreren (n)Freiheitsgraden306
Hinweise zur DVDzum Buch314
Verzeichnis der Videos auf der DVD zum Buch316
Literatur317
Sachwortverzeichnis318

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