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Teilhabe-Ontologie und interreligiöser Dialog im Platonismus und Christentum

'Gott ist Richter mitten unter den Göttern' (Ps 82,1b). Monotheismus, Polytheismus und Teilhabe-Ontologie im Platonismus und Christentum, die Henaden bei Proklos und der interreligiöse Dialog bei Nikolaus von Kues

AutorFriedemann Drews
VerlagMohr Siebeck
Erscheinungsjahr2018
ReiheCollegium Metaphysicum 19
Seitenanzahl574 Seiten
ISBN9783161560521
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis149,00 EUR
Die platonische Teilhabe-Ontologie besitzt in Antike und Mittelalter ein konkretes Potential für einen philosophisch begründeten interreligiösen Dialog, das auch heute Beachtung verdient. Das Buch befragt u.a. Platon, Aristoteles, Origenes, Plotin, Augustinus, Proklos, Boethius, Thomas von Aquin, Nikolaus von Kues auf den Teilhabe-Gedanken und ihre Argumente, ob die Vielfalt mono- und polytheistischer Religionen nur als trennende Diskrepanz oder positiv als Spiegel differenter Perspektiven unterschiedlicher Menschen zu begreifen ist. Im Zentrum steht das Werk 'Über den Frieden im Glauben' des Nikolaus von Kues: Religionen besitzen hier jeweils einen partikularen Zugang zu Gott, partizipieren in unterschiedlicher Weise an Gottes schöpferischer Vernunft, so dass Cusanus z.B. zeigen kann, warum die Kritik des Islams an der christlichen Trinitätslehre einerseits berechtigt erscheint, andererseits diese nicht in ihrem Kern trifft. Divergente Positionen können so durch das Teilhabe-Theorem vermittelt werden, welches der Neuplatoniker Proklos vollständig entwickelt hatte: Das Theorem ermöglicht, Proklos' oft kritisierte Henadenlehre philosophisch sinnvoll zu interpretieren, in der er mono- und polytheistische Aspekte zusammendenkt.

Geboren 1977; Studium der Latinistik, Gräzistik, Indogermanistik, Anglistik und Theologie; 2007 Promotion; 2010 Habilitation; seit 2014 Heisenberg-Stipendiat am Institut für Klassische Philologie der WWU Münster.

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