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E-Book

Telepathie für Anfänger

Versuche, Anleitungen, Beispiele und Modelle

AutorHarry Eilenstein
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl60 Seiten
ISBN9783748124030
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis2,49 EUR
Telepathie ist nichts Exotisches - sie ist ein Teil des Alltags - haben Sie sich nicht schon des Öfteren mal unwillkürlich umgeschaut, wenn sie jemand von hinten angestarrt hat? Falls Sie Experimente machen wollen, um die Existenz der Telepathie solide zu beweisen und um ihre Funktionsweise zu ergründen, dann werden sie in diesem Buch fündig werden. Es gibt eine große Anzahl von Phänomenen, die ganz oder teilweise auf der Telepathie beruhen: Hypnose, Traumreisen, Homöopathie, Orakel wie die Tarotkarten und vieles mehr. Die Telepathie ist zudem mit anderen Phänomenen wie der Astralreise, den Poltergeistern, dem Vorhersehen der Zukunft u.ä. eng verwandt. Oft kann man ein Phänomen nicht einmal eindeutig einem dieser Bereiche zuordnen: Ist das Abstürzen von PCs, deren Benutzer im Stress sind, nun Telepathie oder Telekinese? Aus den Experimenten und Phänomenen lässt sich ein einfaches Modell herleiten, das dem "kollektiven Unterbewusstsein" von C.G Jung ähnelt. Ein solches Modell kann helfen, gezielter Telepathie einzusetzen.

Ich bin 1956 geboren und befasse mich nun seit 40 Jahren intensiv mit Magie, Religion, Meditation, Astrologie, Psychologie und verwandten Themen. Im Laufe der Zeit habe ich ca. 125 Bücher und ca. 50 Artikel für verschiedene Zeitschriften verfasst. Seit 2007 habe ich meine jahrzehntelange Nebentätigkeit ausgeweitet und bin nun hauptberuflich Lebensberater. Dies umfasst die eigentlichen Beratungen, aber auch das Deuten von Horoskopen, Heilungen, Rituale, Schwitzhütten, Feuerläufe, Hilfe bei Spukhäusern u.ä. Problemen, Ausbildung in Meditation und Feng Shui und vieles mehr. Auf meiner Website www.HarryEilenstein.de finden Sie einen Teil meiner Artikel und auch einen ausführlichen Lebenslauf.

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Leseprobe

1. Merkmale der Telepathie

1. a) Telepathie im Alltag

Wer hat das nicht schon einmal erlebt – man geht durch die Stadt und hat plötzlich ein komisches Gefühl und dreht sich um und sieht, daß von hinten ein Bekannter angeeilt kommt, der einen gerade erkannt hat. Man hat etwas gespürt und darauf reagiert ohne genau zu wissen, was eigentlich los ist.

Bis vor 10.000 Jahren, also vor der Entwicklung von Ackerbau und Viehzucht in der frühen Jungsteinzeit, ist dieses „komische Gefühl“ eine lebensnotwendige Fähigkeit gewesen: Wenn hinter ein paar Sträuchern ein hungriger Tiger lauerte, war es ausgesprochen hilfreich, wenn man dessen hungrigen Blick spüren konnte …

Telepathie ist in so gut wie allen religiösen, mythologischen, spirituellen, esoterischen und magischen Weltbildern ein wesentliches Element – auch wenn es nicht immer als „Telepathie“ bezeichnet wird.

Diese weite Verbreitung ist nicht verwunderlich, denn Telepathie ist letztlich eine „innere Verbindung“ zweier Wesen – und in der Religion und in der Magie geht es letztlich die ganze Zeit um derartige „innere Verbindungen“.

Sogar das Wort „Religion“ bedeutet „Rück-Verbindung“, also „Rückhalt bei den Göttern“. Das kann man, wenn man möchte, auch als „telepathische Verbindung zu den Göttern“ deuten – wobei „Telepathie“ in diesem Zusammenhang schon sehr weit gefaßt wäre. Aber Religion ist im Wesentlichen schon die unsichtbare, nichtphysikalische Verbindung der Menschen zu ihren Ahnen, zu den Göttern oder zu Gott.

Telepathie scheint ein wichtiges Thema zu sein ...

1. b) Beispiele aus Religion und Magie

Im Neuen Testament findet sich in Matthäus 17, 24-27 ein Beispiel für fortgeschrittene Telepathie:

Als sie nun nach Kapernaum kamen, traten zu Petrus diejenigen, die den Tempelgroschen („Kirchensteuer“) einnahmen, und sprachen: „Zahlt euer Meister nicht den Tempelgroschen?“

Er sprach: „Ja.“

Und als er in das Haus kam, kam ihm Jesus zuvor (Jesus hat telepathisch erkannt, was Petrus erlebt hat.) und sprach: „Was meinst Du, Simon? Von wem nehmen die Könige auf Erden Zoll oder Steuern: von ihren Kindern oder von den Fremden?“

Da sprach zu ihm Petrus: „Von den Fremden.“

Jesus sprach zu ihm: „So sind die Kinder frei. Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, geh hin an das Meer und wirf die Angel aus, und den ersten Fisch, der heraufkommt, den nimm; und wenn Du sein Maul aufmachst, wirst Du ein Zweigroschenstück finden; das nimm und gib's ihnen für mich und Dich.“ (Jesus hat diese Umstände in der Zukunft telepathisch erkannt.)

Im Alten Testament sind vor allem Elias und sein Schüler Elisa für ihre magischen Fähigkeiten bekannt. So heißt es im 2. Buch der Könige 6, 27-32 über Elisa:

Als der König die Worte der Frau hörte, zerriß er seine Kleider, während er auf der Mauer ging. Da sah alles Volk, daß er darunter den Sack auf seinem Leib trug.

Und er sprach: „Gott tue mir dies und das, wenn Elisa, der Sohn Schafats, heute seinen Kopf behält!“ (Todesurteil für Elisa)

Elisa aber saß in seinem Hause, und die Ältesten saßen bei ihm. Und der König sandte einen Mann vor sich her.

Aber ehe der Bote zu ihm kam, sprach Elisa zu den Ältesten: „Habt ihr gesehen, wie er (der König) diesen Mörder hergesandt hat, daß er mir das Haupt abschlage?“

Im tibetischen Buddhismus wird ebenfalls recht häufig über Telepathie berichtet – insbesondere im Zusammenhang mit Meditationen über verstorbene Yogis, aber auch in Alltags-Ereignissen.

So hat der tibetische Yogi Milarepa nach einer Auseinandersetzung mit dem Mönch Dharlo diesem schließlich gesagt, daß Dharlo einer Frau zwei Ketten aus dem Klosterbesitz geschenkt hat, damit sie seine Geliebte wird – das hat Milarepa telepathisch wahrgenommen.

Der Mönch Lotön hat Milarepa am nächsten Tag geprüft, indem er bei sich in seiner Kammer ein Ritual falsch ausgeführt hat – woraufhin ihn Milarepa am nächsten Tag mit den Worten begrüßte, daß Lotön solchen Unfug in Zukunft unterlassen solle.

Man kann auch abseits der „großen Religionen“ die Telepathie finden – z.B. bei dem Schamanen und Kriegshäuptling Geronimo aus dem Stamm der Apachen:

Geronimo hat als Schamane auch die Astralreise erlernt und sie ausgiebig genutzt, um regelmäßig per Astralreise die Lager der Kavallerie aufzusuchen, um auszuspionieren, was sie als nächstes geplant hatten. Auf diese Weise konnte er 35 Jahre lang der militärisch weit überlegenen Kavallerie Widerstand leisten.

Auch in der germanischen Tradition finden sich Berichte über Telepathie – z.B. im „Landnahme-Buch“, in dem über die Besiedlung Islands berichtet wird:

Heid die Zaubergesang-Frau (Seherin) sagte ihnen allen voraus, daß sie in einem Land im Westen des Meeres (Island), das noch nicht entdeckt worden war, siedeln würden, aber Ingimund sagte, daß er sich davor hüten werde. Die Zaubergesang-Frau sagte jedoch, daß das ihm das nicht möglich sei und daß als Zeichen dafür nun sein Talisman, den er in seiner Tasche trug, verschwinden würde und daß er ihn dort wiederfinden würde, wo er auf jenem Land für das Fundament für die Säule hinter seinem Hochsitz graben würde.

… … …

Ingimund fühlte sich nirgendwo zuhause; daher drängte ihn König Harald, sein Glück in Island zu suchen. Ingimund sagte, daß das das sei, was er nie vorgehabt habe, aber er sandte zwei Finnen als Hamfarir (Gestaltwandler) auf eine Magier-Reise (Astralreise) nach Island, um dort nach seinem Talisman zu suchen, der in der Gestalt des Freyr geformt und aus Silber angefertigt worden war.

Die Finnen kamen zurück und sagten, daß sie den Ort gefunden hatten, an dem sich der Talisman befand, daß sie ihn jedoch nicht ergreifen konnten.

Sie beschrieben jedoch dem Ingimund genau die Lage des Ortes in einem Tal zwischen zwei Hügeln und sie berichteten Ingimund alle Einzelheiten des Landes und wie es geformt war, wo er sich niederlassen sollte.

Danach brach Ingimund zu seiner Reise nach Island auf. Mit ihm fuhren sein Schwager Jorund Nacken und seine Freunde Eyvindr Sorkvir und Asmund und Hvyti sowie seine Knechte Fridmund, Bodvar, Thorir, Refskegg und Ulfkell.

Sie kamen im südlichen Teil Islands an Land und blieben den ganzen Winter über zusammen mit Grim, dem Ziehbruder des Ingimund, in Hvanneyri, aber im Frühling zogen sie über die Heide nach Norden.

Dann kamen sie zu einem Meeresarm, an dem sie zwei Widder fanden und nannten ihn Widderbucht. Von dort aus wanderten sie weiter durch das Land nach Norden und gaben allen Orten, zu denen sie kamen, passende Namen.

Er blieb einen Winter lang in Vidi-Tal in Ingimunds-Wald. Von dort aus sahen sie schneefreie Berge im Süden und zogen nach Süden dorthin. Dort erkannte Ingimund das Aussehen des Landes, das der Seher als seinen zukünftigen Wohnort beschrieben hatte.

Thordis, seine Tochter, wurde in Thordis-Wald geboren.

Ingimund nahm das ganze Wasser-Tal von Helga-Wasser und Urdar-Wasser hinauf in Besitz und wohnte in Hof und fand dort seinen Talisman an der Stelle, an der er das Fundament für seinen Hochsitz-Pfosten aushob.

1. c) Beispiele aus der eigenen Erfahrung

Ich füge hier auch einige eigene Erlebnisse bei, da ich sie am genauesten beschreiben kann – was für die Erforschung der Telepathie hilfreich ist.

Mit 20 Jahren habe ich Annette kennengelernt. Sie hat mir nach ein paar Tagen von einem Urlaub in Südfrankreich erzählt. Plötzlich habe ich die Landschaft, in der sie gewesen ist, vor mir gesehen und konnte weitererzählen, was sie erlebt hat. So etwas ist recht bald normal zwischen uns geworden.

Wir wußten auch immer ziemlich sicher, ob der andere zu Hause war oder wo er in der Stadt oder im Wald unterwegs war.

Als Annette mal bei mir zu Besuch war, meinte sie auf einmal nachdenklich, daß in meinem Zimmer allerlei Farben leuchten. Als ich sie gefragt habe, was sie gesehen hat, begann sie es mir sehr detailliert zu beschreiben.

Sie hat genau das gesehen, was ich jeden Tag in meinem Zimmer imaginiert habe. Ich bin damals von einem Magier als Zauberlehrling angenommen worden und habe daraufhin erst einmal gelernt, wie man einen Schutzkreis zieht. Dafür habe ich das „kleine Pentagramm-Ritual“ und die „Übung der mittleren Säule“ benutzt.

Annette hat mir den weißstrahlenden Kreis auf dem Boden, die vier flammenden Pentagramme an den vier...

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