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Thematisierungsweisen guter Arbeit

Eine empirische Untersuchung im Feld der Kinder- und Jugendwohngruppenarbeit

AutorCora Herrmann
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl206 Seiten
ISBN9783658120436
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Cora Herrmann untersucht, wie sich SozialarbeiterInnen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendwohngruppenarbeit gegenüber neuen Steuerungsweisen der Kinder- und Jugendhilfe verhalten. Damit stellt sie die Frage, ob und wie aktuelle, im Kontext gewandelter wohlfahrtsstaatlicher Arrangements entstandene Thematisierungsweisen 'guter Arbeit' Effekte in der alltäglichen Arbeit generieren, dort fort- und/oder umschrieben werden. Zu ihren Ergebnissen gehört, dass sich die interviewten SozialarbeiterInnen gegenüber den gewollten Veränderungen als machtlos präsentieren. Zugleich enthalten ihre Berichte Beschreibungen von Distanzierungs-, Begrenzungs-, Aneignungs- und Gestaltungsweisen. Diese Ergebnisse können als ein empirischer Beleg dafür gelesen werden, dass SozialarbeiterInnen sowohl als 'hergestellte' als auch im Handeln 'herstellende' Subjekte gelten können.

Dr. Cora Herrmann ist Referentin für Jugendforschung und -politik im Jugendpfarramt in der Nordkirche, Arbeitsstelle Hamburg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung7
Inhalt8
Vorwort10
1 Erkenntnisinteresse und Aufbau der Studie12
1.1 Erkenntnisinteresse und Eingrenzung der Problemstellung12
1.2 Aufbau der Studie18
2 Annäherungen an den Forschungsgegenstand –Stränge der Thematisierungen in der disziplinärenFachliteratur im deutschsprachigen Raum19
2.1 Stränge der Thematisierungen guter Arbeit19
2.1.1 Gute Arbeit – eine historisch gebundene Figur21
2.1.2 Thematisierungsstränge guter Arbeit ab den 1990er Jahren23
2.1.3 Thematisierte Einflussfaktoren der aktuellen Diskussionen um gute Arbeit32
2.2 Stränge der Thematisierungen von Wohngruppen für Kinder und Jugendliche – historische, rechtliche und empirische Lesarten43
3 Das Forschungsdesign58
3.1 Veränderte Steuerungsweisen in der Kinderund Jugendhilfe – Forschungsstand und -lücke58
3.2 Die Anlage der Studie65
3.2.1 Forschungsinteresse und -fragen66
3.2.2 Der theoretische und methodologische Rahmen68
3.2.3 Die Erhebungsmethode: Expert_inneninterviews76
3.2.4 Der Untersuchungsgegenstand79
3.2.5 Die Datenerhebung: Die Interviewdurchführung89
3.2.6 Die Aufbereitung und Auswertung der Daten91
4 Thematisierte Verhaltensweisen im Kontext der Debatte um gute Arbeit im empirischen Blick97
4.1 Gute Arbeit – Praktiken der Unterwerfung und Gestaltungen98
4.1.1 Verpflichtung und Gestaltung produktiver Verhältnisse9098
4.1.2 Druck und widerständige Verhaltensweisen108
4.1.3 Kontrolle – eine ambivalente Figur118
4.1.4 Zwischenresümee127
4.2 Gute Arbeit – Marktpraktiken und deren kritische Kommentierung129
4.2.1 Praktiken der Finanzierung129
4.2.2 Praktiken des (Aus-)Tausches132
4.2.3 Praktiken des Marktes in der alltäglichen Wohngruppenarbeit135
4.2.4 Platzierungspraktiken auf einem Jugendhilfemarkt137
4.2.5 Neue Marktteilnehmer_innen139
4.2.6 ‚Paradiesische Zustände‘140
4.2.7 Zwischenresümee145
4.3 Gute Arbeit – Standardisierende Praktiken und deren Begrenzung106147
4.3.1 Praktiken der Begrenzung von Standardisierungen in pädagogischen Interaktionsprozessen147
4.3.2 Standardisierende Handlungsweisen in der pädagogischen Arbeit153
4.3.3 Standardisierte Interaktionsprozesse zwischen Institutionen160
4.3.4 Zwischenresümee162
4.4 Gute Arbeit – Praktiken der Orientierungen am „Individuum“165
4.4.1 Eine beschreibende Annäherung an das Thematisierungsfeld165
4.4.2 Detaillierung und Abgrenzung171
4.4.3 Praktiken der Orientierung an ‚schwierige Personen‘176
4.4.4 Zwischenresümee180
5 Fazit183
Literaturverzeichnis188

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