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Theoriegeleitete Forschungswege in der Pflegewissenschaft

Methodologie und Forschungspraxis bei Praxeologie, Hermeneutik und Ethnographie

VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl174 Seiten
ISBN9783658280772
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
In diesem Buch zeichnen die Autorinnen und Autoren die Prozesse der Entstehung belastbarer wissenschaftlicher Erkenntnis nach. Sie setzen damit den aktuellen Debatten um die Legitimierung veröffentlichter Informationen die Nachvollziehbarkeit durch Transparenz von Forschungswegen und Analyseschritten entgegen. Wie wissenschaftliches Verstehen gelingen kann, beleuchten sie theoretisch und am Beispiel von drei forschungspraktisch sehr unterschiedlichen Herangehensweisen, wobei der Zusammenhang von Theorie und Empirie und ihre wechselseitige Bedeutung für die erzielbaren und erzielten Forschungsergebnisse herausgestellt werden. Gemeinsam ist den vorgestellten Projekten der Einsatz rekonstruktiver Verfahren mit dem Ziel, durch Verstehen Zugänge zu Menschen zu schaffen, auch wenn sie z.B. aufgrund demenzieller Erkrankungen anders als gemeinhin üblich kommunizieren.


JProf. Dr. Sabine Nover, Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar, hat den Lehrstuhl für Methodologie und Qualitative Methoden in der Pflege- und Gesundheitsforschung inne.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einleitung7
Literatur12
Verstehen als Erkenntnisprinzip in der qualitativen Sozialforschung. Theorie - Methodologie - Methode14
1. Ausgangspunkt14
2. Die Ebene der Theorie: Epistemologische Grundlagen16
3. Die Ebene der Methodologie: Grundlagen des Verstehens18
3.1 Hermeneutik24
3.2 Phänomenologie28
3.3 Der Zusammenhang von Verstehen und Sinn34
4. Die Ebene der Methoden: Forschungspraktische Konsequenzen39
Literatur42
„Care“ praxeologisch – Vom Einfluss praxistheoretischer Ansätze und Konzepte auf die empirische Untersuchunggesellschaftlicher Praxisfelder48
1. Einleitung48
2. Zentrale Aspekte praxistheoretischer Ansätze und Konzepte49
3. Methodologische und methodische Aspekte praxeologischer Forschung57
4. Praxisfelder Pflege und Medizin: Das Fallbeispiel Pflege von Menschen mit Demenz63
5. Fazit71
Literatur71
Die dokumentarische Methode der Videointeraktionsanalyse. Ein Zugang zum handlungsleitenden Praxiswissen derAkteure am Beispiel „Gestisch-kommunikativen Handelns zur Beziehungs- und Interaktionsgestaltung bei Menschen mit Demenz“80
1. Hintergrund80
1.1 Ziel der Studie83
1.2 Forschungsgegenstand83
1.3 Fragestellung84
2. Theoretischer Rahmen85
3. Methodologischer Rahmen85
3.1 Die Dokumentarische Methode (DM)85
3.2 Analyseschritte der DM87
3.3 Ethisches Clearing88
4. Methodisches Vorgehen88
4.1 Datenerhebung89
4.1.1 Einschlusskriterien der Probandinnen Einschlusskriterien der Pflegenden89
4.1.2 Feldzugang90
4.1.3 Vorbereitende Maßnahmen zur Datenerhebung91
4.1.4 Die Probandinnen92
4.1.5 Videographie zur Datenerhebung94
4.2 Datenanalyse98
4.2.1 Auswahl und Definition der Videosequenz98
4.2.2 Der Vergleichsfall99
4.2.3 Umsetzung der Analyseschritte100
5. Ergebnisse104
6. Methodische Reflexion109
6.1 Methodische Herausforderungen110
6.2 Vorteile dieses methodisch/methodologischen Vorgehens für die Forschung111
7. Schlussgedanken113
Literatur114
Mit-tun' und 'Er-leben'.118
1. Akademisierung der Pflege120
2. Soziologie und Pflegewissenschaften122
2.1 Antwort I: Pflege als Untersuchungsgegenstand der Soziologie123
2.2 Antwort II: Soziologie als Lehrgegenstand der Pflegewissenschaften124
2.3 Methodologien und Methoden für Studierende der Pflegewissenschaft125
3. Der Beginn einer Typologie der Vermittlung127
3.1 Lernen durch ‘Mit-tun’ und ‘Er-leben’129
3.2 Der Vortrag131
3.2.1 Die Soziologie131
3.2.2 Definition und Gegenstand der Soziologie134
3.2.3 Theoretische Basis135
3.2.4 Untersuchungsgegenstand137
3.2.5 Hintergrund – Erkenntnisinteresse – Forschungsfragen139
3.2.6 Theoretischer Rahmen und methodologische Implikationen142
3.2.7 Erkenntnisproduktion146
3.2.8 Interpretieren und Deuten148
4. Perspektivenwechsel151
5. Gemeinsam Interpretieren154
6. Ausblick163
Literatur164
Über die Autorinnen/den Autor173

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