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Tibethaus Journal - Chökor 57

AutorTibethaus Deutschland
VerlagTibethaus Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl86 Seiten
ISBN9783957020116
FormatePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis0,00 EUR
Das Tibethausjournal Chökor, das halbjährlich erscheint, kann auf eine 20-jährige Geschichte zurückblicken. Artikel rund um das Thema Tibet - Buddhismus, Gesellschaft, Kultur, Kunst, Wissenschaft, Heilkunde, Biografien und Reisen - gehören zum Themenspektrum.

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Leseprobe

Das Tibethaus Deutschland in Frankfurt


Elke Hessel

Puntsok Tsering Duechung

Wer sind wir?


Das Tibethaus Deutschland ist ein Kulturinstitut, ein Begegnungs- und Studienzentrum, eine Art „tibetisches Goethe-Institut“, in dem Besucher die alte und moderne Kultur Tibets kennenlernen, studieren und in einen fruchtbaren, anregenden Austausch eintreten können.

S. H. der Dalai Lama hat 2005 in Wiesbaden offiziell die Schirmherrschaft für das Tibethaus Deutschland übernommen.

Über 300 Seminare, Workshops und Vorträge im Jahr in den Bereichen Buddhismus, Persönlichkeit + Gesellschaft, Kunst + Kultur, Heilkunde und Wissenschaft bieten für alle an der buddhistisch-tibetischen Kultur Interessierte ein vielfältiges, fundiertes Angebot. Auch feiern die Tibeter aus dem Rhein-Main-Gebiet hier ihre Feste.

Das Tibethaus sieht seine Aufgabe darin, eine Brücke zwischen Tibet und dem Westen zu schlagen, aber auch zwischen dem Westen und Tibet.

Das Institut wird ausschließlich über Mitgliedsbeiträge, Spenden und Kursbeiträge finanziert.

S. E. Loden Sherab Dagyab Rinpoche, der spirituelle Leiter des Tibethauses, ist einer der höchsten tibetisch-buddhistischen Würdenträger. Geboren 1940 in Osttibet, erwarb er den Abschluss des Doktors der Philosophie an der Klosteruniversität Drepung. Rinpoche kam 1966 nach Deutschland auf Einladung der Universität Bonn, wo er bis 2004 als Tibetologe arbeitete.

In seiner Funktion als buddhistischer Lehrer ist sein besonderes Anliegen sowohl die authentische Weitergabe der buddhistisch-tantrischen Überlieferung als auch ihre angemessene Vermittlung im westlichen Kontext.

DIE AKTIVITÄTEN DES TIBETHAUSES


Kunst und Kultur als universale Sprache


Wir verstehen Kulturarbeit als Bildungsarbeit und als Erweiterung des eigenen Horizonts.

Zweimal im Jahr organisieren wir hauseigene Ausstellungen mit tibetischen und westlichen Künstlern sowie Kooperationsausstellungen mit Museen und Galerien, wie z.B. die Fotoausstellung im Museum der Weltkulturen in Frankfurt 2009, in Liechtenstein 2010 und in der Melkweg Galerie in Amsterdam 2011 und aktuell im Museum Angewandte Kunst, Frankfurt.

Zusätzlich finden regelmäßig Workshops in Traditioneller Tibetischer Malerei, Veranstaltungen über modernen tibetischen Film, über Musik und zu Reisen in Tibet statt.

Das Konzept des Dialogs, des Gemeinschaftlichen und der Inspiration in Zusammenarbeit mit anderen asiatischen Künstlern, Schriftstellern und Musikern soll in Zukunft weiter ausgebaut und vertieft werden.

Persönlichkeit und gesellschaftliche Verantwortung


Der tibetische Buddhismus ist reich an Methoden, die zu mehr Klarheit, Ausgeglichenheit und Lebensqualität führen. Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung ernst und bieten z.B. Vorträge und Seminare zu Methoden der Stressbewältigung, Sterbe- und Trauerbegleitung, Wirtschaftsethik an, um die Teilnehmer beruflich und privat zu unterstützen.

Sehr erfolgreich läuft das zweijährige Ausbildungsprogramm zum buddhistisch orientierten Sterbebegleiter, und ab Spätherbst 2014 werden wir erstmals ein Studienprogramm zur vom Dalai Lama sehr geförderten „säkularen Ethik“ beginnen.

S. E. Dagyab Kyabgön Rinpoche beim Dharma-Tutorentreffen © Tibethaus Deutschland

Unser Ansatz ist für Buddhisten und Nichtbuddhisten gleichermaßen konzipiert.

Wir erhalten regelmäßig Besuch von Kindergärten, Schulklassen, Studenten, die „hautnah“ etwas über Tibet und den Buddhismus erfahren wollen. Für dieses Projekt hat die Dezernentin Frau Dr. Eskandari-Grünberg des Integrationsamts der Stadt Frankfurt die Schirmherrschaft übernommen.

Die Kinder der Exiltibeter in Frankfurt gehen bei uns zur tibetischen Sonntagsschule, um Tibetisch schreiben und lesen zu lernen. Dies ist eine wichtige Aktivität, um die tibetische Identität zu stärken.

Das Tibethaus ist auch (durch seinen Ehrenpräsidenten) im Rat der Religionen der Stadt Frankfurt vertreten.

Buddhismus – Wissen und Erfahrung


Unter der Leitung von Dagyab Rinpoche sind in mehr als 25 Jahren anerkannte westliche Lehrer, Fachleute und Übersetzer ausgebildet worden.

Das solide, breit gefächerte buddhistische Programm in Theorie und Praxis ist für interessierte Nichtbuddhisten wie für langjährig praktizierende Buddhisten ein attraktives Angebot.

Regelmäßig bieten wir das dreijährige buddhistisch-philosophische Studien-programm mit teilweise über 120 Teilnehmern an sowie Seminare durch Gastlehrer und hauseigene Lehrer und wöchentliche offene Meditationsgruppen.

Wissenschaft und interdisziplinärer Dialog


Dieser Bereich ist die Schnittstelle zwischen Universitäten und Forschungsinstituten einerseits sowie an Buddhismus und Tibet Interessierten andererseits. Wir bieten in regelmäßigen Abständen wissenschaftliche Vorträge oder Themenabende zu tibetologischen religions- oder sprachwissenschaftlichen, aber auch neurowissenschaftlichen Themen an, teilweise als Kooperationsveranstaltungen mit hessischen Universitäten.

Neu sind wissenschaftliche Themenabende für Tibeter, die in tibetischer Sprache stattfinden.

Heilkunde


In Basiskursen und Vorträgen in Zusammenarbeit mit westlichen Medizinern und tibetischen Ärzten werden die grundlegenden Zusammenhänge der tibetischen Heilkunde anschaulich erklärt. Gesundheitsvorsorge und das Erkennen der primären und sekundären Ursachen von Krankheit stehen dabei im Vordergrund. Kurse in Hatha Yoga und tibetischem Yoga sind ebenfalls Teil dieses Bereichs.

Verlag Edition Tibethaus


Unser Verlag hat bisher über 60 Bücher und Schriften publiziert. Wir verfügen über allgemeine Bücher zum Mahayana-Buddhismus, buddhistische Kommentare und viele, seltene Übersetzungen buddhistisch-tantrischer Originaltexte aus dem Kanon der Klosteruniversitäten.

Chökor Tibethaus Journal


Unsere zweimal im Jahr erscheinende Zeitschrift existiert schon seit fast 30 Jahren und berichtet über alle tibetrelevanten Themen. Hier trifft Spirituelles auf Wissenschaftliches, „Heiliges“ auf Profanes, Meditatives auf Abenteuerliches. Und sie enthält sämtliche Informationen über die Veranstaltungen des Tibethauses.

EIN EIGENES TIBETHAUS IN FRANKFURT


Wir sind dringend auf der Suche nach einem größeren, eigenen Haus, in dem es Platz gibt für Seminare, Ausstellungen, aber insbesondere für folgende Projekte, die wir umsetzen möchten:

Das Museumsprojekt


S. E. Dagyab Rinpoche ist nicht nur ein hoher tibetischer Würdenträger; er ist auch ein ausgewiesener Experte der tibetischen Kunst und hat von 1966 bis zu seiner Pensionierung 2004 an der Universität Bonn über tibetische Ikonographie geforscht, publiziert und gelehrt.

Auch die beiden Geschäftsführer des Tibethauses arbeiten schon seit langem im Bereich der traditionellen und modernen tibetischen Kunst. Elke Hessel hat Kunst und Tibetologie und Düsseldorf und Bonn studiert, steht im engen Austausch mit zeitgenössischen tibetischen Künstlern. Sie hat einige moderne tibetische Kunstausstellung kuratiert, zum Thema etliche Aufsätze veröffentlicht und Vorträge gehalten. Puntsok Tsering Duechung ist selbst Kalligraph und Kurator. Er stammt aus einer alten tibetischen Gelehrtenfamilie.

All das ist auch ein Grund, weshalb wir seit einigen Jahren Nachlässe und Schenkungen mit teilweise sehr wertvollen tibetischen Kunstobjekten und Büchersammlungen erhalten. Darunter sind u.a. buddhistische Statuen, Thangkas (religiöse Rollbilder), sogenannte Tsatsas („tibetische Votiv-Tafeln“), alte Bücher aber auch kunsthandwerklich hoch qualitative Alltagsgegenstände. Diese können wir momentan aus Platzgründen nur in unserem Archiv lagern oder sehr reduziert der Öffentlichkeit präsentieren.

So begeistert uns seit einiger Zeit die Vorstellung, mittelfristig in Frankfurt ein kleines, aber feines Tibet-Museum zu gründen, in dem unsere „Schätze“, aber auch wechselnde Ausstellungen mit traditioneller und zeitgenössischer Kunst aus dem tibetischen Kulturkreis präsentiert werden können. Dies wäre definitiv das erste Tibet-Museum in Deutschland. Um diese Vision umsetzen zu können, bedarf es der Zusammenarbeit von vielen Fachleuten, Architekten, Kunstexperten, Leihgebern, aber auch von Geldgebern.

Die internationale Tibetische Bibliothek


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