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Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Basisbuch und Praxisleitfaden

VerlagSchattauer
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl586 Seiten
ISBN9783608291117
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis64,99 EUR
Schrittweise durch die Phasen der Psychotherapie - das A und O für den Behandlungserfolg. Der »Wöller/Kruse«, das praxisorientierte Standardwerk der Psychotherapie, vereint in idealer Weise die Grundlagen und Entwicklungen der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie mit expliziten Vorschlägen für das Vorgehen in der psychotherapeutischen Praxis - nicht zuletzt in kritischen Situationen. Sowohl Berufseinsteiger als auch erfahrene Therapeuten finden hier das notwendige Know-how für den klinischen Alltag. Die 5., aktualisierte Auflage orientiert sich am neuesten Stand der Forschung und berücksichtigt aktuelle Änderungen im Bereich der Psychotherapie-Richtlinien. - Spürbar: Empathische Didaktik durch langjährige Praxiserfahrung der Autoren - Konkret: Wortgetreue Interventionssequenzen zu verschiedenen Therapiesituationen - Integrativ: Ergänzung nützlicher verhaltens-, systemisch- und nonverbaltherapeutischer Ansätze zum psychodynamischen Vorgehen  - Speziell: Störungsspezifische Interventionen z. B. bei Borderline- und traumatisierten Patienten - Fundiert: Entwicklungspsychologische, neurobiologische und psychotraumatologische Grundlagen Die Autoren vermitteln leicht verständlich die ressourcenorientierte Grundhaltung des psychodynamischen Ansatzes und zeigen anhand beispielhafter Gesprächssequenzen konkrete Interventionsstrategien auf. Weiteres Augenmerk gilt besonderen Patientengruppen, störungsspezifischen Aspekten sowie speziellen Therapieformen. Für dieses Werk erhielten die Herausgeber den Heigl-Preis. Dieses Buch richtet sich an: - Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten - Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie - Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt Psychotherapeutische Medizin Aus dem Inhalt Einleitung | Bevor die Therapie beginnt | Die Anfangsphase: Beziehungsaufbau und Problemexposition | Die mittlere Phase: Einsicht und Beziehung, Widerstand und Übertragung | Spezielle psychotherapeutische Techniken bei Patienten mit Strukturpathologien | Besondere Patientengruppen | Besondere Therapieformen | Die Endphase

Wolfgang Wöller, Priv.-Doz. Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalytiker (DGPT, DPG) und Lehranalytiker, EMDR-Supervisor (EMDRIA). Bis Ende 2017 Dozent an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dozent am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf. Bis Ende 2017 Ärztlicher Direktor und Leitender Abteilungsarzt der Abteilung mit Schwerpunkt Traumafolgeerkrankungen und Essstörungen der Rhein-Klinik Bad Honnef. Seit 2018 Fortsetzung der Lehr- und Forschungsaktivitäten im Rahmen von TraumaAid Deutschland (Ruanda-Projekt) sowie freie Vortrags- und Publikationstätigkeit. Johannes Kruse, Prof. Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker (DGPT), Lehranalytiker; Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Justus-Liebig-Universität Gießen; Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Philipps-Universität Marburg; Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM). Gerd Rudolf, Prof. Dr. med. em., Professor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Bis 2004 Ärztlicher Direktor der Psychosomatischen Universitätsklinik Heidelberg. Mitbegründer der OPD und Sprecher der OPD-Achse »Struktur«. Hauptarbeitsgebiete: Konzeptbildung, empirische Therapieforschung (psychoanalytische Langzeittherapie) und Qualitätssicherung im Bereich der psychodynamischen Psychotherapien. 2004 Auszeichnung mit dem Heigl-Preis für seine Verdienste um die Psychotherapie und Psychosomatik in Deutschland. Bis dato supervisorisch tätig für psychodynamische Psychotherapien.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Inhalt12
I. Einleitung16
1 Was möchte dieses Basisbuch?18
Zielsetzung des Buches18
2 Was ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?24
Einführung in das Verfahren24
3 Wo steht die »Mutterwissenschaft« Psychoanalyse?33
Einige Bemerkungen zum Standort der Psychoanalyse33
4 Wie wirksam ist das Verfahren?47
Empirische Forschung zur Wirksamkeit der psychodynamischen Therapie47
5 Perspektivenvielfalt und Adaptivität60
Einige Grundorientierungen tiefenpsychologisch fundierter Arbeit60
II. Bevor die Therapie beginnt72
6 Hypothesen und ihre Überprüfung74
Initiale und adaptive Diagnostik74
7 Der Antrag91
Hinweise zur Formulierung des Psychotherapie-Antrags91
8 Der Therapiebeginn101
Vorbereitung der Therapie101
9 Therapieziele und Therapiefokus105
Hinweise zur Formulierung der Therapieziele und zur Erarbeitung eines Fokus105
III. Die Anfangsphase: Beziehungsaufbau und Problemexposition120
10 Ein tragfähiges Arbeitsbündnis als Basis der therapeutischen Arbeit122
Entwicklung und Aufrechterhaltung der therapeutischen Arbeitsbeziehung122
11 Die relevante Problematik zur Entfaltung bringen143
Fokusgeleitete Problemaktivierung143
12 Affekte annehmen und klarifizieren151
Der Umgang mit Affekten151
13 Konflikthafte Objektbeziehungen164
Die Arbeit an Konflikten164
14 Maladaptive Verhaltensmuster waren einmal adaptiv169
Identifikation und Analyse maladaptiver Interaktionssequenzen169
15 Negative Überzeugungen und verinnerlichte Objektbeziehungen176
Die Arbeit an negativen Introjekten176
16 Ressourcen nutzen und stärken183
Ressourcenorientierung183
IV. Die mittlere Phase: Einsicht und Beziehung, Widerstand und Übertragung194
17 Von der Klärung zur Deutung196
Einsichtsorientiertes Arbeiten196
18 Wie vermittele ich eine positive Beziehungserfahrung?211
Beziehungsorientiertes Arbeiten211
19 Die Abwehr wird gelockert221
Abwehranalyse bei Konfliktpathologien221
20 Widerstände sind beziehungsregulierend230
Technik der Widerstandsanalyse230
21 Übertragungsphänomene erkennen245
Die Diagnose von Übertragungsmanifestationen245
22 Übertragungen analysieren oder begrenzen?252
Möglichkeiten und Grenzen der Arbeit mit der Übertragung252
23 »Ich fühle mich wie gelähmt in der Sitzung«270
Wahrnehmung und Nutzung der Gegenübertragung270
24 Entwicklung – Abstimmung – Regulation288
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie im rhythmisch-dynamischen Handlungsdialog288
25 Mühsames Umlernen302
Durcharbeiten302
26 Was sonst noch vorkommt?.?.?.311
Besondere Situationen in der Therapie311
V. Spezielle psychotherapeutische Techniken bei Patienten mit Strukturpathologien318
27 Strukturelle Störungen: schwere Persönlichkeitsstörungen und andere Strukturpathologien320
Therapieplanung bei geringem strukturellem Integrationsniveau320
28 Stabilisieren331
Techniken der Stabilisierung und der Abwehrstärkung bei schweren Persönlichkeitsstörungen331
29 Ich-Funktionen aufbauen343
Strukturbildende psychotherapeutische Techniken343
30 Supportives Arbeiten359
Grundzüge supportiver Psychotherapie359
VI. Besondere Patientengruppen368
31 »Sie sind der Fachmann«370
Hilflos-abhängige Patienten370
32 »Wie konnten Sie mir das nur antun!«374
Vorwurfsvoll-aggressive Patienten374
33 »Ich hätte da etwas mehr erwartet«377
Entwertende und idealisierende Patienten377
34 »Die anderen haben da ein Problem«383
Verleugnende und projizierende Patienten383
VII. Störungsspezifische Aspekte390
35 »Es hat alles keinen Sinn mehr«392
Depressive und suizidale Patienten392
36 Angst und Panik404
Patienten mit Angsterkrankungen404
37 »Hätte ich die Beschwerden nicht, wäre alles gut«412
Patienten mit somatoformen Störungen412
38 Die körperliche Seite nicht vernachlässigen424
Patienten mit somatischen und »psychosomatischen« Erkrankungen424
39 Opfer traumatischer Gewalt436
Patientinnen mit posttraumatischen Störungsbildern436
VIII. Besondere Therapieformen456
40 Gruppenpsychotherapie458
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie als Gruppenverfahren458
41 Integration des Körpers in das tiefenpsychologische Setting470
Was bewegt die Bewegung im therapeutischen Kontakt?470
42 Kunst- und Gestaltungstherapie im tiefenpsychologischen Setting482
Vom Tun über das Sichtbar-werden zum Be-greifen482
43 Musiktherapie im tiefenpsychologischen Setting495
Strukturbezogene Musiktherapie im Rahmen klinischer Komplexbehandlung495
IX. Die Endphase512
44 Die Therapie geht zu Ende514
Die Beendigung der Behandlung514
45 Ausblick520
Weitere empfohlene Therapieverfahren520
Literatur530
Sachverzeichnis560

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