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E-Book

Tierseelen im Jenseits

Tröstliche Botschaften aus dem Tierhimmel

AutorSonya Fitzpatrick
VerlagAnsata
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl192 Seiten
ISBN9783641121525
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Kommunikation zwischen Mensch und Tier - auch über den Tod hinaus
Der Tod eines Haustieres ist für viele ebenso schlimm wie der Verlust eines geliebten Menschen. Und auch die trauernden Tierbesitzer stellen sich oft Fragen wie: Warum musste das geschehen? Ist mein Tier glücklich, wo es jetzt ist? Muss ich ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich ein anderes Haustier zu mir nehme?

Sonya Fitzpatrick ist nicht nur in der Lage, mit Tieren telepathisch zu kommunizieren, sie kann auch mit den Seelen im Tierhimmel Kontakt aufnehmen. Einfühlsam gibt sie Antworten auf all diese Fragen, spendet den Menschen Trost und hilft ganz konkret, die Trauer zu bewältigen. Für jeden Leser dieses berührenden Buches steht am Ende fest: Es gibt keine traurigen Tiere im Himmel!

Sonya Fitzpatrick ist weltweit eine der bekanntesten Tierkommunikatorinnen. Aufgewachsen auf einem Bauernhof in England, entwickelte sie schon von Kindesbeinen an die Fähigkeit, sich mit Tieren auf telepathischem Weg zu verständigen. Mit dieser faszinierenden Gabe hat sie bereits zahllosen Menschen geholfen, Einblick in die verborgene Seelenwelt ihrer Haustiere zu nehmen und eine neue Dimension im Zusammenleben von Mensch und Tier zu erschließen. Sonya Fitzpatrick lebt mit ihren Katzen und Hunden in Texas.

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Leseprobe

Geht es ihr gut? Fehle ich ihm? Was macht sie jetzt?

Sugar, Julies Pudelhündin und langjährige Begleiterin, hatte zu Lebzeiten unter schrecklichen Trennungsängsten gelitten, und das war einer der Gründe dafür, dass Julie ihren Tod nur schwer verwinden konnte.

»Es war furchtbar für sie, wenn ich sie allein ließ«, sagte Julie. »Es machte mich ganz verzweifelt, dass sie auch nur einen Augenblick lang denken konnte, ich würde nicht zurückkommen. Ich habe ihr immer gesagt, wohin ich gehe und wann ich wiederkomme, und sie hat mich verstanden. Sie war so klug. Sie verstand alles. Aber diese Sorge ging einfach mit ihr durch. Und wenn ich dann zurückkam, hat sie jedes Mal einen solchen Freudentanz aufgeführt, als könne sie es gar nicht fassen, dass ich mein Versprechen gehalten hatte. Nun ist sie nicht mehr da, und erst jetzt kann ich sie wirklich verstehen. Sie fehlt mir so, und ich kann mir nicht vorstellen, dass es ihr anders geht. Ich muss einfach wissen, dass sie wirklich glücklich ist, wo sie jetzt ist.«

Innerlich sah ich, dass Sugar während dieses Telefonats die ganze Zeit neben Julie saß. Aus ihrem kleinen Gesicht blitzte der Schalk, sie lachte sogar. Sie sagte: Weiß sie nicht, dass ich jetzt die ganze Zeit bei ihr bin? Sie hat mir immer gefehlt, wenn sie mich allein zurücklassen musste, aber jetzt kann ich überall bei ihr sein, und die Angst ist nicht mehr da. Ich bin nie allein. Sag ihr doch bitte, dass ich glücklich bin, und ich möchte, dass sie es auch ist. Sie kann immer mit mir sprechen, wenn sie möchte. Ich bin nur einen Gedanken weit weg.

Julie brach in Tränen aus, als ich Sugars Worte wiedergab, aber es waren Tränen der Erleichterung und Freude. Und das möchte ich allen Menschen sagen: dass ihre Tiere im Jenseits glücklich sind. Es gibt dort keine Traurigkeit, keine Einsamkeit, keine Angst. Und sie vermissen uns auch nicht, einfach weil sie immer bei uns sind, wenn auch nicht mehr in ihrem Körper. Sie können jederzeit zu uns kommen, sie schlafen neben uns im Bett an ihrem gewohnten Platz. Wenn wir uns nach ihnen sehnen, kommen sie und lassen uns durch irgendein Zeichen wissen, dass sie da sind. Sie besuchen uns sogar gelegentlich im Traum, wir brauchen dafür nur aufgeschlossen zu sein, wir müssen sie dort nur empfangen. In vielen Fällen verkörpern sie sich sogar wieder, um körperlich bei uns sein zu können.

Emilys Gabe

Meine Enkelin Emily ist mit derselben Begabung geboren, die auch ich habe. Sie konnte sich mit Tieren verständigen, bevor sie sprechen lernte. Mit zehn war ihr sehnlichster Wunsch, Reitunterricht zu bekommen. Eine gute Freundin von mir hatte eine Tochter, die gerade dabei war, einen Reitstall zu eröffnen, und so schenkte ich Emily zum Geburtstag Reitstunden. Ihr erstes Pferd hieß Graham, ein prachtvolles, schon etwas älteres Tier, sehr zuverlässig und kinderfreundlich. Bei ihm fühlte sich Emily vollkommen geborgen im Sattel, und die beiden konnten sich telepathisch verständigen.

Sie erzählte mir, sie wüssten beide, dass sie schon in einem früheren Leben zusammen gewesen waren. »Wenn ich ihn reite, spüre ich förmlich, wie er sich freut. Außerdem sagt er, dass er seine Arbeit sehr gern macht. So ein großes Pferd und dabei so sanft. Bei ihm fühle ich mich völlig sicher. Er passt sehr gut auf alle Kinder auf, sagt er.«

Emily ist jeden Freitagabend bei mir, und an einem dieser Freitage kam sie etwas verstört an. »Graham geht es nicht gut, Oma«, sagte sie. »Er isst nichts. Sag ihm doch bitte, dass er essen muss. Ich habe es ihm auch schon gesagt, aber er wollte nicht, er hatte keinen Hunger.«

Als ich Kontakt zu Graham aufnahm, war mir sofort klar, dass etwas nicht stimmte. Ich erklärte meiner Enkelin, dass er alt war und eines Tages sterben würde.

»Denkst du, dass es jetzt so weit ist?«

»Das weiß ich nicht«, sagte ich. »Aber wenn sich sein Zustand nicht bessert und es Zeit für ihn wird, geht er einfach zurück in die geistige Welt. Du weißt ja, dass es so sein wird, und du weißt, dass es ihm dort sehr, sehr gut gehen wird.«

Graham wollte nicht essen, fuhr ich fort, weil er sich unwohl fühlte, und wenn ein Pferd nicht essen mag, kann es niemand dazu zwingen. Kranke Menschen mögen manchmal auch nichts essen, und Tiere sind da ganz ähnlich.

Graham starb einige Wochen später. Emily war am Boden zerstört und erzählte mir, wie sehr sie ihn vermisste. Sie sagte: »Ich weiß, dass er heim in die geistige Welt gegangen und dort sehr glücklich ist, aber er fehlt mir trotzdem.«

Ich rief ihr in Erinnerung, dass sie jederzeit mit ihm sprechen konnte, schließlich würden Tiere im Jenseits genauso sprechen wie hier, wenn sie in ihrem Körper sind. »Wenn ich mit Klienten spreche und mich auf das Tier einstimme«, ergänzte ich, »weiß ich manchmal nicht, ob sie von drüben oder von hier aus sprechen. Sie sind anwesend, sie sprechen, und man weiß nicht immer genau, von woher.«

»Ich werde schon lernen, damit zu leben, dass er nicht mehr körperlich da ist«, meinte Emily. »Ja, ich werde mit ihm sprechen. Ich spüre manchmal sein Glück und dass er keine Schmerzen mehr hat.«

»Du weißt ja, so ist es in der geistigen Welt«, sagte ich. Emily nickte.

Wochen danach platzte Emily einmal außer sich vor Freude bei mir herein. »Stell dir vor, Oma«, rief sie, »heute im Schulbus habe ich aus dem Fenster geschaut, und was meinst du, was da war?« Ich lächelte. Viel kam da nicht infrage. »Da war Graham! Ich schaue aus dem Fenster, und da ist Graham und galoppiert neben dem Bus her. Er wollte mir zeigen, dass es ihm gut geht – und wie schön er war! Er war wie in weißes Licht getaucht, und ich konnte einfach nicht mehr traurig sein. Es geht ihm gut, ich konnte das spüren. Ich bin so froh.«

Sie sieht ihn immer noch von Zeit zu Zeit, wenn sie aus dem Busfenster schaut. »Nicht jedes Mal, aber doch manchmal.«

Frei fliegende Vögel

David und John wohnten in New York City in einer geräumigen Loftwohnung, die sie für ihre beiden Aras Rhett und Scarlett so umgebaut hatten, dass sie den Vögeln optimale Lebensbedingungen bot. Die beiden Papageien konnten frei herumfliegen, sie fanden Schaukeln, Eukalyptusbäume und einen kleinen Wasserfall vor. David und John hatten sogar einen Teil der großen Terrasse zur Voliere umgebaut, und so konnten Rhett und Scarlett nach draußen fliegen, wenn es warm genug war. Die beiden Männer unternahmen nicht einmal Urlaubsreisen, weil sie einfach in der Nähe ihrer Vögel sein wollten; in ihrem Testament hinterließen sie die Wohnung und die Vögel Johns Neffen.

Sie machten einen Termin mit mir aus, weil ihnen an Rhett gelegentlich eine gewisse Lustlosigkeit aufgefallen war. Sie machten sich Sorgen um seine Gesundheit und hofften, ich würde herausfinden, was er hatte. Als ich mich mit den Vögeln verband, platzten sie gleich mit allem heraus und wollten mir ihr ganzes Leben erzählen. Sie berichteten, David und John hätten auch noch eine kleine Hündin namens Bonnie, die sie beide sehr mochten. Scarlett ergänzte, ihre Herrchen hörten ständig Musik von irgendeinem berühmten Sänger, den sie Elton John nannten. Sie für ihren Teil fänden aber, dass Hundegebell besser klinge. Dann erzählten sie von ihren berühmten literarischen Namensgebern, auf die sie besonders stolz waren. Was sie überhaupt nicht mochten, waren saure Weintrauben, und ob ich John und David nicht sagen könnte, sie sollten die Trauben erst einmal selbst probieren. Die sauren würden sie nämlich auf den Boden werfen, und sogar der Hund würde sie verschmähen.

Schließlich warf Rhett ein, er würde sowieso nicht viel essen, weil es ihm nicht so gut ging. Ich spürte dabei etwas in meiner Nase und fragte David und John nach den Reinigungsmitteln, die sie verwendeten. Sie sagten, sie hätten eine Putzfirma engagiert und könnten selbst die Chemikalien riechen, wenn die Leute wieder abgezogen waren.

»Diese Mittel sind leider ziemlich giftig«, sagte ich, »vor allem für Kleintiere. Aber da muss noch etwas anderes sein.«

Das war die Stelle, an der mir die beiden Papageien das Bild eines neuen Teppichs sendeten.

Ich fragte John: »Habt ihr einen neuen Teppichboden? Wenn ja, wie ist er verlegt?« Es stellte sich heraus, dass sie das ganze Loft erst kürzlich mit Sisal ausgelegt hatten und dass dieser Teppichboden verklebt worden war. Sie räumten beide ein, es habe eine Woche lang sehr streng gerochen. Schlimm sei vor allem gewesen, dass man wegen der Winterkälte nicht ausreichend lüften konnte. Dann war der Geruch verflogen, und sie hatten sich keine weiteren Gedanken gemacht.

»Das ist es«, sagte ich, »das hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Diese kleinen Vogelkörper können so etwas nicht ausgleichen. Ich kann in meinem eigenen Körper fühlen, dass beiden sehr übel war. Ihr müsst möglichst bald mit ihnen zum Tierarzt gehen, sonst kann es passieren, dass sie fliegen möchten und es nicht mehr geht.«

»Oje«, sagte David, »bei Rhett ist es schon so.«

Da war ich dann wirklich in Sorge, dass es schon zu spät sein könnte. Als mich die beiden ungefähr einen Monat später wieder anriefen, erfuhr ich, dass sie die Vögel aus der Wohnung genommen hatten, aber beide seien trotzdem kurz darauf gestorben, Rhett zuerst und Scarlett etwas später. Es machte John und David schwer zu schaffen. Sie hatten nur das Allerbeste für ihre gefiederten Kinder tun wollen, und dann stellte...

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