Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 2,0, Universität Trier, 74 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgangspunkt für die vorliegende Arbeit mit dem Titel 'Tod und Leidenschaft in der deutschen Malerei des 19. Jahrhunderts. Die Verbindung von Eros und Thanatos' sind einige exemplarisch ausgewählte Beispiele aus dem ?uvre von Arnold Böcklin, Max Klinger und Franz von Stuck. Es ist das Ziel dieser Arbeit, herauszuarbeiten, ob und inwieweit es eine Verbindung zwischen diesen beiden großen Themenkomplexen der Kunstgeschichte gibt. Im Folgenden soll verdeutlicht werden, dass durchaus eine Zusammengehörigkeit der Begriffe Tod und Leidenschaft beziehungsweise Eros und Thanatos besteht und dass der Schlüssel zu dieser Verbindung im Weiblichen, sprich der Frau zu suchen ist. Dabei wird sich die Argumentation nicht ausschließlich auf geschlechterspezifische Kriterien stützen. Die Rolle der Frau Ende des 19. Jahrhunderts sowie der Typus derfemme fatale,sollen in dieser Untersuchung erläuternd Berücksichtigung finden, können aber nicht in aller Ausführlichkeit behandelt werden. Vielmehr soll unter Einbeziehung des mythologischen beziehungsweise religiösen Bereiches der Menschheitsgeschichte, die These der Arbeit begründet werden. Eine tragende Rolle wird hierbei die griechische Mythologie einnehmen, insbesondere die antiken Überlieferungen zur Sphinx und zu den Sirenen, aber auch der Mythos der Nixen, der dem europäischen Volksglauben entspringt. Die Verbindung von Tod und Leidenschaft besteht unter anderem in der Darstellung von Sphingen und Sirenen beziehungsweise Nixen in der Malerei des 19. Jahrhunderts, wobei sich die Symbolisten Ende des Jahrhunderts in ihrer Motivwahl vielfach vom antiken Mythos der Sphinx und der Sirenen inspirieren ließen. Nicht selten erfuhr der antike Stoff so eine Umdeutung der Thematik hin zur femme fatale,in der'sich um die Jahrhundertwende zum einen die Vorstellung von der verführerischen und verhängnisvollen Frau, zum anderen die Wunsch- und Angstträume der männlichen Phantasie' vereinigten. In beiden Fällen ist das Tödliche im Zusammenhang mit dem Weiblichen genannt. Die Frau beziehungsweise das Mischwesen, eine Kombination aus Tier und Frau, besitzt immerhin die sekundären Geschlechtsmerkmale einer Frau, und zwar die Brüste, in Bezug auf die primären Geschlechtsmerkmale aber, insbesondere die Fortpflanzungsorgane, ist sie oder besser gesagt es animalisch. Der Unterkörper ist bei der Sirene der eines Vogels, bei der Sphinx der eines Löwen. [...]
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