Inhaltsangabe:Einleitung: Laut Beschluss der Innenministerkonferenz der Bundesländer wird das öffentliche Rechnungswesen der Kommunen auf die doppelte Buchführung nach dem kaufmännischen Vorbild umgestellt. Eine Alternative zur Doppik stellt das System der erweiterten Kameralistik dar, das in einigen Bundesländern optional vorgesehen ist. Durch die Umstellung des Rechnungswesens verspricht man sich vor allem bessere Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Ressourcenbewirtschaftung und eine Änderung im Ausgabeverhalten der Kommunen, die vor dem Hintergrund der andauernden Finanzkrise zunehmend ins Blickfeld der öffentlichen Kritik geraten. Das Ergebnis ist der kommunale Jahresabschluss, der nach der Aufstellung geprüft werden muss. Da der Jahresabschluss einer Kommune verglichen mit den Abschlüssen sowohl erwerbswirtschaftlicher als auch kommunaler Unternehmen einige Besonderheiten aufweist, ist eine Anpassung der Vorgehensweise sowie der Techniken bei der Prüfung solcher Abschlüsse erforderlich. In der vorliegenden Diplomarbeit werden zum einen die Besonderheiten der Rechnungslegung der Gemeinden dargestellt und zum anderen bestehende Prüfungstechniken und -standards hinsichtlich ihrer Geeignetheit auf diesem Gebiet untersucht. Um der Aufgabenstellung gerecht zu werden, gliedert sich die Untersuchung in zwei Kapitel. Das Kapitel ‘kommunale Rechnungslegung’ kann als Einführung in die Thematik gesehen werden und bildet die Ziele und den Zweck kommunaler Jahresabschlüsse sowie die wesentlichen Grundsätze ihrer Aufstellung ab. Ausgehend von den Ansatz- und Bewertungsgrundsätzen sowie den haushaltsrechtlichen Bestimmungen werden einige Risikobereiche bestimmt, die im weiteren Verlauf der Untersuchung aufgegriffen werden. Bislang fiel die Prüfung der kommunalen Jahresrechnung in den Zuständigkeitsbereich der örtlichen Prüfung und war somit die Aufgabe der Rechnungsprüfungsausschüsse sowie der Rechnungsprüfungsämter. Im Zuge der Neugestaltung des Kommunalrechts ergab sich die Notwendigkeit den Bereich der kommunalen Rechnungsprüfung ebenfalls zu reformieren. Dabei wurde der originäre Bereich der örtlichen Prüfung um die Jahresabschlussprüfung erweitert. Die Prüfung von doppischen Jahresabschlüssen erfordert dennoch einen Sachverstand, den nicht alle Gemeinden aufbringen können sowie Kenntnisse des Kommunalrechts, die nicht alle externe Dritte vorweisen können. Der Gesetzgeber hat zumindest in Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit der Einbeziehung [...]
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