Unweigerlich bringt die Anekdotensammlung von Jean-René Reyma die Leser zum Schmunzeln und lockt an einigen Stellen auch mal ein lauthalses Lachen hervor. In 25 Berufsjahren im internationalen Tourismusgewerbe beobachtet der Autor allerlei ungewöhnliche, lustige oder manchmal auch schlicht bizarre Begebenheiten aus seinen Reisen und mit seinen Reisegruppen. Zum Beispiel wie Egon Blankenstein genannt 'EB', der mit seinen sprachlichen Mängeln z.B. bei der Essensestellung zu kämpfen hat und doch die Schuld nicht bei sich selbst sucht. Oder die Unternehmergattin Maria, die in einem einfachen Münzentausch mit einem Mexikaner zum Zweck eines Andenkens einen Angriff auf ihre Ehre vermutet. Und welche Toilettentür soll man wählen, wenn diese nur mit einem Mond und einer Sonne gekennzeichnet sind? Dazu vermittelt der Autor auch Wissenswertes über Land und Leute oder verrät augenzwinkernd manchen Tipp, mit dem die Leser ähnliche Probleme umgehen können. Stimmungsvoll untermalt werden die Erzählungen aus aller Welt von zahlreichen Aquarell-Bildern, die der Autor auf seinen Reisen selbst angefertigt hat.
Der Autor war 25 Jahre im internationalen Tourismus tätig und konnte auf vielen Reisen alle Kontinente kennenlernen. Noch mehr schätzt er die zahllosen Begegnungen mit den "Bereisten", also den Einheimischen. Deren oft so andere Sichtweise verschaffte im eine neue Perspektive zu gewohnten Dingen, welche auch die ihm oft anvertrauten Touristen nicht trüben konnten.
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