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Über Rolf Dieter Brinkmanns Roman 'Keiner weiß mehr und das Jahr 1968'

AutorFabian Otto
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783638308267
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2.0, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum dieser Hausarbeit steht Rolf Dieter Brinkmanns Roman 'Keiner weiß mehr'. Er erschien im Jahre 1968 zu einer Zeit der Studentenunruhen und gesellschaftlichen Umbrüche. Die Frage, die sich diese Arbeit nun stellt lautet: Wie paßt Rolf Dieter Brinkmanns Roman in das Erscheinungsjahr 1968 - ist er ein typischer Vertreter der Literatur dieser Zeit, und wenn ja, inwiefern? Kindlers neues Literatur-Lexikon spricht von einem 'Protest ohne Rückhalt der Studentenbewegung', von einer 'Rebellion ohne Gegner' 1 , aber worin äußert sich diese Rebellion? Die Beantwortung der Fragen wird darauf hinauslaufen, daß 'Keiner weiß mehr' viele typische Merkmale der Zeit widerspiegelt, wenngleich der Roman nicht politisch Stellung bezieht. Aber Gegenstand der Kritik waren Ende der 1960er Jahre neben dem politischen System eben beispielsweise auch gesellschaftliche Strukturen und die Bewußtseinsmanipulation durch die Massenmedien. Aber auch die konventionellen Verständnis- und Denkweisen wurden kritisiert und sollten durch das Spiel mit sprachlichen Strukturen verändert werden. So entstanden Ende der 1960er Jahre viele völlig neue Darstellungsformen. Man suchte das Alltägliche, das Normale und Durchschnittliche auf, um es in seiner Struktur sichtbar zu machen und zu verändern. Dabei erhoffte man sich auch neue Erfahrungen und eine neue, nicht durch das 'System' festgelegte Identität. 2 Um die Fragen der Hausarbeit beantworten zu können, soll im anschließenden Teil der Arbeit der Roman charakterisiert und auf seine inhaltliche und sprachliche Form mit den diesbezüglichen Besonderheiten untersucht werden. Dabei soll darauf geachtet werden, welche Intentionen Rolf Dieter Brinkmann verfolgt hat. Merkmale des Romans, die für die Fragestellung der Arbeit keine Bedeutung haben, werden hier nicht betrachtet. Im dritten und letzten Teil wird dann schließlich eine Antwort auf die Fragen versucht.

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