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Über Sigmund Freuds 'Das Unbehagen in der Kultur'

Inwieweit steht die Kultur mit dem Glück des Menschen im Einklang und welches Zeugnis kann der Kultur auf Grundlage dieses Verhältnisses ausgestellt werden?

AutorCarsten Becker
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638241038
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: sehr gut, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert die Entstehung, die Ausbildung und den Entwicklungsverlauf der abendländischen Gesetze der Ethik der Erdenbürger seit Enstehung der Menschenart bishin zur Betrachtung der neuzeitlichen Gestalt dieser humanistischen Ideale, welche den Entwicklungsstand bis in die dreißiger Jahre des vorigen Jahrtausends widerspiegeln. Der Zugriff auf diesen Themenkomplex erfolgt durch Rückgriff auf die Perspektive des Individuums, die in der Psychoanalyse ihre Entsprechung findet. Grundlage dieser Art von Untersuchung der Kulturentwicklung und Kulturbetrachtung sind die Forschungen eines Urvaters der Psychoanalyse: Sigmund Freud. Freud stellt in seinem Werk `Das Unbehagen in der Kultur´ zentrale Begriffe der Psychoanalyse dar und überträgt diese auf die benannten Sinnfragen nach der Kultur, welche von ihrem Gegenstand her in den Erkenntnisbereich der Philosophie fallen. Freud selbst bezeichnet sein Unterfangen im `Unbehagen in der Kultur´ als ein '[...] Versuch zur Übertragung der Psychoanalyse auf die Kulturgemeinschaft [...]'. Gerade hierdurch wird dem Buch ein besonderer Wert verliehen und dass weil Freud Perspektiven der Philosophie aufhellt, die ansonsten von dieser Disziplin eher vernachlässigt werden. 'Aufklärung tut not, was die subjektive Seite der kulturellen Lebenswelt betrifft, das Schicksal der menschlichen Sinnlichkeit. Aufklärung muß es geben darüber, wie kulturelle Normen und individueller Lebensentwurf zueinander stehen und wie die hier aufspürbaren Reibungspunkte jene Basis betreffen, für die Freud den Begriff der `Triebschicksale´ gewählt hat. Aufzuarbeiten ist die Problematik der Kultur]' . Aus diesem Grunde ist die betitelte kulturtheoretische Schrift Ausgangspunkt dieser Arbeit. Im Rahmen der Überlegungen von Freud, der die ethische Satzung der Menschheit und ihre historische Herleitung in Bezug zum einzelnen Individuum und der Mechanik seines Handelns setzt, die starken Einfluss auf die Weltanschauung des Einzelnen ausübt und auf seine Ziele, die er im Laufe seines Lebens zu erreichen gedenkt, dem Streben nach Glück, einwirkt, drängt sich die Beschäftigung mit der Beziehung zwischen Kultur und Individuum geradezu auf. Aus diesem Zusammenhang ergibt sich die zentrale Fragestellung dieser Arbeit, die auf eine Beurteilung der Kultur abzielt: Inwieweit steht die Kultur mit dem Glück des Menschen im Einklang und welches Zeugnis kann der Kultur auf Grundlage dieses Verhältnisses ausgestellt werden?

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