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Übergänge hinter Gittern

Übergangserfahrungen junger Menschen von Haft in Freiheit im Spiegel institutioneller Bedingungen

AutorUta Wagner
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl269 Seiten
ISBN9783779954088
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Die Entlassung aus der Jugendstrafhaft konfrontiert junge Menschen mit Übergängen, deren Bewältigung komplexe Anforderungen an sie stellt und vielfältige Handlungskompetenzen erfordert. In den Bundesländern wurde ein institutionelles Übergangsmanagement eingeführt, um Betroffene frühzeitig und auch nach der Entlassung zu unterstützen. Die Autorin untersucht Übergangsanforderungen und ihre Bewältigungsformen anhand der Verschränkung einer subjektorientierten mit einer strukturellen Betrachtung. Sie rekonstruiert individuelle Übergangserfahrungen junger Männer sowie die Leistungen und Grenzen der Übergangsbegleitung durch die totale Institution Gefängnis.

Uta Wagner, Dr., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Hinweise zu Vorliegendem9
1. Einleitung10
2. Zum Stand der Forschung17
I. Kontextuelle und theoretische Rahmung21
3. Übergänge in der Lebensphase Jugend21
4. Kriminalität in der Lebensphase Jugend23
4.1 Begrifflichkeiten und Phänomene25
4.2 Analyseansätze zur Jugendkriminalität30
5. Strafe und Erziehung: Das Jugendstrafrecht43
5.1 Der Erziehungsgedanke im Jugendstrafrecht51
5.2 Sanktionen des Jugendstrafrechts55
6. Jugendstrafvollzug61
6.1 Jugendstrafvollzug als totale Institution62
6.2 Institutionelle Rahmung67
6.3 Erziehung und Bildung in einer totalen Institution70
7. Übergänge im Kontext von Jugendstrafvollzug75
7.1 Übergangsanforderungen und -aufgaben78
7.2 Übergangsmanagement80
7.3 Übergänge hinter Gittern84
II. Methodologie und Methodik86
8. Anlage der empirischen Untersuchung und Forschungsprozess86
8.1 Zentrale Perspektiven im Forschungsprozess90
8.2 Forschung in einem besonderen Feld95
9. Erhebungsmethoden104
9.1 Episodische Interviews mit hafterfahrenen jungen Menschen105
9.2 Expert_inneninterviews115
10. Datenauswertung119
10.1 Transkription und Anonymisierung120
10.2 Datenanalyse123
III. Analyse128
11. RAFAEL128
11.1 Kontaktaufnahme, Interviewsituation und thematische Struktur128
11.2 Leben und Überleben in der Haft130
11.3 Abrupte Übergänge138
11.4 Leben, Überleben und Unterleben in der Haft – zusammenfassende Analyse143
12. NADIM147
12.1 Kontaktaufnahme, Interviewsituation und thematische Struktur147
12.2 Gescheiterte und scheiternde Übergänge148
12.3 Arbeitsbündnisse zwischen Institution, Subjekt und Kollektiv154
12.4 Fragen der Verantwortung – zusammenfassende Analyse161
13. MALIK164
13.1 Kontaktaufnahme, Interviewsituation und thematische Struktur164
13.2 Ruhig fließender Übergang166
13.3 Jugend im Vollzug: Bildungspotentiale und Probleme170
13.4 Erschwernisse trotz offenen Vollzugs – zusammenfassende Analyse176
14. JAMAL180
14.1 Kontaktaufnahme, Interviewsituation und thematische Struktur180
14.2 Migration, unsicherer Aufenthaltsstatus und Übergang182
14.3 Wohnungslosigkeit am Übergang188
14.4 Übergänge ohne Perspektiven – zusammenfassende Analyse190
15. Resümee195
16. Ertrag aus den Expert_inneninterviews198
16.1 Professionelle pädagogische Haltung199
16.2 Übergangsmanagement: Ressourcen, Koordination und Kooperation206
16.3 Wider den organisierten Beziehungsabbruch215
16.4 Eigenverantwortung222
16.5 Bildung226
16.6 Resümee230
17. Schlussbetrachtungen234
17.1 Der Übergang als langer Arm der totalen Institution234
17.2 (K)eine Chance für die Pädagogik im Jugendstrafvollzug237
17.3 Übergänge gestalten mit institutionellen Mitteln240
17.4 Der Übergang als Herausforderung für die erziehungswissenschaftliche Theoriebildung243
Literatur245
Rechtsquellenverzeichnis264
Abkürzungsverzeichnis265
Transkriptionszeichen266
Danksagung267

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