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Unscharfe Grenzen – eine Disziplin im Dialog

Pädagogik, Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaft, Empirische Bildungsforschung

VerlagVerlag Julius Klinkhardt
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl132 Seiten
ISBN9783781553880
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,90 EUR
Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes untersuchen aktuelle disziplinäre Verschiebungen im Grenzgebiet zwischen Erziehungswissenschaft und Empirischer Bildungsforschung sowie anderen Bezugsdisziplinen. Dabei werden grundsätzliche Fragen nach einer weiteren fachlichen Ausdifferenzierung oder Neuorientierung aufgeworfen.
Die angebotenen Analysen und Perspektiven bemühen sich nicht allein um die ‚Identität‘ der Erziehungswissenschaft, sondern versuchen zuallererst dazu beizutragen, komplexe Figurationen und unterschiedliche Gegenstandkonstitutionen, soziale Lager, wissens- und wissenschafts-theoretische Orientierungen sowie die gegenwärtigen Kontroversen besser zu verstehen.
Damit zielt der Band auch auf das, was Wissenschaft, Disziplinen und wissenschaftliche Gemeinschaften auszeichnet: Kommunikation, Disput und Dialog.

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Inhaltsverzeichnis
Edith GlaserEdwin Keiner(Hrsg.): Unscharfe Grenzen – eine Disziplin im Dialog1
Impressum2
Inhaltsverzeichnis6
Edith Glaser & Edwin KeinerUnscharfe Grenzen – eine Disziplin im Dialog:Pädagogik, Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaft,Empirische Bildungsforschung –zur Einleitung8
Edwin KeinerPädagogik, Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaft,Empirische Bildungsforschung –Begriffe und funktionale Kontexte14
1. Wissen und Organisation – Skizze rahmender Elemente17
2. Pädagogik – Erziehungswissenschaft20
3. Erziehungswissenschaft – Bildungswissenschaft23
4. Bildungswissenschaft – Bildungsforschung25
5. Forschung und Lehre28
6. Ausblick30
Literatur32
Andreas Hoffmann-OconDie realistische Wendung alsgeisteswissenschaftliches Projekt? –Bildungshistorische und disziplintheoretischeAnnäherung an paradoxeEntstehungszusammenhänge36
1. Ausgangspunkt: Programmatik der realistischen Wendung38
2. Walter Guyer und Heinrich Roth als Wegbereiter der realistischen Wendung39
3. Disziplinäre Zuordnungsschwierigkeiten beim Lernbegriff42
4. Referenzen und disziplinäre Kulturen44
5. Realistische Wendung als Integration und Metaanalyse46
6. Resümee: Späte Selbstbefremdung über die Resultate der empirischen Pädagogik47
Quellen und Literatur49
Lucien CriblezForschung im Bildungsbereich:Aufgabe der akademischen Disziplin,der Bildungsplanungsstellen und derPädagogischen Hochschulen –Veränderungen in der Schweizseit den 1960er-Jahren52
Zur Ausgangslage: Pädagogik als wissenschaftliche Disziplin in der Schweiz um 196054
Erste parallele Organisationsform: Bildungsplanungsstellen als Folge der Bildungsexpansion56
Zweite parallele Organisationsform: Forschung an Pädagogischen Hochschulen61
Organisationale Bedingungen definieren die Forschung im Bereich von Bildung und Erziehung66
Quellen und Literatur68
Thorsten FuchsPädagogik als Disziplin: Philosophisch,empirisch, beides oder gar nichts?Beobachtungen zur Konstitution derPädagogik am Ausgang und in Fortführungder „realistischen Wendung“72
1. Die „realistische Wendung“ – eine Reaktion auf disziplinäre Versäumnisse74
2. Bildungsforschung – Fortsetzung der „realistischen Wendung“?76
3. Weiterführungen der „realistischen Wendung“78
4. „Realistische Wendung“ – quo vadis?83
Literatur84
Peter VogelDer Positivismusstreit in der deutschenErziehungswissenschaft, zweiter Teil? –Eine Exploration88
1. Der Positivismusstreit in der deutschen Erziehungswissenschaft89
2. Der zweite Positivismusstreit: Die Diskussion über Empirische Bildungsforschung im Anschluss an PISA93
3. Versuch eines Vergleichs96
4. Ein ungelöstes Grundproblem der erziehungswissenschaftlichen Empiriekritik98
Literatur101
Karin ManzLehrplanarbeit und Lehrplanforschung:an der Schnittstelle von Erziehungswissenschaft,Schulpädagogikund Bildungspolitik104
Das Sinergia-Projekt „Die gesellschaftliche Konstruktion schulischen Wissens“105
Wie bereichert die Politikwissenschaft die Erziehungswissenschaft?107
Der Advocacy-Coalition-Framework von Paul A. Sabatier110
Ein Fazit112
Literatur112
Renate GirmesMenschliche Entfaltung inartikulierten Bildungsräumen.Worum es bei Erziehung und Bildungund beim Dialog ihrer Wissenschaft/en geht114
1. Geltung und Wirksamkeit einer Disziplin: Eine Frage, die sich stellt114
2. Wissen gibt dem Leben Form: Eine Klärung mit Konsequenzen114
3. Vor lauter Bäumen kein Wald: Eine Herausforderung der Disziplin?!116
4. Sache und Aufgabe als vielseitige Mitte: Angebot für eine Ordnung des Wissens116
5. Ein ‚notwendiger’ Zweck von Erziehung und Bildung: Die Frage nach Deutungshoheit und Verantwortungsübernahme119
6. Eine Bildungswirklichkeit steht noch aus – als Aufgabe einer sich selbst bestimmenden Disziplin121
7. Entfaltende Bildungsräume: Ein artikuliertes Zusammenspiel von Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaft und pädagogischer Artikulationswissenschaft gestützt und begleitet durch Bildungsforschung und Artikulationsforschung123
8. Die Selbstermächtigung der erkennenden Menschen oder: Wie die verlorene ‚Aufgehobenheit’ in einem ‚Ganzen’ mit menschlichen Mitteln wieder gewonnen werden kann124
9. Let’s re-invent education: Plädoyer für eine den ‚Göttern’ entwachsene, also erwachsene Disziplin125
Literatur126
Autorinnen und Autoren128
Rückumschlag132

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